Privacy Policy Cookie Policy Terms and Conditions Europäische Eibe - Wikipedia

Europäische Eibe

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Europäische Eibe
Blätter und Arillus der Europäischen Eibe (Taxus baccata)
vergrößern
Blätter und Arillus der Europäischen Eibe (Taxus baccata)
Systematik
Abteilung: Nadelholzgewächse (Pinophyta)
Klasse: Pinopsida
Ordnung: Kiefernähnliche (Pinales)
Familie: Eibengewächse (Taxaceae)
Gattung: Eiben (Taxus)
Art: Europäische Eibe
Wissenschaftlicher Name
Taxus baccata
L.

Die Europäische Eibe (Taxus baccata), auch Gemeine Eibe oder nur Eibe genannt, ist die einzige europäische Art in der Gattung der Eiben (Taxus). Sie ist ein kleiner Baum oder Strauch und kann ein sehr hohes Alter erreichen.

Sie wird häufig in der Gartengestaltung verwendet. Die Europäische Eibe war 1994 der Baum des Jahres.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Vorkommen

Die Europäische Eibe hat ein Verbreitungsgebiet von Nordwestafrika über Europa, Kleinasien bis in den Kaukasus und Nordiran. Ihr Vorkommen wird durch ihre geringe Frosthärte begrenzt. Sie steigt in den Bayerischen Alpen bis 1350 Meter NN, im Wallis bis 1600 Meter NN. Sie bevorzugt frische, nährstoffreiche, oft basische Böden in ozeanischer, feuchter Klimalage. Sie kommt in schattigen Buchen-, Tannen- und Edellaubholzmischwäldern vor. Sie findet sich heute wegen früherer Übernutzung und Verfolgung oft nur noch in unzugänglichen Schluchtwäldern und an Steilhängen. Weitere Gründe für die Seltenheit der Eibe sind die Umstellung der Forstwirtschaft von plenterartigen Eingriffen zur schlagweisen Wirtschaft, die die langsamwachsende, gegen plötzliche Freistellung empfindliche Eibe benachteiligt, und der starke Wildverbiss. In Deutschland steht sie auf der Roten Liste gefährdeter Arten.

Die Europäische Eibe ist in Europa selten, da sie oft als „Unholz“ und Pferdegift bekämpft wurde. Als einzige europäische Nadelholzart besitzt die Eibe ein gutes Ausschlagsvermögen. Eiben wachsen langsam, ertragen dabei aber viel Schatten (bei weiter verringerter Wuchsleistung). Alter von über 1000 Jahren sind verbürgt, einzelne Exemplare sollen über 2000 Jahre alt sein.

[Bearbeiten] Beschreibung

Die Europäische Eibe erreicht Wuchshöhen von 10 bis 18 Meter und Stammdurchmesser bis 0,5 Meter, selten auch darüber. Sie ist häufig mehrstämmig und die einzelnen Stämme verwachsen oft zu einem Komplexstamm. Sie besitzt eine dünne grau- bis rotbraune Schuppenborke. Die oberseits dunkelgrünen Nadeln sind 1,5 bis 3,5 Zentimeter lang und 2 Millimeter breit; die Unterseite ist hellgrün.

Arillus einer Eibe
vergrößern
Arillus einer Eibe

Eiben sind zweihäusig getrenntgeschlechtig (diözisch): männliche und weibliche Blüten befinden sich auf unterschiedlichen Bäumen. Wie alle anderen Arten aus der Familie der Eibengewächse (Taxaceae), aber im Unterschied zu den meisten anderen Nadelgehölzen, bilden sie keine verholzenden Zapfen, sondern ein beerenartiges Gebilde um den Samen herum. Bis auf diesen Samenmantel (Arillus), der becherartig den Samen umgibt, sind alle Pflanzenteile stark giftig.

Die Blütezeit liegt von März bis April; die Samen reifen von August bis Oktober. Die Samen liegen über und keimen erst im zweiten Frühjahr. Die Samenverbreitung erfolgt durch Vögel, die vom süßen Arillus angelockt werden. Um keimfähig zu werden, müssen die Samen einem bestimmten Säuregrad ausgesetzt werden; dies geschieht normal im Vogeldarm, die Samen werden keimfähig ausgeschieden.

