Privacy Policy Cookie Policy Terms and Conditions Göttelborn - Wikipedia

Göttelborn

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Wappen Karte

Hilfe zu Wappen
Deutschlandkarte, Position von Quierschied hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Saarland
Landkreis: Stadtverband Saarbrücken
Fläche: 3,36 km²
Einwohner: ca. 2.300
Geografische Lage: Koordinaten: 49° 19' N, 07° 02' O 49° 19' N, 07° 02' O
Höhe: 444 m ü. NN
Postleitzahl: 66287
Vorwahlen: 06825, 06897
Kfz-Kennzeichen: SB
Adresse der Verwaltung: Rathausstr. 7
66287 Quierschied
Website: www.goettelborn.de
Ortsvorsteher: Bernd Quint

Göttelborn ist ein Ortsteil der Gemeinde Quierschied im Saarland und liegt 12 km nördlich der Landeshauptstadt Saarbrücken.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geografie

[Bearbeiten] Nachbargemeinden

[Bearbeiten] Geschichte

[Bearbeiten] Ursprünge Göttelborns

Göttelborns Ursprünge liegen immer noch im Dunkel der Geschichte. Auf einer alten Grenzkarte aus dem Jahre 1735 taucht der Name Gödelborn auf, ein weiteres Dokument zur Klärung des Göttelborner Alters ist eine Grundstücksschenkungsurkunde des Saarbrücker Fürsten Wilhelm Heinrich an den Waldhüter Mathias Bauer. Dieser stellte ihm das Land kostenlos zur Verfügung, so dass sich Mathias Bauer dort ein Haus bauen konnte, das sogenannte Matzbauershaus. Dieses Haus muss zwischen 1763 und 1768 entstanden sein.

