Privacy Policy Cookie Policy Terms and Conditions Klezmer - Wikipedia

Klezmer

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Klezmer (aus den aramäischen, Stammsilben „Kli“ und „Zemer“ כלי זמר, ins Jiddische „Gefäß des Liedes“) ist eine aus dem chassidischen und aschkenasischen Judentum stammende jüdische Volksmusiktradition. Etwa um das 15. Jahrhundert entwickelten klejzmorim oder klejzmerim genannte Musiker eine Tradition weltlicher (nichtliturgischer) jüdischer Musik. Sie orientierten sich an bestimmten religiösen Traditionen, die bis in biblische Zeiten zurückreichten; ihre musikalische Ausdrucksweise entwickelte sich indessen weiter bis in die Gegenwart. Das Repertoire besteht vor allem aus Tanzliedern für Hochzeiten und andere Familienfeierlichkeiten. Wegen der ostjüdischen Herkunft dieser Musik, den Texten und ihrer spezifischen Ausdrucksweise werden die Lieder gewöhnlich in jiddisch aufgeführt.

Ursprünglich bezog sich der Begriff klezmer (plural klezmorim) auf die Musikinstrumente; später erweiterte man ihn auch auf die Musiker. Erst ab Mitte bis Ende des 20. Jahrhunderts fand das das Wort Anwendung zur Bezeichnung des musikalische Genres. Bis Anfang des 20. Jahrhundert wurden die Musikstücke zumeist „jiddische“ Musik genannt.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Stil

Die Klezmermusik ist durch ihre charakteristischen an die menschliche Stimme erinnernden ausdrucksstarken Melodien leicht erkennbar, sie vermag gleichsam zu lachen und zu weinen. Dies geschieht nicht als stilistische Entsprechung; sondern in bewusster Nachahmung des Chazzan und paraliturgischem Gesang. Dies erfolgt teilweise in hoher technischer Vollendung. Es gibt krekhts, „Schluchzen“ und dreydlekh eine Art Triller.

[Bearbeiten] Geschichte

Siehe auch: Jüdische Musik

Die Bibel beschreibt verschiedentlich die Klangköper und das musikalische Schaffen der Leviten. Wenn auch mit der Zerstörung des 2. Tempels im Jahre 70 viele Rabbiner ihre Musik aufgaben, blieb der Bedarf bestehen, an Feierlichkeiten wie Hochzeiten musikalisch Freude zu verbreiten. Die Klezmorim eroberten diese Nische. Der erste namentlich bekannte Klezmer war Yakobius ben Yakobius (um 150), ein Aulosspieler in Samaria. Die erste schriftliche Aufzeichnung über Klezmorim stammt aus dem 15. Jahrhundert. Es ist wohlgemerkt unwahrscheinlich, dass diese Musik in der heutigen Klezmermusik wieder erkennbar wäre, da die Art und Struktur dieser Musik aller Wahrscheinlichkeit nach im 19. Jahrhundert aus Bessarabien stammt, wo der Hauptteil des heutigen traditionellen Repertoires geschrieben wurde.

Die Klezmorim gründeten ihre weltliche Instrumentalmusik auf die liturgische Vokalmusik der Synagoge, insbesondere den Kantorengesang. Allerdings wurden die Klezmorim – mit anderen Spielleuten – von den Rabbinern wegen ihres fahrenden Lebensstils eher verachtet. Die Klezmorim reisten und musizierten häufig zusammen mit Romamusikern (lăutari), da diese einen ähnlichen gesellschaftlichen Rang einnahmen. So übten sie einen großen gegenseitigen musikalischen und sprachlichen Einfluss aufeinander aus (der umfangreiche jiddische Klezmer-Argot weist Roma-Entlehnungen auf).

