Elisabethbrücke (Budapest)
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Elisabethbrücke (Erzsébet híd) | |
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Daten | |
Lage: | Budapest in Ungarn |
Überquerung von: | Donau |
Länge: | 379 Meter |
Spannweite: | 44,3 / 290 / 44,3 Meter |
Breite: | 27,5 Meter |
Verkehrsweg: | Straße |
Brückentyp: | Schrägseilbrücke |
Material: | Stahl – Stein |
Bauzeit: | 1960–1964 (1898–1903) |
Besonderheiten: | auf alten Pfeilern errichtet |
Die Elisabethbrücke (ungarisch Erzsébet híd) ist eine der heute neun Donaubrücken in der ungarischen Hauptstadt Budapest.
Die Brücke ist nach der österreichischen Kaiserin und ungarischen Königin Elisabeth benannt. Sie verbindet Buda zwischen Burgberg und Gellértberg mit dem Platz des 15. März (ungarisch Március 15. tér) in Pest.
Die ursprüngliche Brücke war eine Kettenbrücke. Es war die vierte Brücke in Budapest, erbaut von 1898 bis 1903. Sie ist die einzige der Brücken in der Hauptstadt Ungarns, die nach dem Krieg nicht originalgetreu wiederaufgebaut wurde, da sie dem modernen Verkehrsaufkommen gewachsen sein sollte.
Mit je einem Pfeiler an den beiden Ufern hat die Elisabethbrücke eine Spannweite von 290 Metern und war zur Bauzeit die längste Brücke dieser Bauart weltweit. Bei Kriegsende wurde sie am 18. Januar 1945 beim Rückzug durch die deutschen Truppen gesprengt. Erst 1964 wurde an derselben, der schmalsten Donaustelle in Budapest, eine neue, breitere Schrägseilbrücke aus Stahl dem Verkehr übergeben. Baubeginn war 1960. Nur die alten Brückenpfeiler konnten wiederverwendet werden.
Am Budaer Ende der Brücke steht das Denkmal des heiligen Märtyrerbischofs Gellért. Der Legende nach haben die Ungarn den missionierenden Bischof von dort in einem Holzfass in die Donau geworfen. Das Denkmal wird durch die Kolonnade hinter ihm und durch die dem Gellértberg entspringende Naturquelle unterstrichen, die unter dem Denkmal als Wasserfall in einen Brunnen fließt.
Die heutige Brücke ist auf einer 50-Fillér-Münze von 1969, einer 1-Forint- und einer 10-Forint-Briefmarke von 1964 abgebildet. Ein detailliertes Modell der alten Elisabethbrücke (vor 1945) ist im Deutschen Museum in München zu besichtigen.
[Bearbeiten] Weblinks
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Koordinaten: 47° 29′ 27" n. Br., 19° 2′ 56" ö. L.