[Bearbeiten] wichtige historische Daten

  • 1735: auf einer alten Grenzkarte aus dem Jahre 1735 taucht erstmals der Name Gödelborn auf.
  • 1758: erste urkundliche Erwähnung eines Gebäudes, dem Quierschieder Jägerhaus, auf heutigem Göttelborner Gelände.
  • 1760: Errichtung zweier Thorhäuser: Thomashütte und Matzbauershaus.
  • 1795: Errichtung eines weiteren Thorhauses: Göttelbrunner Hütte.
  • 1830: das älteste heute noch existierende Haus in Göttelborn wird errichtet (Ecke Uchtelfanger Straße/Im Birkenstück).
  • 1851: Anlegung des Katasters, Erfassung von 37 Häusern.
  • 1857: In Göttelborn leben 50 Familien; darunter 28 Tagelöhner, 11 Bergleute, 4 Ackerer, 3 Kohlenbrenner, 2 Glasmacher, 1 Küfer und 1 Förster.
  • 1882: Alle Häuser werden nummeriert von 169 - 237.
  • 1884: erste Schürfungen im Bereich des heutigen Göttelborn.
  • 1884: Anhieb der Grube Göttelborn, der Kaiser schenkt Göttelborn-Merchweiler eine Schule.
  • 1891: Die Kaffeküche der Grube Göttelborn wird eingerichtet
  • 1892: Die Wasserversorgung des Ortes wird durch die Grube realisiert.
  • 1893: Im Ortsteil Göttelborn-Merchweiler wird eine zweite Schule errichtet. Die Grube Göttelborn wird nach einer leichten Schlagwetterexplosion, bei der 3 Bergleute verletzt wurden, zur Schlagwettergrube erklärt.
  • 1888 - 1912: Errichtung von Werkswohnungen durch die Königlich-Preußische Grubenverwaltung.
  • 1897: Am 26. April 1897 ereignet sich im Flöz Beus eine Schlagwetterexplosion, bei der vier Bergleute sterben.
  • 1920: Der Bürgerverein kämpft für ein selbständiges Göttelborn, welches vorher aus Göttelborn-Gennweiler, Göttelborn-Wahlschied, Göttelborn-Quierschied und Göttelborn-Merchweiler bestand. Die saarländischen Gruben werden unter französische Verwaltung gestellt.
  • 1924: Abstimmung in der Bevölkerung am 5. Januar 1924 (86,13 % Wahlbeteiligung). Mit 62,78 % der Stimmen wird Göttelborn selbständig und der Gemeinde Quierschied angegliedert.
  • 1925: Göttelborn wird selbständig und wählt im Februar den ersten Gemeinderat.
  • 1925 - 1935: Die junge Gemeinde wird weiter aufgebaut, sie erhält einen eigenen Friedhof, eine eigene Schule und eine eigene Kirche.
  • 1928: Göttelborn wird selbständige Pfarrei.
  • 1935: In Göttelborn wird die eigene Pfarrkirche, St. Josef eingeweiht. Die saarländischen Gruben werden wieder unter deutsche Verwaltung gestellt.
  • 1935 - 1945: Nach der Saarabstimmung, bei der das Saarland dem deutschen Reich angegliedert wurde, gab es keinen gewählten Gemeinderat mehr. Gegen Ende des Krieges wurde Göttelborn bombardiert und hatte viele Tote zu beklagen. Nach Ende des zweiten Weltkrieges werden die saarländischen Gruben zunächst von der amerikanischen Kontrollkommission CONAD, danach von Frankreich verwaltet.
  • 1946: Erste Kommunalwahlen in Göttelborn am 15. September 1946. Josef Monz wird Bürgermeister. In dieser Zeit waren noch keine Parteien zugelassen.
  • 1951 - 1957: Berglehrlinge errichten das Göttelborner Grubenstadion.
  • 1953: Nach der Saarabstimmung am 23. Oktober werden die Parteien zugelassen. Der 7. Gemeinderat des Ortes wird gewählt und Peter Schmidt wird Bürgermeister. Saarberg wird neuer Betreiber der Grube Göttelborn.
  • 1958: Das von der Grube eingetauschte Haus (Hauptstraße 164) wird frei und wird anschließend bis 1961 zum Gemeindehaus umgebaut.
  • 1959: Der Göttelborner Sendemast des Saarländischen Rundfunks auf der Göttelborner Höhe wird eingeweiht (22. Oktober). Der Mast hat heute eine Höhe von 211 m. Ausgestrahlt wird darüber auf UKW SR1, SR2 und SR3, sowie im TV-Kanal 2 das 1. Programm der ARD.
  • 1965: Das Feuerwehrgerätehaus in der Josefstraße wird eingesegnet.
  • 1966: Die evangelische Friedenskirche in der Hauptstraße wird gebaut.
  • 1967: Göttelborn erhält eine neue Schule, die neue evangelische Friedenskirche wird eingeweiht.
  • 1969: Gründung der freiwilligen Feuerwehr Göttelborn aus der Grubenfeuerwehr.
  • 1972: Göttelborn gehört mit 6.000 kg Kohle pro Mann und Schicht zur Spitzengruppe der Kohleförderung.
  • 1973: Die Schulturnhalle wird zur Mehrzweckhalle umgebaut.
  • 1974: Im Zuge der Gebietsreform wird die Gemeinde aufgelöst, Göttelborn wird Ortsteil von Quierschied und wählt einen Ortsrat in dem Manfred Zeiner Ortsvorsteher ist.
  • 1978: Bei einem Schachtdurchmesser von 65 m wird der Schacht 3 mit 20 m pro Tag gebohrt. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 30,1 m pro Tag - ein neuer Weltrekord.
  • 1980 - 1981: Neubau der Kaffeeküche
  • 1987: vom 4. bis 6. Juli 1987 findet die 100-Jahr-Feier der Grube Göttelborn statt.
  • 1989: Das Verbundbergwerk Göttelborn-Reden entsteht. Nach großen öffentlichen Diskussionen wird im Hahnbachtal bei Illingen ein neuer Absinkweiher angelegt.
  • 1997: Im Jahr des 110-jährigen Bestehens der Grube wird die Schließung des Verbundbergwerkes Göttelborn-Reden trotz großer Proteste seitens der Bevölkerung beschlossen.
  • 2000: Die Grube Göttelborn schließt endgültig. Die Bevölkerung von Göttelborn und der umliegenden Orte hat sich bis zum heutigen Tage noch nicht völlig von diesem schweren Schlag erholt. Die Industriekultur Saar GmbH (IKS) siedelt sich auf dem Zukunftsstandort an, bisher sind allerdings nur sehr wenige Erfolge zu verzeichnen. Im Ort und auch überregional wird die Arbeit der IKS sehr kritisch beobachtet.
  • 2003: Der Turnverein feiert sein 100-jähriges Bestehen mit einer Festwoche. Der Sportverein feiert sein 90-jähriges Bestehen mit einem großen Festakt.
  • 2005: Die Grundschule Göttelborn und der Förderverein der Grundschule kämpfen gemeinsam mit der Bevölkerung des Ortes um den Erhalt der Grundschule Göttelborn, nachdem Saar-Bildungsminister Jürgen Schreier die Schließung zahlreicher Grundschulen an der Saar beschlossen hat. Lösung des Streites: Die Grundschule Göttelborn bleibt im Verbund mit der Grundschule Fischbach als Dependance, also Außenstelle oder Filiale, der Grundschule Fischbach-Göttelborn erhalten. Der Ort atmet auf. Der bisherige Aschenplatz des Sportvereines wird zu einem Kunstrasenplatz umgebaut und mit einem großen Festakt eingeweiht.
  • 2006: Im Juni feiert der SPD-Ortsverein Göttelborn sein 60-jähriges Bestehen mit einem großen Sommerfest auf dem Sportplatz. Vom 23. bis zum 25. Juni feiert die Freiwillige Feuerwehr des Löschbezirks Göttelborn ihr 110-jähriges Jubiläum in der Werkstatt der Industriekultur auf dem ehemaligen Grubengelände.

[Bearbeiten] Ursprung des Namens Göttelborn

Viel wird über die Herkunft dieses Namens spekuliert, vom Götterbrunnen bis zum Brunnen eines Herrn Göttel, doch genau wie bei Quierschied konnte man bisher keine zufriedenstellene Erklärung über die Etymologie des Ortsnamens finden.


