Benutzer:Haerangil

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Willkommen!

Was gibt es groß über mich zu sagen?

Ach ja... die Themen die mich am meisten interessieren hier am Board sind Punk/Hardcore/Post-Punk/Wave/Gothic also das weite Feld "alternativer Musik" und keltische Religion und Mythologie.Damit kenne ich mich deshalb glaube ich ganz gut aus und traue mich auch Artikel zu zu schreiben.

ach jo...

zur Zeit bin ich Student.

das wärs glaube ich auch über mich soweit.

Grüsse

H.

[Bearbeiten] Literatur

Ich möchte an dieser Stelle ein Paar Autoren und Bücher zu ein paar Themen empfehlen...

[Bearbeiten] Punk/Hardcore/Post-Punk/New Wave

Artificial Tribes. Jugendliche Stammeskulturen in Deutschland, von Klaus Farin

Ein recht soziologisch geschriebenes Buch, der Abschnitt zur Gothic-Kultur isr ziemlich schlecht und wurde offensichtlich von einem Aussenstehenden nach fragwürdigen Quellen verfasst. Der Abschnitt zur Punk-Kultur befasst sich hauptsächlich mit der deutsche Szene und wurde von Moses Arndt, einem alten Szene-Veteranen verfasst und ist daher inhaltlich besser, wenn gleich stark vom sympathie-Faktor des Autors für die Szene eingefärbt.

England's Dreaming von Jon Savage.

Das Standartwerk zum UK-Punk der 70er und frühen 80er. John Savage schreibt recht langweilig und geschwätzig, aber dafür gibt es gut recherchierte Informationen aus erster Hand.

If the kids are united. Von Punk zu Hardcore und zurück von Martin Büsser.

Der Autor kommt selbst aus der Hardcore-Szene und ist heute in diversen Post-Punk Projekten aktiv. Das Buch ist stark persönlich eingefärbt (z.b. durch Büssers "Krieg" mit dem Fanzine ZAP, dafür bekommt man Insider-Informationen aus der Szene selbst vorgesetzt.

Musik & Rebellion. Jugendkulturen zwischen Kommerz und Politik. von Klaus Farin

Viele Szene-Protagonisten werden interviewed, daher kann man das Buch schon als Selbstdarstellung von Teilen der Subkultur verstehen.

The Philosophy of Punk. Die Geschichte einer Kulturrevolte von Craig O'Hara.

Das Buch beschäftigt sich entgegen des Titels hauptsächlich mit dem politischen Teil der Punk und Hardcore-Szene. Der Autor ist selbst offensichtlich Teil der Hardcore-Szene und versteht sich als Polit-Punk.Natürlich ist das Buch dadurch ideologisch eingefärbt, aber wenigstens ist dies wieder ein Buch aus der Subkultur selbst und damit direkter und Thematisch tiefgreifender als die meisten anderen Publikationen zur Sache.

Wir wollen immer artig sein... von Ronald Galenza und Heinz Havemeister.

Ein Standartwerk zum musikalischen Underground der DDR. Sehr gut geschriebenes Buch das den Spagat zwischen distanzierter kritischer Betrachtung und Zitaten von Szene-Beteiligten selbst sehr gut hinbekommt.

Who’s been sleeping in my brain? von Judith Ammann.

Eine Collage verschiedener Interviews von Post-Punk Gruppen. Von No Wave über Gothic-Punk bis zu Hardcore. Sehr Chaotisch aber auch sehr authentisch.

[Bearbeiten] Keltische Mythologie

Hierzu möchte ich anmerken ,daß man DRINGEND zwischen guten wissenschaftlichen Werken, Populär-Darstellungen und reiner Esoterik unterscheiden muss.

Ich Rate ab von Autoren wie Jean Markale, Lancelot Lengyel, Christian Guyonvarc´h, Steve Rabey, Sylvia und Paul F. Botheroyd, Jean Jaques Hatt, Angus Konstam und Neil Grant. Ihre Veröffentlichungen sind sehr populär-Wissenschaftlich, häufig sehr spekulativ und basieren oftmals auf veralteter Literatur. Ich rate DRINGENDST ab von Autoren wie Douglas Monroe, Llewelyn, John und Caitlin Matthews, Sirona Knight, Jane Raburn, Steve Blamires, James Lynn, Tom Cowan und Claus Krämer. Was diese Autoren fabrizieren ist pure esoterik und ist höchstens geignet wenn man sich mit neu-heidnischen Spekulationen und Fantasien beschäftigen möchte. Problematisch sind weiterhin die Veröffentlichungen der Lady Charlotte Guest und Lady Gregory. Beide Frauen haben unbestreitbar grosses geleistet für die Inselkeltische Literatur, dennoch handelt es sich bei ihren Büchern um editierte Nacherzählungen und nicht um textnahe Übersetzungen der irischen und walisischen Originale. Auch hat leider die ein oder andere Fälschung aus Iolo Morganwg´s Fingern ihren Weg in das Mabinogion gefunden. Ähnlich sind die Werke von Marie Henri d'Arbois de Jubainville und Georges Dumezil zu sehen. Beide Forscher haben wichtige Beiträge geleistet, ihre Arbeiten sind aber heute nach aktuellem Stand der Forschung jedoch grösstenteils hoffnungslos veraltet.

Uneingeschränkt empfehlen kann ich hingegen die Bücher von Barry Cunliffe, Venceslas Kruta, Anne Ross, Helmut Birkhan, Bernhard Maier, Miranda Green und Paul Marie Duval. Ansonsten immernoch die Klassischen Autoren (Es gibt dazu eine sehr gute Quellensammlung von Andreas Hofeneder), Was Inschriften angeht muss leider immernoch die gute alte CIL ´ran.

Die Kelten von Helmut Birkhan.

ein riesiger über 1200 Seiten Wälzer. Eine gewaltige Quellenammlung und Gesamtbetrachtung des aktuellen Forschungsstandes.

Die Religion der Kelten von Bernhard Maier.

Kritischer geschrieben als obriges Buch. Ich wurde den Eindruck nicht los ,daß Maier das Buch verfasst hat um dem Buch seines Konkurrenten Birkhan etwas entgegenzusetzen.

Die Kelten von Erich Lessing und Venceslas Kruta.

Schon etwas älter (´79!) aber trotzdem gut.

Die Anfänge Europas ebenfalls von Kruta.

tolles Buch zur Prähistorischen Kunst in Europa!

Pagan Celtic Religion von Miranda Green.

DAS Standartwerk, wenn auch für meinen Geschmack etwas britannisch dominiert.

Die Kelten und ihre Geschichte von Barry Cunliffe

Das weitere Standartwerk um die Liste vollständig zu machen.