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Misteltherapie

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Die Misteltherapie bei Krebserkrankungen wurde von den Anthroposophen Rudolf Steiner und Ita Wegman begründet. Verwendet wird die Weißbeerige Mistel (Viscum album) von verschiedenen Wirtsbäumen. Die Anwendung der Mistel in der Tumortherapie hat keine empirische Grundlage, sondern leitet sich aus der besonderen Naturanschauung Steiners ab, der unter anderem auf Grund des parasitären Wachstumsmusters der Mistel im Vergleich zu den nach damaliger Ansicht ebenfalls parasitär entstehenden Krebszellen auf ihre mögliche Wirksamkeit bei der Krebsbehandlung hinwies.

Eine Mistel
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Eine Mistel

Sie wird bis heute zumeist innerhalb der anthroposophisch erweiterten Medizin zur Krebsbehandlung bei bestimmten bösartigen Tumoren eingesetzt. Sie ist in Deutschland eine der bei Krebserkrankungen am häufigsten eingesetzten komplementärmedizinischen Therapien. Die meisten Ärzte und Wissenschaftler, welche die Methoden der evidenzbasierten Medizin anwenden, lehnen die Misteltherapie ab. Ein Wirksamkeitsnachweis nach empirisch-wissenschaftlichen Kriterien steht bisher aus. Außerhalb des deutschsprachigen Raumes ist die Misteltherapie weitgehend unbekannt und ungebräuchlich.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Inhaltsstoffe und Immunphänomene

Die Mistel sei immunologisch komplex wirkend und ist vermutlich eine der meistuntersuchten Heilpflanzen. Bis heute wurden über tausend Inhaltsstoffe charakterisiert.

Für verschiedene Inhaltsstoffe wurde einzeln und im Extrakt in vitro gezeigt, dass sie zytotoxisch wirken, den programmierten Zelltod, die sogenannte Apoptose induzieren, Angiogenese, die DNA schützen können bzw. bestrahlungsinduzierte Schäden der DNA reparieren helfen. Natürliche Killerzellen, B- und T-Lymphozyten, Granulozyten, Monozyten, Makrophagen und dendritische Zellen werden stimuliert und in ihrem Verhalten beeinflusst, viele Zytokine werden induziert (Lit.: Büssing 2000, 2003, 2005; Kienle, Kiene 2003). In einer Reihe von Tiermodellen waren Mistelextrakte antitumoral wirksam.

Die biochemische und pharmakologische Mistelforschung konzentriert sich heute auf die Inhaltsstoffe Viscotoxine (Polypeptide), Mistellektine (ML-1, ML-2, ML-3) und Polysaccharide (Lit.: Büssing 2000, 2003, 2005; Kienle, Kiene 2003). Trotz der vielversprechenden experimentellen Befunde hat sich eine antitumorale Wirksamkeit der Mistel bei ausschließlich subkutaner oder intravenöser Injektion am Menschen bisher nicht sichern lassen. Therapien mit Mistel-Inhaltsstoffen sind weiterhin Ziele in pharmakologischen Untersuchungen, weshalb die Wirkung nicht abschließend beurteilt werden kann.

[Bearbeiten] Anwendungsbereiche

Onkologische Behandlung bedeutet heute im engeren Sinne die drei Säulen von Chirurgie, tumorhemmenden Medikamenten und Strahlentherapie, im weiteren Sinne lindernde und unterstützende Maßnahmen, dazu psychologische und Selbsthilfe. Die Misteltherapie kann den etablierten Verfahren in allen Phasen einer Krebserkrankung hinzugefügt werden, wenn der Behandler eine Indikation sieht.