[Bearbeiten] Politik

[Bearbeiten] Ortsrat

  • CDU: 7 Sitze
  • SPD: 3 Sitze
  • Ohne Parteimitgliedschaft: 1 Sitz

[Bearbeiten] Bürgermeister (bis 1974)

  • 1925 - 1929 Jakob Busch
  • 1929 - 1932 Nikolaus Schmidt
  • 1932 - 1935 Jakob Dejon
  • 1936 - 1945 Josef Schorr (von der NSDAP ernannt)
  • ab 1945 Wilhelm Fuchs (von der amerikanischen Militärregierung als Bürgermeister eingesetzt)
  • bis 1946 Thomas Maurer (von der amerikanischen Militärregierung als Bürgermeister eingesetzt)
  • 1946 - 1949 Josef Monz
  • 1949 - 1954 Jakob Masselter
  • 1954 - 1956 Rudolf Jochum
  • 1956 - 1963 Peter Schmidt (CDU)
  • 1963 - 1974 Manfred Zeiner (SPD)

[Bearbeiten] Ortsvorsteher (seit 1974)

  • 1974 - 1979 Manfred Zeiner (SPD)
  • 1979 - 1999 Alois Kipper (SPD)
  • 1999 - heute Bernd Quint (CDU)

[Bearbeiten] (nicht verliehenes) Wappen

Göttelborn hat kein eigenes Wappen, in dem Buch Quierschied - Die Gemeinde im Saarkohlenwald von Rainer W. Müller und Dieter Staerck ist jedoch ein nicht verliehener und deswegen auch nicht realisierter Vorschlag eines solchen Wappens zu sehen. Das Wappen zeigt neben der geographischen Lage Göttelborns auch einen Kohlewagen, wodurch auch die Vergangenheit des Ortes, der seine Entstehung dem Bergbau zu verdanken hat, mit in das Wappen integriert ist.

Entwurf eines Wappens für den Ort Göttelborn
vergrößern
Entwurf eines Wappens für den Ort Göttelborn

Als Teil der Gemeinde Quierschied gilt für Göttelborn das Quierschieder Wappen.

[Bearbeiten] Städtepartnerschaften

[Bearbeiten] geplante Partnerschaft mit Wackersdorf

Im Jahre 2000 wurde ein erster schriftlicher Kontakt zur Gemeinde Wackersdorf in der Oberpfalz/Bayern aufgenommen. Es folgte ein einstimmiger Beschlusses des Ortsrates zum Wunsch einer Partnerschaft zwischen Göttelborn und Wackersdorf und somit wurde der Grundstein einer partnerschaftlichen Beziehung gelegt. Als Hauptgrund für diese Partnerschaft wurde vor allen Dingen die Vergangenheit der beiden Orte, die stark mit dem Bergbau (in Wackersdorf wurde bis 1982 Braunkohle im Tagebau gefördert) in Verbindung steht, genannt. Bislang blieb es jedoch nur bei Planungen, die tatsächliche Partnerschaft konnte bisher nicht realisiert werden.

Für Wackersdorf, das bereits eine Partnerschaft mit Alberndorf in der Riedmark hat, wäre es die zweite Ortspartnerschaft.

[Bearbeiten] bestehende Partnerschaft mit Trieben

Als Teil der Gemeinde Quierschied besitzt Göttelborn bereits eine Partnerschaft mit der Stadt Trieben in der Steiermark.

[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten

[Bearbeiten] Vereine und Verbände

  • Interessengemeinschaft Göttelborner Vereine (Dachverein aller Göttelborner Organisationen, Ausrichter des alljährlichen Dorffestes)
  • Handwerker- und Gewerbeverein Göttelborn
  • Sportverein Germania 1913 Göttelborn e. V. (inklusive Jugendmannschaften, aktive Mannschaft, "Alte Herren")
  • Karnevalsverein Von der Höh Göttelborn e. V. (inklusive Gardetanzgruppen und Männerballett)
  • IGBCE-Ortsgruppe Göttelborn
  • Bergmannsverein Göttelborn
  • Deutsches Rotes Kreuz Ortsverein Göttelborn (inklusive Jugendrotkreuz)
  • Schützengilde Göttelborn 1962 e. V. (inklusive Jugendmannschaft)
  • Tennisclub Göttelborn e. V. (inklusive Jugendmannschaft)
  • Turnverein Göttelborn 1903 e. V. (inklusive Sparte Volleyball und Sparte Völkerball sowie Jugendmannschaft)
  • Motorradfreunde Göttelborn
  • Seniorenclub St. Josef Göttelborn
  • Freiwillige Feuerwehr Quierschied, Löschbezirk Göttelborn (inklusive Jugendfeuerwehr, Alterswehr und Förderverein)
  • St. Barbara-Bruderschaft (ältester Verein Göttelborns)

[Bearbeiten] Bauwerke

Grubenhaus
vergrößern
Grubenhaus
Kath. KircheSt. Josef
vergrößern
Kath. Kirche
St. Josef
Alter Wasserturm
vergrößern
Alter Wasserturm
Bergehalde der Grube Göttelborn
vergrößern
Bergehalde der Grube Göttelborn
Kaiserlinde
vergrößern
Kaiserlinde
  • alte Grubenhäuser in der Josef-, Fichten- und Grubenstraße
  • ehemalige Bergvorschule, Hauptstraße 68
  • katholische Pfarrkirche St. Josef
  • evangelische Friedenskirche
  • ehemaliges Grubengelände mit Schacht 4 (höchster Kohleförderturm der Welt), Solarkraftwerk (größtes Solarkraftwerk der Welt) und Bergehalde
  • ehemalige Transformatorenstation, Zur Martinshütte 6
  • Wasserturm
  • Brunnen in der Hauptstraße (gestaltet von dem aus Göttelborn stammenden Bildhauer Hans Glawe)
  • Seilscheibe in der Josefstraße
  • denkmalgeschützter Hochbehälter (Wasserturm) gegenüber der Sendeanlage Göttelborner Höhe

