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Strahlentherapie

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Strahlentherapie (Radiotherapie/Radioonkologie) ist die medizinische Anwendung von Strahlung, um Krankheiten zu heilen oder zumindest zu bremsen.

Im engeren Sinne versteht man darunter die Anwendung ionisierender hochenergetischer Strahlen (Gammastrahlung, Röntgenbremsstrahlung, Elektronen, Neutronen, Protonen, Kohlenstoffionen) zu Heilzwecken meist bei bösartigen Tumorerkrankungen (Krebs).

Im weiteren Sinne wird unter Strahlentherapie auch die medizinische Anwendung von Mikrowellen- und Wärmestrahlen, die Licht- und UV-Therapie sowie die Behandlung mit Ultraschallstrahlung verstanden.

Medizinischer Linearbeschleuniger
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Medizinischer Linearbeschleuniger

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Verfahren der Strahlentherapie

Die Verfahren der Strahlentherapie gruppieren sich nach der Methodik in diejenigen der Teletherapie - von griech.: tele (fern) -, wobei die Strahlung von außen auf den Körper des Patienten einwirkt, und die der Brachytherapie - von griech.: brachy (nah, kurz) -, bei der die Strahlenquelle sich im oder direkt am Körper befindet.

Bei der Teletherapie wird die erforderliche Strahlung in der Regel in so genannten Beschleunigern erzeugt, die sowohl Elektronen- als auch Röntgenbremsstrahlung mit hohen Energien bis 23 MV bereitstellen können. Andere, ältere Bestrahlungsgeräte verwenden radioaktive Nuklide als Strahlungsquelle oder Röntgenstrahlung mit Energie unter 1 MV. Standardverfahren der Teletherapie ist heute die 3-D konformale Strahlentherapie, bei dem die zu behandelnde Körperregion in den Überschneidungsbereich mehrerer Strahlen platziert wird, die aus unterschiedlichen Richtungen einwirken und durch individuell geformte Bleiblenden oder Anpassung der beschleunigerseitig vorhandenen Blenden des Multileafkollimators (MLC) der Zielkontur angepasst sind. Lage und Dosierung der Strahlen werden auf der Grundlage von Schnittbildaufnahmen computergestützt berechnet.

Ein neueres Verfahren, das zunehmend zur Anwendung kommt, ist die intensitätsmodulierte Strahlentherapie (IMRT), bei der zusätzlich durch Verschiebung beweglicher Blenden während der Bestrahlung oder Überlagerung zahlreicher Teilfelder die Dosisverteilung im Querschnitt einzelner Bestrahlungsfelder modifiziert wird.

Anlagen zur Teletherapie mit Neutronen, Protonen und Schwerionen (Partikeltherapie) sind nur in großen Forschungszentren verfügbar. Ihre Anwendung ist allgemein noch im Versuchsstadium. Grundsätzlich bieten geladene Teilchen gegenüber Röntgen- oder Gammastrahlung physikalische Vorteile: wie die einfachere Abschirmung, ausgenommen Neutronen, (s. Abschirmung (Strahlung)) und eine scharf begrenzte Reichweite, so dass Gewebe hinter dem zu bestrahlenden Tumor besser geschont werden kann. Insbesondere schwerere Ionen geben ihre Energie an die Materie zunächst nur geringfügig und erst nach fast vollständiger Abbremsung konzentriert ab (sogenannter Bragg-Peak); dies erlaubt es, durch geeignete Wahl der Ionenenergie auch vor dem Tumor gelegenes Gewebe zu schonen (siehe auch Teilchenstrahlung).

Moderne Verfahren der Brachytherapie umfassen im wesentlichen Afterloadingverfahren und Implantationen. Afterloading (eng. für "Nachladen") nennt man ein Verfahren, bei dem eine kleine Strahlenquelle ferngesteuert in eine Körperöffnung verbracht und nach vorausberechneter Zeit wieder entfernt wird. Diese Methode erlaubt einerseits die direkte Bestrahlung z. B. des Uterus und andererseits bestmöglichen Strahlenschutz für das behandelnde Personal. Bei den Implantationsverfahren werden kleine, gekapselte Strahlungsquellen (eng. seeds) mit kurzer Halbwertszeit in den Körper verbracht und verbleiben dort dauerhaft, während ihre Aktivität praktisch ganz abklingt. Eine typische Anwendung sind Seed-Implantationen der Prostata.