In der Regel wird der Extrakt der Mistel vom Patienten unter die Haut (subkutan) oder - im klinischen Rahmen durch Ärzte - direkt in Tumorgewebe gespritzt. Möglich sind außerdem die orale, die intravenöse Gabe oder die Injektion in bestimmte Körperhöhlen: In Rippenfellspalt und Herzbeutelspalt kann bei krebsbedingten Flüssigkeitsansammlungen eine sterile Entzündung mit anschließender Verklebung, die so genannte Pleurodese beziehungsweise Perikardiodese, angeregt werden. Einzelne Erfahrungen gibt es mit intrathekaler Applikation in den Rückenmarkskanal sowie in die Bauchhöhle. Allen Anwendungen gemein ist die Fragwürdigkeit der Wirkung und das Risiko des Auftretens unerwünschter Nebenwirkungen. Allergische Reaktionen bis hin zum Tod durch den anaphylaktischen Schock können nicht ausgeschlossen werden.

Mistel wird auch gegen Arthrosen eingesetzt. Dies geschieht in Form von Injektionen. Darüberhinaus wird ihr ein bescheidener antihypertonischer Effekt nachgesagt.

Die in Anlehnung an Rudolf Steiner entwickelten Präparate enthalten speziell hergestellte Gemische aus Sommer- und Wintersaft der Mistel, die übrigen sind auf einzelne Inhaltsstoffe, insbesondere das Mistellektin-1, standardisiert.

[Bearbeiten] Studien und Datenlage

Ob und in welcher Weise die Mistel eine Wirksamkeit gegen Krebs besitzt, ist seit ihrer Einführung in die Krebstherapie 1917 ein Streitpunkt zwischen Wissenschaftsmedizinern und Vertretern anthroposophischer Heilkunde sowie Paramedizinern. Die bisher vorliegenden, wissenschaftlichen Standards entsprechenden randomisierten Studien (Lit.: Steuer-Vogt et al. 2001; Kleeberg et al. 2004) konnten keinen klinischen Nutzen der Misteltherapie zeigen. Eine prospektive, randomisierte Studie aus 2004[1] gibt Hinweise auf eine signifikante Verbesserung der Lebensqualitaet bei bestimmten Krebsarten durch die Misteltherapie. Es liegen einzelne Studien unterschiedlicher Aussagekraft und Einzelfall- und Erfahrungsberichte vor, die eine Besserung des Allgemeinbefindens, sowie Verlangsamung, Stillstand (oder gar Remission) des Tumorwachstums beschreiben. Eine Studie aus Herdecke (1999) beschreibt die Freisetzung von Interleukin 6 durch die Misteltherapie [2]. Eine weitere Studie aus Herdecke (1997) gibt Hinweise auf positive Wirkungen der Misteltherapie bei Krebs des Rippenfelles durch Stimulation der Antitumorimmunitaet[3]. Kritiker stellen die Ergebnisse dieser Studien und Einzelfallberichte aus methodischen und inhaltlichen Gründen in Frage. Die Misteltherapie ist deshalb in der Hochschulmedizin nicht durchgaengig anerkannt. In der anthroposophischen und naturheilkundlichen Medizin genießt die Mistelbehandlung dagegen einen hohen Stellenwert. Es gibt Hinweise, daß Misteltherapie die Rate der Zehnjahresüberlebenszeit von Patientinnen mit Brustkrebs verbessern kann [4]. Private und gesetzliche Krankenkassen zahlen unter bestimmten Voraussetzungen die Misteltherapie mit zugelassenen Präparaten.

[Bearbeiten] Weitere anthroposophische Indikationen

Anthroposophisch begründete Indikationen zur Misteltherapie gibt es außerdem für Sarkoidose und Autoimmunerkrankungen. Bei virusbedingter Hepatitis C wird eine die Misteltherapie einschließende anthroposophische Komplexbehandlung in Ergänzung der Standardbehandlung oder bei Kontraindikationen für dieselbe durchgeführt (Februar 2006: Interferon und Ribavirin). In einer veröffentlichten Studie konnte jedoch kein positiver Effekt einer Misteltherapie auf die Leberfunktion oder Viruslast nachgewiesen werden (Lit.: Huber 2001).

Derzeit (2006) werden die Kosten für die Misteltherapie mit anthroposophischen Präparaten bei Krebserkrankungen in Deutschland von den Krankenkassen übernommen.