[Bearbeiten] Sendeanlage Göttelborner Höhe

Auf der Göttelborner Höhe, nördlich von Saarbrücken auf der Gemarkung von Heusweiler-Wahlschied, befinden sich die Fernseh- und UKW-Grundnetzsender des Saarländischen Rundfunks. Von hier aus werden die drei Hörfunkprogramme SR 1 Europawelle (88,0 MHz), SR 2 KulturRadio (91,3 MHz) und SR 3 Saarlandwelle (95,5 MHz) sowie das Erste Deutsche Fernsehen (VHF, Kanal 2) mit einer Leistung von jeweils 100 kW ausgestrahlt.

  • Höhe über NN: 440 Meter
  • Antennenträger: abgespannter Stahlrohrmast
  • Masthöhe: 211 Meter


[Bearbeiten] Naturdenkmäler

  • Bergehalde des ehemaligen Verbundbergwerkes Göttelborn-Reden
  • alter Schlammweiher bei Quierschied
  • neuer Schlammweiher bei Illingen
  • Kaiserlinde in der Hauptstraße
  • Naturschutzgebiet Merchtal, das sogenannte Wiesental
  • ehemaliger Bergfestplatz, der sogenannte Konzertwald

[Bearbeiten] Sport

  • Grubenstadion des Sportvereines, Zum Schacht
  • Tennisplatz, Zum Schacht
  • Tennishalle, Grubenstraße
  • Bouleplatz, Zum Schacht
  • Beachvolleyballfeld, Hauptstraße 189, neben der Grundschule

[Bearbeiten] Regelmäßige Veranstaltungen

  • Göttelborner Dorffest (meistens 1. Augustwochenende)
  • Floriansfest der Freiwilligen Feuerwehr Göttelborn
  • Kindergartenfest
  • Schulfest der Grundschule Fischbach-Göttelborn
  • Herbstfest des Bergmannsvereines
  • Adventsmarkt (meistens am 1. Advent)
  • Faschingsumzug (Faschingssonntag)
  • Gauditurnier des Sportvereines
  • Ein Dorf spielt Fußball
  • Ein Dorf spielt Volleyball
  • Ein Dorf spielt Tennis

[Bearbeiten] Kulinarische Spezialitäten

Auf dem Dorffest im Jahre 2001 wurde von der ortsansässigen Metzgerei Detemple ein sogenannter Göttelburger angeboten, der von der Bevölkerung äußerst positiv aufgenommen wurde. Ansonsten ist die saarländische Küche mit Gerichten wie zum Beispiel Dibbelabbes vorherrschend.

[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur

[Bearbeiten] bedeutende ortsansässige Unternehmen

  • IndustrieKultur Saar GmbH (IKS), Boulevard der Industriekultur 1
  • Gasthaus Alt Göttelborn, Hauptstraße 256
  • Gasthaus Athen, Hauptstraße 192
  • Gasthaus Casino, Hauptstraße 128
  • Gasthaus Kaffeeküche, Zum Schacht
  • Gasthaus Schützenhaus, Hauptstraße 189 b
  • Imbiss Zum Anneliese, Hauptstraße
  • Drogerie Thewes
  • Volksbank Quierschied, Zweigstelle Göttelborn, Hauptstraße 115
  • Sparkasse Saarbrücken, Zweigstelle Göttelborn, Hauptstraße 160
  • Elektro Noll, Uchtelfanger Straße 21
  • Elektro Saar, Uchtelfanger Straße 43a
  • Exclusiv Fertigbau GmbH, Mozartstr. 5
  • HEWEKA Kalmes GmbH, Hauptstraße 120
  • Metzgerei Detemple, Hauptstraße 194
  • Zahnarztpraxis Monika Kirch u. Dr. Iveta Blang, Hauptstraße 118
  • BAU-FINANZ2000 GmbH Gebietsleitung SüdWest, Goethestraße 65

[Bearbeiten] Verkehr

Göttelborn liegt in verkehrsgünstiger Lage 12 km nördlich der Landeshauptstadt Saarbrücken. Über die Bundesautobahnen A1, A8 und A623 ist Göttelborn aus allen Richtungen schnell zu erreichen. Die Verbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln nach Neunkirchen (Saar) und Illingen (Saar) (mit der NVG) ist gut, die von und nach Quierschied, Sulzbach und Saarbrücken (mit der RSW) sind eher mittelmäßig.