[Bearbeiten] Giftigkeit

Giftig

Bis auf den Samenmantel (Arillus), der becherartig den Samen umgibt, sind alle Pflanzenteile stark giftig. Holz, Rinde, Nadeln und der Samen enthalten verschiedene Alkaloide. Schon 50 bis 100 Milligramm können beim Menschen zu tödlichen Vergiftungen führen, für Pferde sind geringe Mengen der Nadeln tödlich. Wiederkäuer dagegen nehmen keinen Schaden durch den Fraß an Eiben: Für das Schalenwild sind Eibennadeln ein wohlschmeckender und ungefährlicher Leckerbissen.

[Bearbeiten] Nutzung

[Bearbeiten] Holz

Holz der Eibe
vergrößern
Holz der Eibe

Die Europäische Eibe ist ein Kernholzbaum; der schmale Splint ist gelblich-weiß, der Kern weist eine rötlichbraune Farbe auf. Das feinringige Holz ist sehr schwer und hart. Dabei besitzt es eine sehr gute Elastizität. Es eignet sich daher sehr gut für den Bau von Langbögen und Armbrüsten. Eiben waren im Mittelalter einmal eine militärisch wichtige Ressource. Die heutige Seltenheit der Baumart dürfte auch dadurch begründet sein: Übernutzung und Vernichtung durch durchziehende Heere und Waffenhändler. Daneben wurde das Holz der Eibe von Schreinern, Drechslern und Bildhauern genutzt. Heute steht die Europäische Eibe unter Naturschutz.

[Bearbeiten] Arillus

Der rote Samenmantel (Arillus) ist der einzige ungiftige Teil der Pflanze, schmeckt süß und lässt sich gut zu Marmelade einkochen. Früher gingen Frauen durch das Dorf, pflückten die Samenmäntel und kochten diese ein. Während die „Eibenmarmelade“ bei uns kaum noch gegessen wird, gilt sie heute noch in Ost- und Nordeuropa als Morgenschmaus.

[Bearbeiten] Pflanzenheilkunde

Die Europäische Eibe wird in der Pflanzenheilkunde zur Herstellung des Krebsmittels Paclitaxel verwendet. Eigentlich stammt Paclitaxel aus der Pazifischen Eibe (Taxus brevifolia). Da aber deren Bestand zu gering ist, um die nötige Menge Paclitaxel herzustellen, wird der Arzneistoff durch Partialsynthese aus der europäischen Eibe gewonnen.

500-jährige Eibe in Krompach, Lausitzer Gebirge
vergrößern
500-jährige Eibe in Krompach, Lausitzer Gebirge
Diese Eibe aus dem 15.Jahrhundert auf Burg Hornberg sah schon Götz von Berlichingen
vergrößern
Diese Eibe aus dem 15.Jahrhundert auf Burg Hornberg sah schon Götz von Berlichingen
Alte Eibe von Balderschwang
vergrößern
Alte Eibe von Balderschwang
Eibenstämme
vergrößern
Eibenstämme
Eibengruppe
vergrößern
Eibengruppe

[Bearbeiten] Sehenswerte Eibenbestände

[Bearbeiten] Deutschland

In der Nähe von Klöstern besteht heute die größte Aussicht, noch alte Eibenbestände zu finden.

  • Das größte deutsche Eibenvorkommen ist der Paterzeller Eibenwald in der Nähe des Klosters Wessobrunn. In dem 88 ha großen Naturschutzgebiet im Landkreis Weilheim-Schongau wachsen über 1500 ältere Eiben in einem artenreichen Bergmischwald.
  • Bei Gößweinstein in der Fränkischen Schweiz findet man am Hang des Wiesenttales noch eine schönen Bestand von Eiben. Dieses Gebiet liegt im Bayerischen Staatswald. Es wurde als Naturwaldreservat ausgewiesen und steht unter Naturschutz.
  • Die Alte Eibe von Balderschwang im Allgäu soll mit über 2000 Jahren und einem Umfang von 7 Meter der älteste Baum Deutschlands sein.
  • Nahe Fraudenhorst im äußersten Nordosten Deutschlands steht die vermutlich älteste Eibengruppe (Alter 500 bis 800 Jahre).
  • Auf Burg Hornberg (Neckartal) steht eine 500 Jahre alte Eibe.
  • Im sogenannten Ibengarten in der thüringischen Rhön findet sich ein alter Eibenbestand.
  • Naturschutzgebiet Harraser Leite
  • Im Süden Thüringens nahe der Gemeinde Veilsdorf findet sich an einem Nordhang ein Eibenvorkommen von 15 Hektar.
  • Der 18 ha große „Ziesbusch“ (slawisch zis = Eibe) mit 3500 Bäumen in der Tucheler Heide (bei Dermbach) hat einen Bestand von etwa 600 Bäumen.
  • Im Wörlitzer Park gibt es ein Eibenwäldchen mit sehr schönen alten Exemplaren, vermutlich aus der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts.
  • Bayerischer Wald
  • Ueckermünder Heide