Die Wirkung der Bestrahlung beruht bei allen genannten Strahlenarten physikalisch meist auf der Energieübertragung in Streuprozessen.

[Bearbeiten] Geschichte der Strahlentherapie

Röntgenbestrahlung um 1920
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Röntgenbestrahlung um 1920

Am 6. März 1897 veröffentlichte der Österreicher Leopold Freund in der Wiener Medizinischen Wochenschrift einen Artikel mit dem Titel: Ein mit Röntgen-Strahlen behandelter Fall von Naevus pigmentosus piliferus. Es war der erste beschriebene Fall, bei dem Röntgenstrahlen zu Heilzwecken angewendet und ihre Wirksamkeit nachgewiesen wurden. Mit drei Bestrahlungsserien hat Freund ein fünfjähriges Mädchen mit einem großen Tierfellmuttermal behandelt.

Im Jahr 1903 gab Freund das erste Lehrbuch der Strahlentherapie heraus: Grundriss der gesamten Radiotherapie für praktische Ärzte.

1949 wurde in einem Demonstrationsfilm die an der Frauenklinik der Universität Göttingen entwickelte „Göttinger Methode“ vorgestellt, eine Kleinraumbestrahlung mit Radium im „Siemens-Körperhöhlenrohr“. Sie gilt als einer der Vorläufer des heute üblichen Afterloadings.

[Bearbeiten] Bestrahlung bei gutartigen Erkrankungen

Zahlreiche chronisch-entzündliche und degenerative Erkrankungen können bestrahlt werden, wie z. B. Fersensporn, Tennisellbogen, Schulterschmerzen, Arthrosen der verschiedenen Gelenke, Wirbelkörperhämangiome, Induratio penis plastica u. a. Die Ansprechraten sind 50 bis 70 %. Die verwendeten Gesamtdosen liegen im Bereich von 1 bis 20 Gray und sind somit deutlich niedriger als die Dosen, die bei der Therapie von Krebserkrankungen (20 bis 80 Gy) verwendet werden müssen.

[Bearbeiten] Strahlentherapie bei Krebs

Bestrahlungsplan für Brustkrebs
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Bestrahlungsplan für Brustkrebs

Bösartige Tumoren werden sehr häufig bestrahlt; oft auch in Kombination mit anderen Behandlungsverfahren wie Operation und Chemotherapie. Dabei nutzt man die Tatsache aus, dass Tumorgewebe meist strahlenempfindlicher ist als das umgebende Normalgewebe. Die Heilwirkung erfordert hohe Dosen von 20 - 100 Gray je nach Art des Tumors. Um die Nebenwirkungen gering zu halten, wird die Bestrahlung auf viele tägliche Einzeldosen aufgeteilt (Fraktionierung) und über mehrere Wochen verabreicht (Protrahierung). Symptomlindernde Behandlungen für unheilbare Patienten können kürzer sein.

Mit modernen Strahlentherapieverfahren können heutzutage in stadienabhängiger Kombination mit Chirurgie und Chemotherapie eine Vielzahl von Tumorerkrankungen auch in fortgeschrittenen Stadien geheilt werden. Als Beispiele können Brustkrebserkrankungen oder der Enddarmkrebs genannt werden. Ein besonderer Vorteil ist die Tatsache, dass durch eine Strahlentherapie ein Organerhalt auch in Situationen, bei denen die Erkrankung schon relativ weit fortgeschritten ist, möglich bleibt. Hier kann vor allem die Kombination von Strahlentherapie mit einer Chemotherapie bei Krebserkrankungen des Kehlkopfs angeführt werden. Bei anderen Tumorerkrankungen, wie zum Beispiel dem Prostatakarzinom, sind operative Verfahren und strahlentherapeutische Verfahren vergleichbar. Hier ist es die Aufgabe des beratenden Arztes, dem Patienten alle Vor- und Nachteile der jeweiligen Verfahren zu erläutern. Erstrebenswert sind in diesem Zusammenhang funktionierende Tumorzentren, bei denen alle Fachdisziplinen vertreten sind und die dem Patienten damit eine umfassende Beratung ermöglichen.

[Bearbeiten] Nebenwirkungen der Strahlenbehandlung

Einige Nebenwirkungen (Frühreaktionen) treten in Abhängigkeit von der Dosis, Eindringtiefe und Anzahl der applizierten Einzeldosen auf: Hautrötungen im Bestrahlungsfeld und Schleimhautentzündungen im Mund-Rachen-Bereich oder der Speiseröhre, wenn die Kopf-Hals-Region bestrahlt wird. Völlegefühl, Übelkeit oder Durchfälle sowie Blasenbeschwerden treten bei Bestrahlungen im Bauchbereich auf. Mit Haarausfall ist nur zu rechnen, wenn der Kopf bestrahlt wird. Nebenreaktionen können nur an Stellen auftreten, an denen auch bestrahlt wird.

