Endstation Mond
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Filmdaten | |
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Deutscher Titel: | Endstation Mond |
Originaltitel: | Destination Moon |
Produktionsland: | USA |
Erscheinungsjahr: | 1950 |
Länge (PAL-DVD): | 91 Minuten |
Originalsprache: | englisch |
Altersfreigabe: | FSK 12 |
Stab | |
Regie: | Irving Pichel |
Drehbuch: | Rip van Ronkel, Robert A. Heinlein, James O'Hanlon |
Produktion: | George Pal |
Musik: | Leith Stevens |
Kamera: | Lionel Lindon |
Schnitt: | Duke Goldstone |
Besetzung | |
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Endstation Mond (Destination Moon) ist ein US-amerikanischer Science-Fiction-Film aus dem Jahr 1950. Die Erstaufführung fand am 10. Juni 1951 statt. Der Farbfilm erzählt die Geschichte einer privat finanzierten Reise zum Mond.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Handlung
Nach dem ein US-amerikanisches Projekt zur ersten Mondlandung durch einen Unfall gescheitert ist, wird der Bau einer Rakete durch Jim Barnes, einem Großindustriellen, finanziert. Barnes will damit anderen Nationen, die ebenfalls eine Mondflug planen, zuvorkommen.
Als Barnes Projekt kurz vor der Abflugphase steht, verbietet die US- Regierung den Start, da sich herausgestellt hat, dass der damalige Unfall durch Sabotage verursacht wurde. Barnes gibt seiner Besatzung jedoch die Anweisung, zu starten. Die während des Fluges auftretenden Probleme werden von der Besatzung gelöst, und schließlich landen die ersten Amerikaner auf dem Mond.
Bei den Vorbereitungen zum Rückflug wird schnell klar, dass zuwenig Treibstoff vorhanden ist, und dadurch einer der Astronauten auf dem Mond zurückbleiben muss. Die Crew löst auch dieses Problem, in dem sie alles, was nicht lebensnotwendig ist, vor dem Start über Bord wirft.
[Bearbeiten] Kritik
Endstation Mond ist ein vielfach als Propagandamachwerk verschrien, vor allem durch seine politische Aussage. Dabei gilt er bei vielen als der erste moderne Science-Fiction Film. Heinlein, der auch am Drehbuch mitarbeitete, gilt als Hardliner der Science-Fiction und als Militarist.
Wer den Mond beherrscht, beherrscht auch die Erde und kann nach Gutdünken mit Atomwaffen um sich werfen. Damit das nicht geschieht, in Heinleins Roman haben die Nazis schon Atomwaffen auf dem Mond stationiert, nehmen die US-Amerikaner den Mond feierlich und mit Gottes Hilfe für die "freie" Welt in Besitz. Natürlich nur im Sinne des strategischen Gleichgewichts.
Heute technisch völlig überholt, wurde bei der Ausstattung des Films auf Authentizität und das zu dieser Zeit technisch Machbare gelegt.
(Zusammenfassung aus: Filmdienst, Filmbeobachter, Lexikon des Science Fcition Films)
Einzelkritiken:
- "Utopische Unterhaltung im Dienste amerikanischer Militärstrategie. Einige belehrende Zeichentricks für alt und jung." - 6000 Filme. Kritische Notizen aus den Kinojahren 1945 bis 1958. Handbuch V der katholischen Filmkritik, 3. Auflage, Verlag Haus Altenberg, Düsseldorf 1963, S. 96
[Bearbeiten] Sonstiges
- Endstation Mond basiert auf dem Roman Rocket Ship Galileo (1947, dt. 1951) von Robert A. Heinlein
- Die Kosten für den Film beliefen sich auf $600.000.
[Bearbeiten] Auszeichnungen
- 1950 Oscar für Spezialeffekte
- 1951 Bronzener Bär in der Kategorie Abenteuer- und Kriminalfilme
[Bearbeiten] Literatur
- Robert A. Heinlein: Reiseziel: Mond. Roman (OT: Rocket Ship Galileo). Bastei Lübbe, Bergisch Gladbach 2001, ISBN 3-404-24293-9