Fritz Boehle
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Fritz Boehle, eigentlich Karl Friedrich Boehle (* 7. Februar 1873 in Emmendingen; † 20. Oktober 1916 in Frankfurt am Main) war ein deutscher Maler, Zeichner und Bildhauer.
Die Familie zog bereits ein Jahr nach der Geburt Fritz Boehles nach Frankfurt. Dort nahm der Vater seinen Beruf als Kaufmann auf. Fritz Boehle besuchte ab 1886 die Städelschule, eine noch heute existierende Schule für bildende Künste. Eine kurze Zeit verbrachte er 1892 in München, doch alsbald kehrte er nach Frankfurt zurück.
Dort war sein Mäzen Konrad Binding, für den er zahlreiche Auftragsarbeiten anfertigte. Bekannt wurde er auch durch Radierungen für Kalenderblätter. In Frankfurt steht, neben einem Reiterstandbild am Wendelsplatz, der nach seinen Entwürfen gefertigte Schreitende Stier im Günthersburgpark.
Fritz Boehle lehnt sich in seinen Zeichnungen an Albrecht Dürer an und blieb bei der traditionellen Kunst auch in seinen Gemälden. Er malte und zeichnete hauptsächlich Menschen und Tiere, dort vor allem Pferde. Des öfteren besuchte Boehle seine Großeltern in Emmendingen und zeichnete dort im Gasthof Zum Lamm, der den Eltern seiner Mutter gehörte, die Gäste und skurrilen Besucher.
Fritz Boehle starb 1916 in Frankfurt an der damals noch nicht behandelbaren Zuckerkrankheit. Er wurde auf dem Hauptfriedhof beigesetzt. In Emmendingen wurde eine Straße und Schule nach ihm benannt.
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Personendaten | |
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NAME | Boehle, Karl Friedrich |
ALTERNATIVNAMEN | Boehle, Fritz |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Maler, Zeichner und Bildhauer |
GEBURTSDATUM | 7. Februar 1873 |
GEBURTSORT | Emmendingen |
STERBEDATUM | 20. Oktober 1916 |
STERBEORT | Frankfurt |