[Bearbeiten] Medien

  • Quierschieder Anzeiger
  • Wochenspiegel Fischbachtal/Sulzbachtal
  • Der Quierschder

[Bearbeiten] Öffentliche Einrichtungen

  • Gemeindehaus, Hauptstrasse 164
  • Freiwillige Feuerwehr Quierschied, Löschbezirk Göttelborn, Gerätehaus, Josefstraße
  • Friedhof, Zur Martinshütte
  • Gemeindebücherei, Nebenstelle Göttelborn, Grundschule, Hauptstrasse 189
  • Gemeinde Quierschied
  • Ortsvorsteherbüro und Verwaltungsaußenstelle, Hauptstrasse 164
  • Schiedsstelle, Hauptstrasse 164
  • Postagentur Göttelborn, Hauptstraße 146
  • katholische Kirche St. Josef, Josefstraße 30
  • evangelische Friedenskirche, Hauptstraße
  • Mehrzweckhalle der Grundschule, Hauptstraße 189

[Bearbeiten] Sonstige Einrichtungen

  • Martinshütte des Pensionärvereines Göttelborn

[Bearbeiten] Bildung

  • Grundschule Fischbach-Göttelborn
  • Kindergarten Sonnenschein Göttelborn
Fördergerüst Schacht II
vergrößern
Fördergerüst Schacht II
Fördergerüst Schacht III
vergrößern
Fördergerüst Schacht III
Fordergerüst Schacht IV
vergrößern
Fordergerüst Schacht IV

[Bearbeiten] Grube Göttelborn

[Bearbeiten] Gründe für die Schließung

Hauptgründe für die Schließung des Bergwerkes zum 1. September 2000 waren folgende:

  • erhebliche Kürzungen der Bergbausubventionen
  • im internationalen Vergleich zu hohe Kosten
  • starke Absatzrückgänge, da die Kohle als Energieträger immer mehr von Öl und Gas verdrängt wurde

[Bearbeiten] Schacht II

  • errichtet im Jahre 1920
  • es handelt sich dabei um ein Vollwand-Fördergerüst
  • Höhe: 23,62 m
  • Durchmesser: 5,10 m
  • erbaut für eine Seilbruchlast von 3.500 KN
  • Seilscheibendurchmesser: 6.000 mm

[Bearbeiten] Schacht III

  • das Fördergerüst des Schacht III wurde zwischen 1925 und 1926 errichtet
  • es handelt sich dabei um ein deutsches Strebengerüst des Unternehmens B. Seibert
  • aufgrund der technischen bzw. architektonischen Qualität wurde dieses Fördergerüst unter Denkmalschutz gestellt
  • Höhe: 13,45 m
  • Durchmesser: 6,00 m
  • erbaut für eine Seilbruchlast von 2.250 KN
  • Seilscheibendurchmesser: 5.500 mm

[Bearbeiten] Schacht IV

  • die Investitionen zum Bau dieses Fördergerüstes betrugen etwa 200 Millionen Euro
  • errichtet wurde dieser Schacht zwischen 1990 und 1995
  • von der Göttelborner Bevölkerung wird er aufgrund seine Größe und seiner Farbe liebevoll weißer Riese genannt
  • nach nur 5 Jahren Betrieb wurde die Förderanlage bereits wieder stillgelegt
  • der Schacht war bis auf 1.160 m abgeteuft und wurde mit einem 70 m dicken Betonpfropfen verschlossen
  • die Fördermaschine war etwa 10.000 PS stark
  • mit 87 m Höhe ist der Schacht Göttelborn IV der höchste der Welt
  • Durchmesser 8,30 m
  • 34 Tonnen Nutzlast bei 18 m pro Sekunde, also ca. 60 km/h
  • 93 Personen Seilfahrt bei 12 m pro Sekunde, also ca. 43 km/h
  • maximale Förderleistung 1.050 Tonnen Rohkohle pro Stunde
  • erbaut für eine Seilbruchlast von 10.500 KN
  • Seilscheibendurchmesser: 7.500 mm

[Bearbeiten] Sozialgebäude

Das Sozialgebäude des Bergwerkes wurde 1976 errichtet. Es besteht aus folgenden Teilen:

  • der Schwarzweißkaue mit 3.000 Kettenkleideraufzügen
  • dem Verlesesaal
  • der Lampenstube
  • und dem Mannschaftsgang

[Bearbeiten] Stollennetz

Das unterirdische Stollennetz des Verbundbergwerkes Göttelborn-Reden war zu Spitzenzeiten 100 km lang.

[Bearbeiten] Teilbergwerke des Verbundbergwerkes Göttelborn-Reden

Das Verbundbergwerk Göttelborn-Reden bestand zu Spitzenzeiten aus folgenden Teilanlagen:

[Bearbeiten] Der Russenstollen

Hinter dem alten Magazinsgebäude der Grube Göttelborn befand sich früher der Eingang zum sogenannten Russenstollen, dieser wurde jedoch im Jahre 2005 verschlossen. Es wird berichtet, dass durch diesen Stollen russische Kriegsgefangene eines nahe gelegenen Konzentrationslagers zur Zwangsarbeit in die Grube gehen mussten.