[Bearbeiten] Europäisches Ausland

  • Die „Fortingall Yew“ gilt als Europas ältester Baum; sie steht im Dorf Fortingall in Perth and Kinross in Schottland; ihr Alter wird auf 3.000 bis 5.000 Jahre geschätzt.
  • Zwei sehenswerte Eiben umrahmen das Nordportal der Kirche St. Edward in Stow-on-the-world in den Cotswolds in England.
  • Eine Reihe sehr alter Eiben ist in den normannischen Départements Orne, Calvados und Eure (Frankreich) zu finden. Dort schmücken sie die Kirchhöfe vieler Dörfer. So findet sich beispielsweise in La Haye-de-Routot eine Eibe, in deren hohlen Stamm eine durch eine Tür geschlossene Kapelle eingebaut ist. Auf dem Friedhof von Le Mesnil Ciboult ist eine Eibe mit einem Stammumfang von 12,5 Meter zu bewundern.

[Bearbeiten] Sorten

Es wurde eine Vielzahl von Sorten gezüchtet, die viel häufiger als der Typ in Gärten und als Hecken gepflanzt werden. Hier eine kleine Auswahl:

  • 'Adpressa': Diese 1838 entstandene Form ist häufiger in Gärten anzutreffen. Sie wächst als (nur weiblicher) Busch mit kleinen, teils überhängenden Zweigen. Die Nadeln sind länglich-elliptisch und spitz zulaufend; sie sind nur 1 cm lang. Es gibt auch eine gelbbunte Form.
  • 'Dovastoniana': Diese 1777 erstbeschriebene Form ist nur seltener in Kultur; sie wird etwa 5 m hoch und wächst einstämmig. Die Äste stehen waagrecht ab; die Spitzen und kleinere Seitenzweige sind überhängend.
  • 'Fastigiata': Diese ursprünglich 1780 in Irland gefundene Sorte (Säuleneibe) ist in Parks, Gärten und auf Friedhöfen weit verbreitet. Sie wächst sehr straff säulenförmig aufrecht. Die Nadeln sind sehr dunkelgrün und stehen spiralig um die Zweige. Der Gipfel wächst meist vieltriebig; dadurch wird die Krone im Alter oben breiter. Auf den britischen Inseln wird die Säuleneibe bis 15 m hoch, in Deutschland erreicht sie dagegen kaum 5 m.
  • 'Fastigiata Aurea': Wuchs wie bei 'Fastigiata', jedoch mit gelben Nadeln.
  • 'Fructo-luteo': Diese 1817 in Irland gefundene Sorte ist selten zu sehen. Sie wächst als breiter Busch und hat sehr dunkelgrüne Nadeln. Die reifen Samenmäntel sind nicht rot wie beim Typ, sondern gelb.

[Bearbeiten] Literatur

[Bearbeiten] Bücher

  • Thomas Scheeder: Die Eibe (Taxus baccata L.). Hoffnung für ein fast verschwundenes Waldvolk. IHW-Verlag, Eching 1994, ISBN 3-9301-6706-9
  • Christoph Leuthold: Die ökologische und pflanzensoziologische Stellung der Eibe (Taxus baccata) in der Schweiz. Veröffentlichungen des Geobotanischen Institutes der ETH, Stiftung Rübel, Zürich, Nr. 67. Geobotanisches Institut der ETH, Stiftung Rübel, Zürich 1980
  • Markus Kölbel, Olaf Schmidt (Red.) et al.: Beiträge zur Eibe. Berichte aus der Bayerischen Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft, Nr. 10. Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft, Freising 1996
  • Hugo Conwentz: Die Eibe in Westpreußen, ein aussterbender Waldbaum. Bertling, Danzig 1892
  • Angelika Haschler-Böckle: Magie des Eibenwaldes. Neue Erde, Saarbrücken 2005, ISBN 3-8906-0084-0
  • Schön, M. (1998): Forstwirtschaft und Gefäßpflanzen der Roten Liste. Arten - Standorte - Flächennutzung. 2. Aufl. ISBN 3896753754

