Landkreis Bad Doberan
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Wappen | Karte |
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Basisdaten | |
Bundesland: | Mecklenburg-Vorpommern |
Verwaltungssitz: | Bad Doberan |
Fläche: | 1.362 km² |
Einwohner: | 119.620 (30. Juni 2006) |
Bevölkerungsdichte: | 88 Einwohner je km² |
Kreisschlüssel: | 13 0 51 |
Kfz-Kennzeichen: | DBR |
Kreisgliederung: | 64 Gemeinden |
Adresse der Kreisverwaltung: | August-Bebel-Straße 3 18209 Bad Doberan |
Landrat: | Thomas Leuchert (SPD) |
Karte | |
Der Landkreis Bad Doberan ist ein Landkreis im Nordwesten des Bundeslandes Mecklenburg-Vorpommern. Er grenzt im Norden an die Ostsee. Nachbarkreise sind im Osten der Landkreis Nordvorpommern, im Süden der Landkreis Güstrow und im Westen der Landkreis Nordwestmecklenburg. Die kreisfreie Stadt Rostock ragt von Norden in das nordöstliche Kreisgebiet.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
Den Süden des Landeskreises Bad Doberan durchfließt die Warnow.
[Bearbeiten] Geschichte
Der Landkreis Bad Doberan entstand am 12. Juli 1994 aus der Fusion der aufgelösten Kreise Bad Doberan und Rostock-Land sowie dem Amt Schwaan aus dem aufgelösten Kreis Bützow.
[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur
Ein wichtiger Wirtschaftsfaktor ist der Fremdenverkehr an der Ostsee.
[Bearbeiten] Verkehrsanbindung
Durch das Kreisgebiet verlaufen die Autobahnen A 20 und A 19 sowie die Eisenbahnstrecken von Wismar und Schwerin in Richtung Rostock nebst einigen Nebenbahnen. Eine touristische Attraktion ist die immer noch planmäßig verkehrende Dampf-Schmalspurbahn "Bäderbahn Molli" von Kühlungsborn nach Bad Doberan.
[Bearbeiten] Politik
[Bearbeiten] Kreistag
Der Kreistag des Landkreises Bad Doberan besteht aus 53 Abgeordneten. Seit der Wahl vom 13. Juni 2004 setzt er sich wie folgt zusammen:
Partei | Sitze |
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CDU | 21 |
SPD | 12 |
Linkspartei.PDS | 9 |
FDP | 6 |
Grüne | 2 |
BUMV | 1 |
Einzelbewerber | 2 |
Der Landkreis (Wahlkreisnummer 51) besteht aus 146 Wahlkbezirken mit 101.030 Wahlberechtigten. Zur Wahl gingen 49.903, die 4.600 ungültige und 141.039 gültige Stimmen abgaben. Dies entspricht einer Wahlbeteiligung von rund 49,4% (alle Daten aus 2004).
Näheres zum Wahlverfahren und zu rechtlichen Bestimmungen: Kreistag (Mecklenburg-Vorpommern)
[Bearbeiten] Wappen
Das Wappen des Landkreises wurde bei der Kreisgebietsreform aus den Wappen von Rostock und Bad Doberan gebildet. Es besteht aus:
- dem goldenen Greif auf blauem Hintergrund, der die frühere Zugehörigkeit einiger Gebiete zu Rostock symbolisiert,
- dem Werlschen Stierkopf, der die frühere Zugehörigkeit einiger Gebiete zur Herrschaft Werle darstellt, und
- dem silbernen Krummstab auf der Teilungslinie der Wappenfelder, der kirchliche Besitztümer repräsentiert. Auch erinnert er an die 1160 in Althof gegründete Zisterziensergemeinde, welche 1186 nach Doberan zog.
Blasonierung: „Geteilt durch einen liegenden, mit der Krümme nach vorn und oben gekehrten silbernen Abtstab; oben in Blau ein schreitender goldener Greif mit aufgeworfenem Schweif und ausgeschlagener roter Zunge; unten in Gold ein hersehender schwarzer Stierkopf mit geschlossenem Maul, ausgeschlagener roter Zunge und silbernen Hörnern, auf der Stirn eine goldene Fürstenkrone, von der fünf abwechselnd mit Lilien und Perlen besteckte Zinken sichtbar sind.“
Die einzelnen Wappen der Städte und Gemeinden des Landkreises findet man in der Liste der Wappen im Landkreis Bad Doberan.
[Bearbeiten] Partnerschaft
Seit 2000 unterhält der Landkreis Bad Doberan eine Partnerschaft mit dem Powiat Sławieński in Polen.
[Bearbeiten] Städte und Gemeinden
(Einwohnerzahlen vom 30. Juni 2006)
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Ämter mit amtsangehörigen Gemeinden/Städten
[Bearbeiten] Gebietsänderungen
In den Jahren seit 1994 fanden im Gebiet des Landkreises Bad Doberan wie im gesamten Bundesland Mecklenburg-Vorpommern umfangreiche Gebietsänderungen statt.
Aus den ursprünglich 10 Ämtern wurden nach Abschluss der Gebietsreform am 1. Januar 2005 8 Ämter. Die Stadt Tessin verlor ihre Amtsfreiheit, die Stadt Kröpelin wurde amtsfrei. Die Anzahl der Gemeinden verringerte sich von 85 auf 64.
[Bearbeiten] Ämterauflösungen, Ämterfusionen
- Auflösung des Amtes Satow - Bildung der amtsfreien Gemeinde Satow (1. Juli 2003)
- Auflösung des Amtes Kröpelin - Bildung der amtsfreien Stadt Kröpelin (13. Juni 2004)
- Fusion der vormals amtsfreien Stadt Tessin mit dem Amt Tessin-Land zum neuen Amt Tessin (1. Januar 2005)
[Bearbeiten] Eingemeindungen, Gemeindeneubildungen
- Auflösung der Gemeinden Groß Lüsewitz, Niekrenz und Reppelin - Eingemeindung nach Sanitz (1. Oktober 1997)
- Auflösung der Gemeinde Gubkow - Eingemeindung nach Sanitz (15. Dezember 1997)
- Auflösung der Gemeinde Kowalz - Eingemeindung nach Thelkow (15. Dezember 1997)
- Auflösung der Gemeinde Jörnstorf - Eingemeindung nach Biendorf (1. Juli 1998)
- Auflösung der Gemeinde Bandow - Eingemeindung nach Schwaan (1. Januar 1999)
- Auflösung der Gemeinde Roggow - Eingemeindung nach Rerik (1. Januar 2002)
- Auflösung der Gemeinden Bölkow, Hanstorf, Heiligenhagen, Radegast, Reinshagen und Satow (Altgemeinde) - Neubildung der Gemeinde Satow (1. Juli 2003)
- Auflösung der Gemeinden Kamin, Karin, Krempin und Ravensberg - Neubildung der Gemeinde Carinerland (15. März 2004)
- Auflösung der Gemeinden Altenhagen. Jennewitz und Schmadebeck - Eingemeindung nach Kröpelin (13. Juni 2004)
- Auflösung der Gemeinden Pepelow und Rakow - Neubildung der Gemeinde Am Salzhaff (13. Juni 2004)
- Auflösung der Gemeinde Westenbrügge - Eingemeindung nach Biendorf (13. Juni 2004)
[Bearbeiten] Weblinks
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