[Bearbeiten] Kunst auf dem Grubengelände

Neben den Industriedenkmälern sind folgende Kunstobjekte besonders sehenswert:

Relief Das Leben des Bergmannes von Werner Busche
vergrößern
Relief Das Leben des Bergmannes von Werner Busche
Stollenmundloch der Grube Göttelborn
vergrößern
Stollenmundloch der Grube Göttelborn
  • das Relief Das Leben des Bergmannes von Werner Busche
  • das Stollenmundloch mit Korbbogen, Gesimse, Zinnen, sowie dem Bergbau-Emblem mit Hammer und Schlägel, das an die Eröffnung der Grube im Jahre 1887 erinnert
  • das Portal des ehemaligen Zechenhauses, über dem sich eine seltene Variation des Bergbau-Emblems befindet: Schlägel und Hammer sind mit einem stilisierten Adler mit weit ausgebreiteten Flügeln unterlegt, was ein Symbol für die ökonomische Macht und die guten Perspektiven des Bergbaus zur Entstehungszeit des Gebäudes darstellt.

[Bearbeiten] Industriekultur Saar GmbH (IKS)

[Bearbeiten] Die IKS selbst

Die Gesellschaft Industriekultur Saar (IKS) wurde im Juli 2001 von der saarländischen Landesregierung gegründet. Aufgabe der IKS ist die Förderung und Unterstützung des Strukturwandels im Saarland. Dazu werden an qualitativ hochwertigen industriekulturellen Standorten wie dem ehemaligen Grubengelände in Göttelborn und Landsweiler-Reden oder dem Weltkulturerbe Völklinger Hütte neue Impulse in den Bereichen Wirtschaft, Arbeit, Umwelt und Kultur gesetzt.

Adresse: Industriekultur Saar Gmbh (IKS), Boulevard der Industriekultur 1

[Bearbeiten] Zukunftsort Göttelborn - Cité der Industriekultur

Auf dem ehemaligen Grubengelände in Göttelborn sollen in Zukunft statt Kohle Zukunft Wissen, Ideen und Kreativität gefördert werden. Um dieses Ziel verwirklichen zu können, wird die Umnutzung und Entwicklung der Gebäude und Flächen von der IKS sehr detailliert geplant. So soll dann innerhalb eines städtebaulichen Rahmenplanes nach und die Cité der IndustrieKultur Saar entstehen.

[Bearbeiten] Netzwerk der Industriekultur

Die IKS hat es sich zu einer Hauptaufgabe gemacht, ein Netzwerk zu entwickeln, welches die Grenzen des Saarlandes zu Frankreich und Luxemburg kulturell und wirtschaftlich überspannt und die industriekulturellen Zeugnisse der Region miteinander verknüpft. Die IKS erstellt hierzu die Rahmenplanung des Netzwerkes und unterstützt als Impulsgeberin den Aufbau der verschiedenen Vorhaben und Projekte. Die einzelnen Netzwerkelemente sollen schlussendlich zu einem vor allen Dingen touristischen Projekt verschmolzen werden. Die historischen Wurzeln der Region sollen dargestellt und mit der gegenwärtigen Entwicklung des Bundeslandes verknüpft werden, wodurch die Attraktivität des Saarlandes insgesamt gefördert wird. Das Netzwerk soll einen wichtigen Beitrag zur Profilierung der Region nach innen und außen leisten. Des weiteren soll die Identifikation der Bürgerinnen und Bürger mit ihrem Land, seiner Geschichte und seiner Zukunft verstärkt werden.

[Bearbeiten] Führungen

Um den Strukturwandel anschaulich zu machen, werden von der IKS im Rahmen des Projektes Netzwerk der Industriekultur regelmäßige Führungen über das Gelände angeboten.

Hauptverantwortlicher für diese Führungen ist der 1958 in Göttingen geborene Diplom-Geograph und Regierungsoberrat im Ministerium für Bildung, Kultur und Wissenschaft des Saarlandes Delf Slotta. Seit Juli 2001 arbeitet er bei der Industriekultur Saar. Er ist unter anderem als Leiter des Projekts Netzwerk der Industriekultur Saarland tätig.

Rekordverdächtiges Solarkraftwerk
vergrößern
Rekordverdächtiges Solarkraftwerk

[Bearbeiten] Solarkraftwerk Göttelborn

Derzeit besteht das Fotovoltaikkraftwerk aus 23.500 Solarmodulen. Insgesamt sollen mehr als 50 000 Solarmodule installiert werden, die aneinander gereiht eine Länge von über 70 Kilometern ergeben. So wird dann auf dem ehemaligen Bergwerksgelände die weltweit größte Fotovoltaikanlage entstehen.

Im Endausbau soll das Solarkraftwerk eine Spitzenleistung von circa acht Megawatt liefern. Betrieben wird das Kraftwerk von der City Solar AG.

Daten:

  • Spitzenleistung: 8, 2 Megawatt (MW)
  • Stromproduktion: 8.000 Megawattstunden/Jahr (Dies entspricht dem Jahresbedarf von 3.500 Haushalten)
  • 6.500 Tonnen Kohlendioxid können durch dieses Anlage im Jahr vermieden werden.
  • Die Module werden auf einer Fläche von 165.000 Quadratmetern installiert, dies entspricht der Größe von 20 Fußballfeldern.
  • Der Wirkungsgrad der verwendeten Solarmodulen liegt bei 14 Prozent.
  • Mit einer Sonnenscheindauer zwischen 1700 und 1800 Stunden pro Jahr gehört das Saarland neben Bayern und Baden-Württemberg zu den Bundesländern mit der höchsten Sonnenscheindauer und ist damit ein idealer Standort für Solarkraftwerke.

