Heinz Matthes
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Heinz Matthes (* 13. April 1897 in Hannover, † 2. Juli 1976) war ein deutscher Politiker (DHP, DP, GDP).
[Bearbeiten] Leben und Beruf
Nach der Mittelschule machte Matthes eine Ausbildung zum Bäcker und Konditor. Seit 1921 (bis 1933) war er hauptamtlicher Geschäftsführer der Deutsch-Hannoverschen Partei. Nach 1933 arbeitete er als Direktor der Interessengemeinschaft der "Norddeutschen Portland-Zementfabrik Misburg AG".
[Bearbeiten] Partei
In der Weimarer Republik gehörte Matthes der Deutsch-Hannoverschen Partei an. Nach dem zweiten Weltkrieg beteiligte er sich an der Gründung der Niedersächsischen Landespartei, der späteren DP. Nach der Fusion der DP mit dem GB/BHE war er Mitglied der neuen Gesamtdeutschen Partei.
[Bearbeiten] Abgeordneter
Vor 1933 war Matthes Mitglied des Hannoverschen Provinziallandtages. Er gehörte dem Deutschen Bundestag seit dessen erster Wahl bis 1961 an. Seit dem 23. März 1953 bis zur Auflösung der DP-Fraktion am 1. Juli 1960 war er Parlamentarischer Geschäftsführer der DP-Fraktion. Ursprünglich für die Deutsche Partei gewählt, wurde er nach der Fusion mit dem GB/BHE am 3. Mai 1961 Mitglied der neuen GDP, die er mit Herbert Schneider und Helmuth Schranz bis zum Ende der Wahlperiode im Parlament vertrat. Matthes vertrat den Wahlkreis Fallingbostel-Hoya im Parlament.
1957 brachte er gemeinsam mit seinem Parteifreund Helmuth Schranz, sowie Richard Jaeger, Hans Schuberth, Richard Stücklen (alle CSU) und weiteren Bundestagsabgeordneten von CSU und DP einen Gesetzentwurf zur Aufhebung von Artikel 102 Grundgesetz ein, mit dem Ziel die Todesstrafe wieder einzuführen. Dieser hatte jedoch keinen Erfolg.
Personendaten | |
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NAME | Matthes, Heinz |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Politiker (DHP, DP, GDP) |
GEBURTSDATUM | 13. April 1897 |
GEBURTSORT | Hannover |
STERBEDATUM | 2. Juli 1976 |