[Bearbeiten] Zeitschrift

  • Der Eibenfreund. Informationsschrift für die Mitglieder der Eibenfreunde f.V. und sonst an der Eibe Interessierte. Herausgeber: Cambiarare e.V. für die Eibenfreunde f.V., Sierke, Göttingen (Erscheinungsweise jährlich, seit 1995)

[Bearbeiten] Weblinks

Commons: Europäische Eibe – Bilder, Videos und/oder Audiodateien


  • Taxus baccata in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2006. eingestellt von: Conifer Specialist Group, 1998. Version vom 12. Mai 2006
THIS WEB:

aa - ab - af - ak - als - am - an - ang - ar - arc - as - ast - av - ay - az - ba - bar - bat_smg - be - bg - bh - bi - bm - bn - bo - bpy - br - bs - bug - bxr - ca - cbk_zam - cdo - ce - ceb - ch - cho - chr - chy - closed_zh_tw - co - cr - cs - csb - cu - cv - cy - da - de - diq - dv - dz - ee - el - eml - en - eo - es - et - eu - fa - ff - fi - fiu_vro - fj - fo - fr - frp - fur - fy - ga - gd - gl - glk - gn - got - gu - gv - ha - haw - he - hi - ho - hr - hsb - ht - hu - hy - hz - ia - id - ie - ig - ii - ik - ilo - io - is - it - iu - ja - jbo - jv - ka - kg - ki - kj - kk - kl - km - kn - ko - kr - ks - ksh - ku - kv - kw - ky - la - lad - lb - lbe - lg - li - lij - lmo - ln - lo - lt - lv - map_bms - mg - mh - mi - mk - ml - mn - mo - mr - ms - mt - mus - my - mzn - na - nah - nap - nds - nds_nl - ne - new - ng - nl - nn - no - nov - nrm - nv - ny - oc - om - or - os - pa - pag - pam - pap - pdc - pi - pih - pl - pms - ps - pt - qu - rm - rmy - rn - ro - roa_rup - roa_tara - ru - ru_sib - rw - sa - sc - scn - sco - sd - se - searchcom - sg - sh - si - simple - sk - sl - sm - sn - so - sq - sr - ss - st - su - sv - sw - ta - te - test - tet - tg - th - ti - tk - tl - tlh - tn - to - tokipona - tpi - tr - ts - tt - tum - tw - ty - udm - ug - uk - ur - uz - ve - vec - vi - vls - vo - wa - war - wo - wuu - xal - xh - yi - yo - za - zea - zh - zh_classical - zh_min_nan - zh_yue - zu

Static Wikipedia 2008 (no images)

aa - ab - af - ak - als - am - an - ang - ar - arc - as - ast - av - ay - az - ba - bar - bat_smg - bcl - be - be_x_old - bg - bh - bi - bm - bn - bo - bpy - br - bs - bug - bxr - ca - cbk_zam - cdo - ce - ceb - ch - cho - chr - chy - co - cr - crh - cs - csb - cu - cv - cy - da - de - diq - dsb - dv - dz - ee - el - eml - en - eo - es - et - eu - ext - fa - ff - fi - fiu_vro - fj - fo - fr - frp - fur - fy - ga - gan - gd - gl - glk - gn - got - gu - gv - ha - hak - haw - he - hi - hif - ho - hr - hsb - ht - hu - hy - hz - ia - id - ie - ig - ii - ik - ilo - io - is - it - iu - ja - jbo - jv - ka - kaa - kab - kg - ki - kj - kk - kl - km - kn - ko - kr - ks - ksh - ku - kv - kw - ky - la - lad - lb - lbe - lg - li - lij - lmo - ln - lo - lt - lv - map_bms - mdf - mg - mh - mi - mk - ml - mn - mo - mr - mt - mus - my - myv - mzn - na - nah - nap - nds - nds_nl - ne - new - ng - nl - nn - no - nov - nrm - nv - ny - oc - om - or - os - pa - pag - pam - pap - pdc - pi - pih - pl - pms - ps - pt - qu - quality - rm - rmy - rn - ro - roa_rup - roa_tara - ru - rw - sa - sah - sc - scn - sco - sd - se - sg - sh - si - simple - sk - sl - sm - sn - so - sr - srn - ss - st - stq - su - sv - sw - szl - ta - te - tet - tg - th - ti - tk - tl - tlh - tn - to - tpi - tr - ts - tt - tum - tw - ty - udm - ug - uk - ur - uz - ve - vec - vi - vls - vo - wa - war - wo - wuu - xal - xh - yi - yo - za - zea - zh - zh_classical - zh_min_nan - zh_yue - zu -