[Bearbeiten] Unternehmen, die sich auf dem ehemaligen Grubengelände angesiedelt haben

  • Sarastro, Zum Schacht 7
  • CADWerkstatt, Zum Schacht 7
  • Landesfeuerwehrverband Neunkirchen, Zum Schacht 3
  • Hydac Technology GmbH, Sonnenallee 1
  • Deep Web, Zum Schacht 7
  • FLÖZ Cafécantine, Zum Schacht 6

[Bearbeiten] Persönlichkeiten

[Bearbeiten] Söhne und Töchter des Ortes

[Bearbeiten] Persönlichkeiten, die vor Ort gewirkt haben

[Bearbeiten] Sonstiges

2008 wird der Ort Göttelborn sein 250-jähriges Bestehen feiern. Ein eigens dafür eingerichteter Festausschuss aus Vertretern der Politik und der Vereine plant mehrere Festivitäten, darunter ein großes Festzelt und einen Festumzug.

Als Grundlage der 250-Jahr-Feier wird das Jahr 1758 genommen. Da jedoch bereits auf einer alten Grenzkarte aus dem Jahre 1735 der Name Gödelborn auftaucht, wird die Gründung Göttelborns im Jahre 1758 von vielen in Frage gestellt. Wenn man jedoch das Jahr 1735 als Ausgangsbasis nimmt, hätte das Jubiläum bereits 1985 erfolgen müssen.

[Bearbeiten] Literatur

  • Rainer W. Müller/Dieter Staerk: Quierschied, die Gemeinde im Saarkohlenwald
  • Rainer W. Müller: Quierschied einst und heute - Ein Spaziergang in Bildern durch Quierschied, Fischbach-Camphausen und Göttelborn
  • Helmut Simmet: Göttelborn - Vom Werden und Wachsen eines vom Bergbau geprägten Ortes
  • Armin Schmitt und Peter M. Lupp: Kulturdenkmäler im Stadtverband Saarbrücken - Grube und Siedlung Göttelborn (herausgegeben vom Stadtverband Saarbrücken)
  • Martin Conrath: Das schwarze Grab (Saarlandkrimi, spielt auf dem Göttelborner Grubengelände)
  • Delf Slotta: Göttelborn - ehemaliger Grubenstandort und bergbauliches Umfeld (Kompendium)

[Bearbeiten] Weblinks


[Bearbeiten] Ortsansichten

THIS WEB:

aa - ab - af - ak - als - am - an - ang - ar - arc - as - ast - av - ay - az - ba - bar - bat_smg - be - bg - bh - bi - bm - bn - bo - bpy - br - bs - bug - bxr - ca - cbk_zam - cdo - ce - ceb - ch - cho - chr - chy - closed_zh_tw - co - cr - cs - csb - cu - cv - cy - da - de - diq - dv - dz - ee - el - eml - en - eo - es - et - eu - fa - ff - fi - fiu_vro - fj - fo - fr - frp - fur - fy - ga - gd - gl - glk - gn - got - gu - gv - ha - haw - he - hi - ho - hr - hsb - ht - hu - hy - hz - ia - id - ie - ig - ii - ik - ilo - io - is - it - iu - ja - jbo - jv - ka - kg - ki - kj - kk - kl - km - kn - ko - kr - ks - ksh - ku - kv - kw - ky - la - lad - lb - lbe - lg - li - lij - lmo - ln - lo - lt - lv - map_bms - mg - mh - mi - mk - ml - mn - mo - mr - ms - mt - mus - my - mzn - na - nah - nap - nds - nds_nl - ne - new - ng - nl - nn - no - nov - nrm - nv - ny - oc - om - or - os - pa - pag - pam - pap - pdc - pi - pih - pl - pms - ps - pt - qu - rm - rmy - rn - ro - roa_rup - roa_tara - ru - ru_sib - rw - sa - sc - scn - sco - sd - se - searchcom - sg - sh - si - simple - sk - sl - sm - sn - so - sq - sr - ss - st - su - sv - sw - ta - te - test - tet - tg - th - ti - tk - tl - tlh - tn - to - tokipona - tpi - tr - ts - tt - tum - tw - ty - udm - ug - uk - ur - uz - ve - vec - vi - vls - vo - wa - war - wo - wuu - xal - xh - yi - yo - za - zea - zh - zh_classical - zh_min_nan - zh_yue - zu

Static Wikipedia 2008 (no images)

