Georg Schwarzenbeck
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Hans-Georg "Katsche" Schwarzenbeck (* 3. April 1948 in München) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler.
[Bearbeiten] Karriere
In der Fußball-Bundesliga war er von Oktober 1966 bis August 1979 in 416 Spielen als Vorstopper für den FC Bayern München aktiv. Mit dem FC Bayern München gewann er fünfmal die Deutsche Meisterschaft, dreimal den DFB-Pokal, einmal den Europäischen Pokal der Pokalsieger, dreimal den Europapokal der Landesmeister und einmal den Weltpokal. Schwarzenbeck spielte zwischen 1971 und 1978 44 Mal für Deutschland. Seine größten Erfolge mit der Nationalmannschaft waren der Gewinn des Weltmeistertitels 1974, die Fußballeuropameisterschaft 1972 und die Vizeeuropameisterschaft 1976. 1974 rettete „Katsche“ Schwarzenbeck mit seinem ersten Europapokaltor, einem Weitschuß aus 25 Metern, in der letzten Spielminute der Verlängerung des Endspiels um den Europapokal der Landesmeister Bayern München in das Wiederholungsspiel gegen Atlético Madrid. Das Wiederholungsspiel zwei Tage später gewannen die Bayern dann 4:0.
Schwarzenbeck betreibt heute einen Schreibwarenladen in München.
Deutscher Meister: 1969, 1972 bis 1974 und 1980. Deutscher Pokalsieger: DFB-Pokal 1966, DFB-Pokal 1967, DFB-Pokal 1969 und DFB-Pokal 1971.
[Bearbeiten] Rezeption
Schwarzenbecks Stil war einfach und schnörkellos. Vor allem der Kontrast zum eleganten Techniker Franz Beckenbauer, der sich auch in beider Persönlichkeit widerspiegelt, wurde immer wieder bemerkt und thematisiert (Der Putzer des Kaisers). In dem Film Wehe, wenn Schwarzenbeck kommt von May Spils spielt Schwarzenbeck eine Nebenrolle. Wolf Wondratschek schrieb das Gedicht für Georg Schwarzenbeck.
Während der Spiele 1973 gegen Ajax Amsterdam wurde er von einem holländischen Reporter als „half mens, half stier“ (halb Mensch, halb Stier) beschrieben.
[Bearbeiten] Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Schwarzenbeck, Hans Georg |
ALTERNATIVNAMEN | "Katsche" |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Fußballspieler |
GEBURTSDATUM | 3. April 1948 |