Static Wikipedia 2007:

aa - ab - af - ak - als - am - an - ang - ar - arc - as - ast - av - ay - az - ba - bar - bat_smg - be - bg - bh - bi - bm - bn - bo - bpy - br - bs - bug - bxr - ca - cbk_zam - cdo - ce - ceb - ch - cho - chr - chy - closed_zh_tw - co - cr - cs - csb - cu - cv - cy - da - de - diq - dv - dz - ee - el - eml - en - eo - es - et - eu - fa - ff - fi - fiu_vro - fj - fo - fr - frp - fur - fy - ga - gd - gl - glk - gn - got - gu - gv - ha - haw - he - hi - ho - hr - hsb - ht - hu - hy - hz - ia - id - ie - ig - ii - ik - ilo - io - is - it - iu - ja - jbo - jv - ka - kg - ki - kj - kk - kl - km - kn - ko - kr - ks - ksh - ku - kv - kw - ky - la - lad - lb - lbe - lg - li - lij - lmo - ln - lo - lt - lv - map_bms - mg - mh - mi - mk - ml - mn - mo - mr - ms - mt - mus - my - mzn - na - nah - nap - nds - nds_nl - ne - new - ng - nl - nn - no - nov - nrm - nv - ny - oc - om - or - os - pa - pag - pam - pap - pdc - pi - pih - pl - pms - ps - pt - qu - rm - rmy - rn - ro - roa_rup - roa_tara - ru - ru_sib - rw - sa - sc - scn - sco - sd - se - searchcom - sg - sh - si - simple - sk - sl - sm - sn - so - sq - sr - ss - st - su - sv - sw - ta - te - test - tet - tg - th - ti - tk - tl - tlh - tn - to - tokipona - tpi - tr - ts - tt - tum - tw - ty - udm - ug - uk - ur - uz - ve - vec - vi - vls - vo - wa - war - wo - wuu - xal - xh - yi - yo - za - zea - zh - zh_classical - zh_min_nan - zh_yue - zu

Static Wikipedia 2006:

aa - ab - af - ak - als - am - an - ang - ar - arc - as - ast - av - ay - az - ba - bar - bat_smg - be - bg - bh - bi - bm - bn - bo - bpy - br - bs - bug - bxr - ca - cbk_zam - cdo - ce - ceb - ch - cho - chr - chy - closed_zh_tw - co - cr - cs - csb - cu - cv - cy - da - de - diq - dv - dz - ee - el - eml - en - eo - es - et - eu - fa - ff - fi - fiu_vro - fj - fo - fr - frp - fur - fy - ga - gd - gl - glk - gn - got - gu - gv - ha - haw - he - hi - ho - hr - hsb - ht - hu - hy - hz - ia - id - ie - ig - ii - ik - ilo - io - is - it - iu - ja - jbo - jv - ka - kg - ki - kj - kk - kl - km - kn - ko - kr - ks - ksh - ku - kv - kw - ky - la - lad - lb - lbe - lg - li - lij - lmo - ln - lo - lt - lv - map_bms - mg - mh - mi - mk - ml - mn - mo - mr - ms - mt - mus - my - mzn - na - nah - nap - nds - nds_nl - ne - new - ng - nl - nn - no - nov - nrm - nv - ny - oc - om - or - os - pa - pag - pam - pap - pdc - pi - pih - pl - pms - ps - pt - qu - rm - rmy - rn - ro - roa_rup - roa_tara - ru - ru_sib - rw - sa - sc - scn - sco - sd - se - searchcom - sg - sh - si - simple - sk - sl - sm - sn - so - sq - sr - ss - st - su - sv - sw - ta - te - test - tet - tg - th - ti - tk - tl - tlh - tn - to - tokipona - tpi - tr - ts - tt - tum - tw - ty - udm - ug - uk - ur - uz - ve - vec - vi - vls - vo - wa - war - wo - wuu - xal - xh - yi - yo - za - zea - zh - zh_classical - zh_min_nan - zh_yue - zu