Die Klezmorim wurden wegen ihrer musikalischen Fähigkeiten und ihres vielseitigen Repertoires geschätzt, und blieben keineswegs auf das Spielen reiner Klezmermusik beschränkt. Christliche Kirchen nahmen sie zuweilen in Dienst, und einige klassische italienische Violinvirtuosen holten sich bei ihnen Anregungen. Der örtliche Adel schätzte die besten Klezmorim sehr hoch und engagierte sie häufig zu seinen Festlichkeiten.

Wie andere fahrende Musiker wurden die Klezmorim häufig durch Behörden schikaniert. Die bis ins 19. Jahrhundert andauernden Beschränkungen in der Ukraine verboten ihnen das Spielen laut tönender Instrumente. Folglich griffen die Musiker zur Violine, tsimbl (oder Hackbrett) und anderen Saiteninstrumenten. Michael Joseph Gusikow, der erste vor europäischem Konzertpublikum auftretende Klezmer, spielte ein von ihm selbst erfundenes Xylophon, das er „Holz- und Strohinstrument“ nannte. Es ähnelte klanglich einem Hackbrett und löste enthusiastische Kommentare bei Felix Mendelssohn aus; bei Liszt hingegen mißbilligende. Später um 1855 unter Alexander II. von Rußland, war in der Ukraine auch das Spielen laut klingender Instrumente erlaubt. Die Klarinette ersetzte bald die Violine als bevorzugtes Instrument. Auch eine Entwicklung Richtung Blas- und Perkussionsmusik erfolgte, als die Klezmorim in Militärkapellen eingezogen wurden.

Als die Juden Osteuropa und das Schtetl verließen, verbreiteten sich die Klezmerkultur weltweit, besonders in den USA. Zunächst hielten die amerikanischen Juden wenig von der Klezmertradition, dort lebten lediglich einige jiddische Volksliedsänger. In den 1920ern bewirkten die Klarinettisten Dave Tarras und Naftule Brandwein ein kurzes aber einflussreiches Aufleben. Jedoch in dem Maß, wie die Juden die leitende Kultur der USA übernahmen, sank die Popularität der Klezmer, und jüdische Festlichkeiten wurden zunehmend von nichtjüdischer Musik begleitet.

Wenn auch die traditionellen Aufführungen ihre Popularität verloren, erfuhren viele berühmte jüdische Komponisten der Kunstmusik, wie Leonard Bernstein, Aaron Copland oder George Gershwin während ihrer Jugend nachhaltige Klezmer-Einflüsse. Als bekanntestes Beispiel solcher Inspiration gilt das Klarinettenglissando der Ouvertüre zu Gershwins Rhapsody in Blue (1924). Gleichzeitig entdeckten auch nichtjüdische Komponisten in der Klezmermusik eine reiche Quelle faszinierender musikalischer Themen. Besonders Dmitri Schostakowitsch bewunderte die Klezmermusik für ihre Vereinigung von Ekstase und menschlicher Verzweiflung und zitierte einige Melodien in seinen kammermusikalischen Meisterwerken, Klavierquintett G-Moll, Op. 57 (1940), 2. Klaviertrio E Moll, Op. 67 (1944) und 8.Streichquartett (Schostakowitsch) (1960).

In den 1970ern kam es mit Giora Feidman, Zev Feldman, Andy Statman, The Klezmorim, und der Klezmer Conservatory-Band an der Spitze zu einem Klezmer-Aufleben in den USA und Europa. Sie orientierten ihr Repertoire an alten Schallplattenaufnahmen und noch lebenden Klezmer-Musikern der USA. 1985 gründete Henry Sapoznik das KlezKamp zur Ausbildung in Klezmer und anderer jiddischer Musik.

Bald darauf, in den 1980ern, kam es zu einem erneuten Aufleben, da gerade bei Nichtjuden der USA und in Deutschland das Interesse an eher traditionellem Saitenspiel gewachsen war. Die Musiker begannen, die alten europäischen Klezmer zu studieren, indem sie Schallpatten hörten, transkribierten und die Musik der wenigen in Osteuropa verbliebenen Klezmorim aufzeichneten. Maßgeblich beteiligt waren dabei Joel Rubin, Budowitz, Khevrisa, Di Naye Kapelye, The Chicago Klezmer Ensemble, die Violinisten Alicia Svigals, Steven Greenman und Cookie Segelstein, der Flötist Adrianne Greenbaum und der tsimbl Spieler Peter Rushefsky.

