Monsoon Wedding
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Filmdaten | |
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Deutscher Titel: | Monsoon Wedding |
Originaltitel: | Monsoon Wedding |
Produktionsland: | Indien |
Erscheinungsjahr: | 2000 |
Länge (PAL-DVD): | ca. 109 Minuten |
Originalsprache: | Englisch, Hindi, Punjabi, Urdu |
Altersfreigabe: | FSK Film: o. A. / DVD: 12 |
Stab | |
Regie: | Mira Nair |
Drehbuch: | Sabrina Dhawan |
Produktion: | Caroline Baron |
Musik: | Mychael Danna |
Kamera: | Declan Quinn |
Schnitt: | Allyson C. Johnson |
Besetzung | |
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Monsoon Wedding ist ein Film der Regisseurin Mira Nair und wurde im September 2000 in Neu-Delhi, Indien gedreht.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Handlung
Fünf Handlungsstränge bilden das Grundgerüst von Monsoon Wedding, desses Kern die Hochzeit von Aditi (V. Das) ist, zu der Verwandte der Punjabi-Familie Verma aus allen Teilen der Welt anreisen.
Nachdem ihre Affäre mit dem verheirateten TV-Produzenten Vikram, der zudem noch ihr Chef ist, endet, willigt Aditi ein, Hemant (P. Dabas) , einen im texanischen Houston lebenden Inder, zu heiraten. Ganz will sie Vikram aber noch nicht aufgeben und beschließt, ihn noch einmal zu treffen.
Für Aditis Eltern, Lalit (N. Shah) und Pimmi (L. Dubey), die eine typische arrangierte Ehe führen, werden die nervenaufreibenden Hochzeitsvorbereitungen einmal mehr zu einem Beweis dafür, wie sehr sie sich aufeinander verlassen können.
P.K. Dubey (V. Raaz), der sich dank seines erfolgreichen Catering-Unternehmens in Neu Delhi einen Namen gemacht hat, organisiert auch Aditis Hochzeit. Dort trifft er auf Alice (T. Shoma) , die Angestellte der Vermas, als sie gerade heimlich Aditis Hochzeitskleid anprobiert und verliebt sich Hals über Kopf in sie.
Aditis Cousine Ayesha (N. Dubey) ist nicht ganz das, was Rahul (R. Hooda), der von Sydney, wo er studiert, zur Hochzeit angereist ist, sich unter einer indischen Frau vorgestellt hat. Sexy und selbstbewusst bringt sie ihm einiges über das moderne Indien bei.
Ria (S. Shetty), ebenfalls eine unverheiratete Cousine Aditis, ist Schriftstellerin und beobachtet das hochzeitliche Treiben distanzierter. Doch sie trägt ein dunkles Geheimnis mit sich herum, das sie schließlich enthüllt.
So spitzt sich die Situation bis zum Hochzeitstag zu, an dem dann endlich der befreiende Monsun beginnt, der die erhitzten Gemüter abkühlt und den Familienfrieden wieder herstellt.
[Bearbeiten] Produktion
Mira Nair dreht einen Film über eine Punjabi-Familie im modernen Indien, der zwar realistisch ist, aber trotzdem die für Bollywood typischen Elemente wie Tanz und Musik enthält.
Die Dreharbeiten, für die nur 30 Tage anberaumt waren, gestalteten sich schwierig, nicht nur wegen Temperaturen bis zu 43 °C in Neu-Delhi, und konnten nur durch die Mithilfe der gesamten Familie Nair rechtzeitig beendet werden.
Monsoon Wedding zeigt das Leben einer indischen Familie zwischen Vergangenheit und Zukunft, zu dem Traditionen wie eine (arrangierte) Hochzeit, aber auch das Leben im Ausland und die moderne Designerkultur gehören.
Östliche und westliche Lebensmodelle haben sich im Leben der Familie Verma beinahe völlig harmonisch vermischt, so wie auch der Wechsel zwischen Englisch und Hindi, zwischen Ghazals traditionellen indischen Liebesliedern und westlichem Pop, fließend sind.
In Monsoon Wedding werden besonders die Gegensätze der indischen Gesellschaft deutlich; nicht zuletzt durch die Wahl der Drehorte in Neu-Delhi, wo das Neue neben dem Alten, der Osten neben dem Westen und Arm neben Reich existiert.
[Bearbeiten] Auszeichnungen
Mira Nair erhielt 2001 anlässlich der Filmfestspiele von Venedig den Goldenen Löwen als beste Regisseurin.
Außerdem war er in der Kategorie "Bester fremdsprachiger Film" 2002 für den Golden Globe Award nominiert, konnte sich aber nicht gegen "No Man's Land" von Danis Tanovic durchsetzen.