aa - ab - af - ak - als - am - an - ang - ar - arc - as - ast - av - ay - az - ba - bar - bat_smg - bcl - be - be_x_old - bg - bh - bi - bm - bn - bo - bpy - br - bs - bug - bxr - ca - cbk_zam - cdo - ce - ceb - ch - cho - chr - chy - co - cr - crh - cs - csb - cu - cv - cy - da - de - diq - dsb - dv - dz - ee - el - eml - en - eo - es - et - eu - ext - fa - ff - fi - fiu_vro - fj - fo - fr - frp - fur - fy - ga - gan - gd - gl - glk - gn - got - gu - gv - ha - hak - haw - he - hi - hif - ho - hr - hsb - ht - hu - hy - hz - ia - id - ie - ig - ii - ik - ilo - io - is - it - iu - ja - jbo - jv - ka - kaa - kab - kg - ki - kj - kk - kl - km - kn - ko - kr - ks - ksh - ku - kv - kw - ky - la - lad - lb - lbe - lg - li - lij - lmo - ln - lo - lt - lv - map_bms - mdf - mg - mh - mi - mk - ml - mn - mo - mr - mt - mus - my - myv - mzn - na - nah - nap - nds - nds_nl - ne - new - ng - nl - nn - no - nov - nrm - nv - ny - oc - om - or - os - pa - pag - pam - pap - pdc - pi - pih - pl - pms - ps - pt - qu - quality - rm - rmy - rn - ro - roa_rup - roa_tara - ru - rw - sa - sah - sc - scn - sco - sd - se - sg - sh - si - simple - sk - sl - sm - sn - so - sr - srn - ss - st - stq - su - sv - sw - szl - ta - te - tet - tg - th - ti - tk - tl - tlh - tn - to - tpi - tr - ts - tt - tum - tw - ty - udm - ug - uk - ur - uz - ve - vec - vi - vls - vo - wa - war - wo - wuu - xal - xh - yi - yo - za - zea - zh - zh_classical - zh_min_nan - zh_yue - zu -

Static Wikipedia 2007:

aa - ab - af - ak - als - am - an - ang - ar - arc - as - ast - av - ay - az - ba - bar - bat_smg - be - bg - bh - bi - bm - bn - bo - bpy - br - bs - bug - bxr - ca - cbk_zam - cdo - ce - ceb - ch - cho - chr - chy - closed_zh_tw - co - cr - cs - csb - cu - cv - cy - da - de - diq - dv - dz - ee - el - eml - en - eo - es - et - eu - fa - ff - fi - fiu_vro - fj - fo - fr - frp - fur - fy - ga - gd - gl - glk - gn - got - gu - gv - ha - haw - he - hi - ho - hr - hsb - ht - hu - hy - hz - ia - id - ie - ig - ii - ik - ilo - io - is - it - iu - ja - jbo - jv - ka - kg - ki - kj - kk - kl - km - kn - ko - kr - ks - ksh - ku - kv - kw - ky - la - lad - lb - lbe - lg - li - lij - lmo - ln - lo - lt - lv - map_bms - mg - mh - mi - mk - ml - mn - mo - mr - ms - mt - mus - my - mzn - na - nah - nap - nds - nds_nl - ne - new - ng - nl - nn - no - nov - nrm - nv - ny - oc - om - or - os - pa - pag - pam - pap - pdc - pi - pih - pl - pms - ps - pt - qu - rm - rmy - rn - ro - roa_rup - roa_tara - ru - ru_sib - rw - sa - sc - scn - sco - sd - se - searchcom - sg - sh - si - simple - sk - sl - sm - sn - so - sq - sr - ss - st - su - sv - sw - ta - te - test - tet - tg - th - ti - tk - tl - tlh - tn - to - tokipona - tpi - tr - ts - tt - tum - tw - ty - udm - ug - uk - ur - uz - ve - vec - vi - vls - vo - wa - war - wo - wuu - xal - xh - yi - yo - za - zea - zh - zh_classical - zh_min_nan - zh_yue - zu

Static Wikipedia 2006:

aa - ab - af - ak - als - am - an - ang - ar - arc - as - ast - av - ay - az - ba - bar - bat_smg - be - bg - bh - bi - bm - bn - bo - bpy - br - bs - bug - bxr - ca - cbk_zam - cdo - ce - ceb - ch - cho - chr - chy - closed_zh_tw - co - cr - cs - csb - cu - cv - cy - da - de - diq - dv - dz - ee - el - eml - en - eo - es - et - eu - fa - ff - fi - fiu_vro - fj - fo - fr - frp - fur - fy - ga - gd - gl - glk - gn - got - gu - gv - ha - haw - he - hi - ho - hr - hsb - ht - hu - hy - hz - ia - id - ie - ig - ii - ik - ilo - io - is - it - iu - ja - jbo - jv - ka - kg - ki - kj - kk - kl - km - kn - ko - kr - ks - ksh - ku - kv - kw - ky - la - lad - lb - lbe - lg - li - lij - lmo - ln - lo - lt - lv - map_bms - mg - mh - mi - mk - ml - mn - mo - mr - ms - mt - mus - my - mzn - na - nah - nap - nds - nds_nl - ne - new - ng - nl - nn - no - nov - nrm - nv - ny - oc - om - or - os - pa - pag - pam - pap - pdc - pi - pih - pl - pms - ps - pt - qu - rm - rmy - rn - ro - roa_rup - roa_tara - ru - ru_sib - rw - sa - sc - scn - sco - sd - se - searchcom - sg - sh - si - simple - sk - sl - sm - sn - so - sq - sr - ss - st - su - sv - sw - ta - te - test - tet - tg - th - ti - tk - tl - tlh - tn - to - tokipona - tpi - tr - ts - tt - tum - tw - ty - udm - ug - uk - ur - uz - ve - vec - vi - vls - vo - wa - war - wo - wuu - xal - xh - yi - yo - za - zea - zh - zh_classical - zh_min_nan - zh_yue - zu