Das Interesse am Klezmer hat sich fortentwickelt im Avantgarde-Jazz; Musiker wie John Zorn und Don Byron vereinten gelegentlich Klezmer- mit Jazzmusik.

[Bearbeiten] Repertoire

Ursprünglich lernten die jungen Klezmorim die Lieder von ihrer Familie und in den Musikkapellen ihrer Eltern. Diese Traditionen wurden jedoch dramatisch unterbrochen, vor allem durch den Holocaust. Zweifellos ging dadurch eine Menge Material verloren, besonders das Hochzeitsrepertoire hätte einen Zeitraum mehrerer Tage gefüllt, die damalige Technologie jedoch vemochte nur einige Minuten aufzuzeichnen. Glücklicherweise vermochten sich einige ältere Klezmorim teilweise an dieses Repertoire zu erinnern. Auch blieben einige Transkriptionen aus dem 19. Jahrhundert erhalten.

Im 20. Jahrhundert wird Klezmer gewöhnlich erlernt nach Fakebooks (Akkordtabellen) und Transkriptionen alter Aufnahmen.

[Bearbeiten] Liedarten

Die Klezmermusik umfasst Tanzmusikstücke von schnellem bis zum langsamen Tempo:

  • Der freylekh (fröhlich) ist ein (3+3+2 = 8) /8 Rundtanz, normalerweise im Ahava Rabboh melodischen Modus. Gewöhnlich spielen Klavier, Akkordeon oder Bass einen duple oom-pah Beat. Dies sind die populärsten Klezmertänze. Der Name „bulgar“ bezieht vermutlich sich auf die Bulgaren Minderheit des südlichen Bessarabien, obgleich ihre Verbindung mit diesem bestimmten Tanz längst in Vergessenheit geraten ist.
  • Der sher, ein Set Dance im 2/4 Takt, ist einer der verbreitetsten Klezmer-Tänze.
  • Der khosidl khusidl, nach den Chassidim benannt, die ihn tanzten, ein betont schöner Tanz im 2/4 oder 4/4 Takt. Die Tanzschritte erfolgen im Kreis oder in Linie.
  • Der hora oder zhok ist ein Tanz im Moldauer-Stil im 3/8 Takt mit Betonung auf 1 und 3.
  • Der kolomeike ist ein schneller und eingängiger Tanz in 2/4 Takt aus der Ukraine, der in der dortigen Volksmusik vorherrscht.
  • Der terkish ist ein 4/4 Takt-Tanz wie die Habanera. Terk im Amerika ist eine berühmtes Arrangement Naftule Brandweins, der diese Form weitgehend benutzte.
  • Der skotshne („Hüpfen“) kann ein Instrumentalstück wie auch ein Tanzstück sein.
  • Der Nigun, jiddisch Melodie, bezeichnet ein Lied in mittlerem Tempo in 2/4-Takt.
  • Walzer waren sehr populär, ob klassisch, russisch oder polnisch. Ein padespan war eine Klezmer-Ausführung des russisch/spanischen Walzers.
  • Die Mazurka und Polka, polnisch- beziehungsweise tschechische Tänze wurden häufig für Juden und Heiden gespielt.
  • Cakewalks waren afroamerikanische Volkstänze, die Anfang des 20. Jahrhunderts sogar unter osteuropäischen Juden verbreitet waren.
  • Der Csardas war ein ungarischer unter den ungarischen, slowakischen Juden sowie auf den Karpaten verbreiteter Tanz. Er beginnt langsam und erhöht schrittweise das Tempo.
  • Der sirba, ein Moldauer Tanz in 2/4 Takt kennzeichnet die Hüpfschritte, begleitet von den Triolen in der Melodie.
  • Der in Argentinien entstandene Tango war in den 1930ern weltweit überaus populär. Zahlreiche osteuropäische Tangos entstammen der Feder jüdischer Komponisten.

