Folk-Punk

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Folk-Punk, manchmal auch High Speed Folk genannt, bezeichnet die Vermischung von Stilelementen und Ansätzen der Punk (Musik) mit Elementen der Folklore-Musik oder des Folk-Rock.

Die Wurzeln des Folk-Punk sind in der Post-Punk Bewegung der frühen 1980er Jahre zu suchen als sich die Punkszene aufspaltete und anderen Musikstilen zu öffnen begann. Als wichtigster Vorläufer ist die Gruppe the Clash zu nennen die auf ihrem 1980er Album Sandinista Post-Punk und südamerikanische und hispanische Einflüsse miteinander verband. In den 80er Jahren sind vor allem die Pogues, The Men They Couldn't Hang und New Model Army zu nennen die Punk und Post-Punk-Elemente und keltische (irische und schottische) Folk-Musik miteinander verwoben. Folk-Punk ist inhaltlich zumeist sehr politisch und sozialkritisch engagiert. Musikalisch ist Folk-Punk wahrscheinlich als das abwechslungsreichste und engagierteste Punk-Subgenre anzusehen.

Heute unterscheidet man unterschiedliche Arten von Folk-Punk.

Die Verbindung von Punk-Ansätzen und Singer-Songwritertum wird naheliegend als "Singer-Songwriter-Punk" oder "Riotfolk" (Siehe auch Anti-Folk) bezeichnet. Die Verbindung von irischer und schottischer Folk-Musik oder Folk-Rock und Punk als "Celtic-Punk". Bunt gemischte Einflüsse aus der Weltmusik werden auch "Ethno-Punk" genannt, wobei südamerikanisch beeinflusste Musik auch "Latin-Punk" und Folk-Punk mit osteuropäischen und Sinti und Roma Einflüssen auch "Gypsy-Punk" genannt wird. Weitere Stile sind "Cow-Punk" (oder Country-Punk) und "Mittelalter-Punk" (Medieval-Punk).