Nebenreaktionen sind im allgemeinen bezogen auf sogenannte Risikoorgane. Jedes Risikoorgan hat seine eigene Toleranzdosis (in Gray), ab der Nebenwirkungen zu erwarten sind. Diese Toleranzdosen dürfen nicht überschritten werden. Diese Toleranzdosen ergeben sich aus der Strahlensensibilität des Gewebes, sowie dessen Regenerationsfähigkeit, und ob das gesamte Organ oder nur ein Teil bestrahlt wird.

Spätreaktionen nach mehr als 6 Monaten sind Verfärbungen der Haut, Verhärtungen im Unterhautfettgewebe, Xerostomie (Mundtrockenheit) durch Schädigung der Speicheldrüsen, Geschmacksverlust und andere.

[Bearbeiten] Verbesserungen der Strahlentherapie gegenüber den Anfängen

Zahlreiche wissenschaftliche und technische Verbesserungen haben erreicht, dass eine moderne Strahlentherapie mit der früheren Röntgen- und Radiumtherapie kaum noch etwas gemein hat.

Hochenergetische Röntgenstrahlen von 6 - 23 MV aus Linearbeschleunigern dringen tiefer ins Gewebe ein und erzeugen gleichmäßigere Dosisverteilungen als die Gammastrahlung von Kobalt-60 mit 1,17 und 1,33 MeV, was vor allem die Möglichkeit des Einsatzes mehrerer Strahlen aus unterschiedlichen Richtungen eröffnet. (Erläuterung: bei Linearbeschleunigern wird nicht die maximale Energie der Röntgenquanten in MeV, sondern die Beschleunigungsspannung in MV angegeben.) Verbesserte Schnittbildverfahren (CT, Kernspintomographie) und computergestützte dreidimensionale Bestrahlungsplanung vermindern die Belastung von gesundem Nachbargewebe. In der klinischen Praxis werden onkologische Strahlentherapien von einem interdisziplinären Team durchgeführt, das aus Fachärzten für Strahlentherapie, Medizinphysik-Experten (Physiker oder Ingenieure mit einschlägiger Zusatzqualifikation) und medizinisch-technischen Assistenten besteht. Der eigentlichen Therapie geht ein komplexer Planungsprozess voraus. Umfangreiche organisatorische und technische Qualitätssicherungsmaßnahmen sorgen dafür, dass Bestrahlungsfehler weitestgehend ausgeschlossen werden können.

[Bearbeiten] Der Facharzt für Strahlentherapie

Um nach einem absolvierten Medizinstudium in Deutschland als Facharzt für Strahlentherapie tätig zu werden, bedarf es einer fünfjährigen Weiterbildungszeit, von der ein Jahr im Stationsdienst abgeleistet werden müssen:

  • 1 Jahr diagnostische Radiologie
  • 3 Jahre Strahlentherapie

[Bearbeiten] Statistiken

  • Am 1. Januar 2001 waren 646 Strahlentherapeuten registriert, von denen 81 niedergelassen waren. 55 übten keine ärztliche Tätigkeit aus.


[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Weblinks

Deutsche Fachgesellschaft DEGRO:

Deutsche Fachgesellschaft für die physikalisch-technischen Aspekte DGMP:

Europäische Fachgesellschaft ESTRO:

Forschung:

Weitere Links:

[Bearbeiten] Weblinks Strahlentherapie Hirntumor

Siehe auch: Isodosen

[Bearbeiten] Literatur

  • Rolf Sauer: Strahlentherapie und Onkologie. Urban & Fischer Bei Elsevier, 2002, ISBN 3437475002 (Lehrbuch)
  • Alain Gerbaulet et al. (Hg): The GEC/ESTRO Handbook of Brachytherapy (eng.), ISBN 0-34080-659-1, Online verfügbar über http://www.estro.be, 2002, (Lehr- und Handbuch)
  • Jane Dobbs, Ann Barrett, Dan Ash: Practical Radiotherapy Planning (eng.), 1999, ISBN 0340706317 (Lehrbuch Teletherapie Bestrahlungsplanung)


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