[Bearbeiten] Literatur

  • A. Büssing (Hrsg.): Mistletoe. The Genus Viscum. Medicinal and Aromatic plants - Industrial Profiles. Amsterdam, Harwood Academic Publishers, 2000
  • A. Büssing: Mistel (Viscum album) - anthroposophischer und phytotherapeutischer Ansatz. In: K. Münstedt (Hrsg.): Ratgeber unkonventionelle Krebstherapien. ECOMED Verlag, Landsberg, S. 184-199, 2003
  • A. Büssing: Mistletoe extracts from the anthroposophical point of view. In: J. Beuth, R.W. Moss (Hrsg.) Complementary Oncology. Thieme-Verlag, Stuttgart, S. 197-206, 2005
  • E. Ernst, K. Schmidt, M. K. Steuer-Vogt: Mistletoe for cancer? A systematic review of randomised clinical trials. Int J Cancer. 2003; 107: 262-7. PMID 12949804
  • I. Gerhard, U. Abel, A. Loewe-Mesch, S. Huppmann, J. J. Kuehn: Problems of randomized studies in complementary medicine demonstrated in a study on mistletoe treatment of patients with breast cancer. Forsch Komplementärmed Klass Naturheilkd 2004; 11: 150–157 Volltext (pdf)
  • Thomas Göbel: Heilpflanzen gegen Krebs und Psychose, Nuytsia Floribunda und Viscum Album, Betrachtung und Beurteilung zweier polarer Pflanzencharaktere und ihre Anwendungsmöglichkeiten. Verlag Freies Geistesleben, 2004, ISBN 3772522300
  • R. Grossarth-Maticek, H. Kiene, S. Baumgartner, R. Ziegler: Use of Iscador, an extract of European Mistleote (Viscum album) in cancer treatment: prospective nonrandomized and randomized matched-pair studies nested within a cohort study. Altern Ther Health Med. 2001; 7: 57-78. PMID 11347286
  • R. Huber et al.: Effects of a mistletoe preparation with defined lectin content on chronic hepatitis C: an individually controlled cohort study. Eur J Med Res. 2001; 6: 399-405. PMID 11669085
  • G. S. Kienle, F. Berrino, A. Bussing, E. Portalupi, S. Rosenzweig, H. Kiene: Mistletoe in cancer - a systematic review on controlled clinical trials. Eur J Med Res. 2003 Mar 27; 8 (3): 109-19. PMID 12730032
  • G. S. Kienle, H. Kiene: Die Mistel in der Onkologie - Fakten und konzeptionelle Grundlagen. Schattauer Verlag, Stuttgart 2003, 749 S., ISBN 3-7945-2282-6
  • G. S. Kienle, H. Kiene: Klinische Studien zur Misteltherapie onkologischer Erkrankungen. Deutsche Zeitschrift für Onkologie 2004; 36: 17-24.
  • U. R. Kleeberg, S. Suciu, E.B. Brocker, D. J. Ruiter et al.: Final results of the EORTC 18871/DKG 80-1 randomised phase III trial. rIFN-alpha2b versus rIFN-gamma versus ISCADOR M versus observation after surgery in melanoma patients with either high-risk primary (thickness >3 mm) or regional lymph node metastasis. Eur J Cancer 2004; 40:390-402. PMID 14746858
  • M. K. Steuer-Vogt, V. Bonkowsky, P. Ambrosch et al.: The effect of an adjuvant mistletoe treatment programme in resected head and neck cancer patients: a randomised controlled clinical trial. Eur J Cancer. 2001. 37: 23-31. PMID 11165126
  • M. Rostock, R. Huber: Randomized and double-blind studies - demands and reality as demonstrated by two examples of mistletoe research. Forsch Komplementarmed Klass Naturheilkd. 2004 Aug; 11 Suppl 1: 18-22. PMID 15353898

[Bearbeiten] Weblinks

Allgemeines

Diskurs im deutschen Ärzteblatt

Hepatitis C und Mistel

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