Groß Twülpstedt

Groß Twülpstedt ist eine Gemeinde im Landkreis Helmstedt in Niedersachsen. Die Gemeinde Groß Twülpstedt ist Mitgliedsgemeinde der Samtgemeinde Velpke.

Inhaltsverzeichnis

1 Geografie
- 1.1 Geografische Lage
- 1.2 Gemeindegliederung
2 Geschichte
3 Politik
- 3.1 Gemeinderat
- 3.2 Bürgermeister
4 Kultur und Sehenswürdigkeiten
- 4.1 Bauwerke / Geschichte
- 4.2 Musik und Kulturelles
5 Wirtschaft und Infrastruktur
- 5.1 Verkehr
6 Weblinks

[Bearbeiten] Geografie

[Bearbeiten] Geografische Lage

Groß Twülpstedt liegt zwischen den Naturparks Elm-Lappwald und Drömling.

[Bearbeiten] Gemeindegliederung

Die Ortsteile der Gemeinde sind:

Kernort Groß Twülpstedt
Klein Twülpstedt
Papenrode
Rümmer
Groß Sisbeck
Klein Sisbeck
Volkmarsdorf

[Bearbeiten] Geschichte

1311 war die erste urkundliche Erwähnung der Gemeinde.

[Bearbeiten] Politik

[Bearbeiten] Gemeinderat

Der Rat der Gemeinde Groß Twülpstedt setzt sich aus 13 Ratsfrauen und Ratsherren zusammen.

CDU 6 Sitze
SPD 6 Sitze
Grüne 1 Sitz

(Stand: Kommunalwahl am 10. September 2006)

[Bearbeiten] Bürgermeister

Der ehrenamtliche Bürgermeister Hans Ulrich Rothe wurde im November 2006 gewählt.

[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten

[Bearbeiten] Bauwerke / Geschichte

Zwei Türme krönen die Kirche in Volkmarsdorf im Kreis Helmstedt. Dieses weithin sichtbare Wahrzeichen haben sich die Menschen dort vor mehr als hundert Jahren ertrotzt, so wie die Kirche, die heute so selbstverständlich ist wie der Sportplatz mit seinen modernen Einrichtungen und die vielen Neubaugebiete. Überzeugte Christen waren die Menschen im Holzland vor einigen Jahrhunderten noch nicht. Dazu hat wohl auch beigetragen, dass nur in wenigen Orten Kirchen standen. Der Weg zu den Gotteshäusern in Nachbardörfern war beschwerlich. "Die weite Entfernung dieser Kirchen und der darin gehaltene mangelhafte Gottesdienst verursachten, dass die hiesigen Einwohner vom Christentum damals nicht viel mehr als den Namen hatten und insgeheim heidnischen Unfug trieben", schrieb Pfarrer Peter Wilhelm Busch in der Volkmarsdorfer Kirchengeschichte, die der Chronist Joachim Schmid in der Chronik der Holzlanddörfer, Orte zwischen den Wäldern, erwähnt. Der Kaiser erbarmte sich Die Geschichte erzählt, dass Kaiser Lothar, Stifter des Doms zu Königslutter, vor rund neun Jahrhunderten die erste Kirche in Volkmarsdorf bauen ließ. Bis dahin mussten die Volkmarsdorfer nach Ochsendorf pilgern, dabei sei ein Täufling erfroren. Dies habe den Kaiser so erbarmt, dass er die Urkirche in Volkmarsdorf bauen ließ. Die steht nicht mehr; der heutige Bau entstand nach 1896 und erhielt, in Erinnerung an Lothar, zwei Türme wie der Dom in Königslutter. Und da 1896, offenbar mutwillig, nicht nur der alte Turm, sondern auch das Kirchenschiff mit eingerissen wurden, konnten die Volkmarsdorfer ihren Wunsch für eine größere Kirche leichter durchsetzen. Dass die Vergangenheit heute noch so präsent ist, dafür haben nicht nur die Chronisten gesorgt. Auch die Menschen in dem Ort pflegen stets Tradition, haben dabei aber nie Gegenwart und Zukunft aus dem Auge verloren.

[Bearbeiten] Musik und Kulturelles

Die Volkmarsdorfer Band Kulturfabrik steht in unregelmäßigen Abständen dem Publikum zur Verfügung. Sie spielen Punk-Rock, der sicherlich nicht jedermanns Sache ist, aber durch die große Auswahl an Songs doch ein großes Spektrum unterschiedlichster Menschen zusammenführt.

Die Freiwillige Feuerwehr Rümmer hat sich zwar in der Samtgemeinde durch hervorragenden Brandschutz einen Namen gemacht, nicht desto trotz wird sie von den übrigen Feuerwehren im Landkreis gerne mit dem Spruch "Dümmer-Dümmer-Rümmer" verspottet.