Zusätzlich gibt es die nicht für den Tanz bestimmten Arten:

  • Eine doina ist ein improviertes normalerweise als Solo aufgeführtes Klagelied, und gilt bei der Hochzeit als unverzichtbarer Bestandteil. Hier wird das Heulen des moldauischen Schäferhundes nachgeahmt, ist also von ausdrucksvoller gesanglicher Qualität, wie der Gesang des Chazzan. Obgleich ohne Form im o.g. Sinn klingt die Musik nicht zufällig im jüdischen Stil - der Musiker arbeitet mit klaren Bezügen zum jüdischen Gebet und der osteuropäischen Totenklage. Normalerweise wird es mit Violine (jiddisch „fidl“), Hackbretton (jiddisch „tsimbl“) aufgeführt, oder mit der Klarinette, ansonsten ist alles von Banjo bis zum Xylophon möglich. Häufig ist es der erste Satz in einem dreisätzigen Stück, gefolgt von einem hora, dann entweder einem freylekhs oder khusidl.
  • Ein taksim ist eine freie Präludium, das die Motive des nachfolgenden Stückes vorstellt, normalerweise ein freylekhs; es wurde Anfang des 20. Jahrhunderts durch das doina weitgehend verdrängt.
  • Eine fantazi oder Phantasie ist ein freies traditionell während des jüdischen Hochzeitsmahls gespieltes Lied,. Es ähnelt fantasia der leichten klassischen Musik.

[Bearbeiten] Struktur

Die meisten Klezmerlieder sind in Abschnitte untergliedert, jeder in einer unterschiedlichen Tonart; häufig wechselnd zwischen Dur und Moll. Die Instrumentalstücke folgen häufig der orientalischen Harmonik, wie der griechischen Musik, während jiddische Vokalwerke häufig schlichter strukturiert sind, und in Stil und Harmonik dem russischen Volkslied ähneln.

Der Liedschluss verläuft chromatisch oder als Glissando, gefolgt von einem langsamem staccato 8-5-1.

[Bearbeiten] Orchestrierung

Klezmer ist im allgemeinen Instrumentalmusik, obgleich die Klezmorim traditionell den Hochzeitsunterhalter begleiten. Ein typisches Orchester umfasst die 1. Violine und 2. Violine, ein tsimbl (Hackbrett oder Dulcimer), einen Kontrabass oder Cello, und zuweilen eine Flöte. Die Melodie wird allgemein der Violine zugewiesen, während die andern Instrumente Harmonie und Rhythmus bereitstellen, und andere (normalerweise die 2. Violine) kontrapunktieren.

Die Klezmer-Perkussion nimmt nach Aufnahmen von Anfang des 20. Jahrhundert ein geringes Maß ein, nicht mehr als ein Holzblock oder Snaredrum. (Die Snaredrum gilt als „authentischer“. Der Holzblock wurde eingeführt, als moderne Klezmorim Aufnahmen des frühen 20. Jahrhunderts mit leiseren Instrumenten zu kopieren suchten, wo Snaredrums die Ausstattung des ursprünglichen Instrumentariums weit überschritten hätten.) In der osteuropäischen Perkussion wurden sie häufig von einem die Rahmentrommel spielenden Trommler dem poyk oder Baraban begleitet. (Ein poyk ist eine oben mit einem Becken versehenene Basstrommel. In Bulgarien Serbien, Mazedonien wird zuweilen auch der pikeler im tapan stil gespielt.

