Gero (Brandenburg)
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Gero (* um 900; † 20. Mai 965) war seit 937 Markgraf der sächsischen Ostmark und gilt als der eigentliche Gründer der nachmaligen Mark Brandenburg (siehe Nord- od. Altmark).
Er wurde um 900 als Sohn des Grafen Thietmar geboren.
König Otto der Große betraute ihn 939 mit den Kriegen gegen die Wenden an der Elbe und unteren Saale, die Gero in erbitterten Kämpfen tributpflichtig machte. Es gelang ihm allmählich, das slawisch besiedelte Land zwischen Elbe und Oder zu unterwerfen. Sein siegreicher Feldzug gegen den Herzog Mieszko I. von Polen führte dazu, dass dieser vorübergehend die Oberhoheit des Deutschen Reiches anerkennen musste.
Geros letzter Sieg war im Krieg im Jahre 963 gegen die Milzener und Lusitzi in der Lausitz, die er zum Gehorsam zwang. Gero starb im Jahre 965 und wurde in der Stiftskirche zu Gernrode bestattet.
[Bearbeiten] Weblinks
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Gero |
| KURZBESCHREIBUNG | Markgraf der sächsischen Ostmark |
| GEBURTSDATUM | um 900 |
| STERBEDATUM | 20. Mai 965 |