Einige Klezmer Revival-Bands suchen die Quelle ihrer Inspiration in den laut spielenden Klezmerinstrumenten, im Jazz und im Dixieland. Ihre Besetzung gleicht einer typischen Jazzband, wobei die Klarinette die Melodie übernimmt und die Posaune häufig Schleifen und andere Verzierungen. Wenn ein Hackbrettklang erforderlich ist, spielt das Klavier zur Unterstützung. Interpreten dieser Art sind The Klezmatics, die Klezmer Conservatory-Band und The Maxwell-Street Klezmer Band. Andere Klezmer Bands orientieren sich an unterschiedlichen historischen Epochen oder Regionen und versuchen, spezifische Arten des Klezmer neu erstehen zu lassen. So veröffentlichte die rumänische Band Muzsikas Alben im Klezmerstil des 19. Jahrhunderts, allein mit Violinen, tsimbls und anderen Saiteninstrumenten, die selbst in den fröhlicheren Passagen ein Gefühl der Schwermut vermitteln.

Der Schweizer Online-Musikverlag Jack Musik hat nun als welterster Musikverlag zehn der bekanntesten Klezmer-Titel unter KLEZMER FOR BRASS'N'WOOD für grosses Blasorchester bearbeitet und herausgegeben. Dazu ist ebenfalls eine CDerhältlich Inzwischen werden diese weltweit von bekannten Blasorchester gespielt.

[Bearbeiten] Zeit

Klezmer war in seiner ursprünglichen Gestalt zum Tanz bestimmte Live-Musik. Daher wurde das Tempo den Tänzern angepasst. Der Versuchen, ein gleichmäßiges Tempo beizubehalten schlug fehl. Lieder würde auch zu nah-anhalten kommen, beim Vortrag eines besonders traurigen Liedes, möglicherweise ein Sammeln oben langsam und schließlich, noch einmal berstend in glückliches Lied. (Dieses ist zudem eine Eigenschaft zahlreicher Roma- und russischen Volkslieder.) Gleichwohl wurden die Klezmorim häufig wegen ihrer treibenden Tempi von anderen Musikern verspottet.

Wie andere Musiker ihrer Zeit, auch zahlreiche zeitgenössischer Jazzmusiker, folgten die frühen Klezmorim nicht genau dem strengen Beat. Oft verschleppten oder beschleunigten sie die Melodie, der sie einen trällernden Ton gaben.

[Bearbeiten] Melodiestile

Klezmer wird normalerweie in shteygerim, dem synagogalen Gebetsstil, gespielt. Der Musikstil ist mit dem Balkanstil verwandt, weist jedoch charakteristische Unterschiede auf.

Seit die Klezmorim oft längere Zeitabschnitte zu spielen hatten, war es schwierig, die Stimmung der Instrumente aufrecht zu erhalten, besonders die des mehrsatigen Hackbretts. Dies galt nicht als großer Schaden, da die Melodie – nicht die Harmonie - den Interessenschwerpunkt der Klezmer bildet. Insofern verhelfen die schleifenden Dissonanzen dem Klezmer zum eigentlichen Charakter.

[Bearbeiten] Ahava Rabboh

Ahava Rabbah (hebräisch „überströmende Liebe“), bezieht sich auf das Morgengebet ( shacharit ). Es besteht aus dem 5. Schritt der harmonischen Molltonart, einem fallenden Tetrachord, auch „Freygish“, jiddisch von deutsch „phrygisch“ oder phrygischer Stil genannt in ist ein Bittgebet, in der chassidischen Musik gebräuchlich.Ähnlich verhält es sich beim arabischen Hijaz maqam. Die meisten Klezmer nutzen die D Ahavah Rabboh Tonleiter (wie Nigun Rikud, Tish Nigun und zahlreiche freylekhs). Auch andere Tonarten werden genutzt.

[Bearbeiten] Mi Sheberach

Mi Sheberach (hebr. „Der Retter“), vom Mi Shebarach ist das nach der Toralesung rezitiert Gebet. Es wird auch ukrainisch, alteriertes ukrainisch, Doina oder alteriertes dorisch genannt. Es hat ein betontes Viertel, und wird oft bei der doina Tanzmusik, wie dem odessabulgarisch verwendet. Wenn sie zusammen mit der Ahavah Rabboh Tonleiter im gleichen Stück (wie in Mayn Shtetl Yas) verwendet wird, steht der Mi Sheberach-Abschnitt normalerweise einen ganzen Ton unter der Ahavah Rabboh Tonleiter (z. B. alteriert D Ahavah Rabboh zu C Mi Sheberach oder umgekehrt).

[Bearbeiten] Adonai Moloch

Adonai Moloch (hebr. „der Herr regiert“) oft im traditionellen Synagogalgottesdienst gesungen eröffnet viele Psalmen. Es ähnelt dem westlichen mixolydisch sowie dem arabischen Siga Maqam.

[Bearbeiten] Mogen Ovos

Mogen Ovos hebr. „Schild unserer Ahnen“ ist eine älterer Synagogaltonart, aus dem Freitagabendgebet kommend. Er ähnelt der westlichen Molltonleiter sowie den arabischen Bayat Maqamat, und Bayat-Nava.

[Bearbeiten] Yishtabach

Im Yishtabach hebr. „er kommt gewaltig“ (aus dem täglichen Morgengottesdienst) wird der 2. Und 5 Schlag gering betont. S. o. Mogen Ovos .

[Bearbeiten] Musikalische Formen

[Bearbeiten] Tanzformen

  • Bulgar
  • Freylekh
  • Honga
  • Hora
  • Israelische Hora
  • Khosidl
  • Kolomeike
  • Nigun
  • Sher
  • Sirba
  • Slow Hora
  • Terkish
  • Walzer

[Bearbeiten] Andere Formen

  • Doina
  • Fantazi
  • Jiddische Lieder
  • Taksim

[Bearbeiten] Wichtige Musiker und Gruppen

[Bearbeiten] MusikerInnen

[Bearbeiten] Klarinette

[Bearbeiten] Geige

  • Steven Greenman
  • Claudia Koch
  • Abe Schwartz
  • Cookie Segelstein
  • Deborah Strauss
  • Alicia Svigals

[Bearbeiten] Gesang

[Bearbeiten] Akkordeon

  • Alan Bern
  • Joshua Horowitz
  • Sanne Möricke
  • Lorin Sklamberg

[Bearbeiten] Sonstige

  • Stuart Brotman
  • Frank London
  • Alex Jacobowitz: solo marimba, vibes, xylophone

[Bearbeiten] Gruppen

  • Abe Schwartz Orchestra
  • Amsterdam Klezmer Band
  • Aufwind
  • Baith Jaffe Klezmer Orchestra
  • Brave Old World
  • Budapest Klezmer Band
  • Budowitz
  • Colaleila
  • David Orlowsky's Klezmorim
  • Di Chuzpenics
  • The Epstein Brothers Orchestra
  • Fialke
  • Fojgl
  • Kapelye
  • Khupe
  • Klezmaniaxx
  • Klezmer Alliance
  • Klezmeyers
  • KlezMischpoche
  • Klezzmates
  • Klezroym
  • Kol Simcha
  • Kroke
  • Octopus Musicus
  • Pressburger Klezmerband
  • Joel Rubin Jewish Music Ensemble
  • Stempenyu's Dream
  • The Klezmatics
  • The Klezmer Connection
  • The Klezmer Conservatory Band
  • The Klezmorim
  • The Mazeltones
  • Trio Emanuel
  • Trio Scho mit Karsten Troyke
  • Veretski Pass

[Bearbeiten] Literatur

  • Ottens, Rita; Joel Rubin (1999): Klezmer-Musik. Bärenreiter u. dtv, Kassel u. München.
  • Ottens, Rita; Joel Rubin (2001): Jüdische Musiktraditionen. Gustav Bosse, Kassel
  • Jacobowitz, Alex (1998): Ein klassischer Klezmer: Reisegeschichten
  • eines jüdischen Musikers. Tree of Life, München. 2.Auflage

[Bearbeiten] Weblinks

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