Die Russen kommen! Die Russen kommen!

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Die Russen kommen! Die Russen kommen! ist eine Satire von Norman Jewison. Der 1965 entstandene Film basiert auf dem Roman Die Russen kommen (Originaltitel: The Off-Islanders) von Nathaniel Benchley. Die Produktion der Mirisch Corporation wurde von United Artists verliehen. In Deutschland kam der Film am 29. September 1966 in die Kinos.

Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Kritiken 3 Auszeichnungen 4 Literatur 5 Weblinks

[Bearbeiten] Handlung

Die Besatzung eines russischen U-Bootes versetzt die Bevölkerung einer US-amerikanischen Stadt in Angst und Schrecken. Als der Kapitän sich Amerika näher ansehen will, läuft ein russisches U-Boot auf eine Sandbank vor der Küste Neuenglands. Der Erste Offizier Rozanow erhält den Auftrag, ein Boot zu besorgen, dass das U-Boot wieder freischleppen kann. Das muss im Geheimen geschehen, da es sonst, abgesehen von der Peinlichkeit, zu einer internationalen Krise kommen kann.

Rozanow und seine Männer nehmen Verbindung mit dem sich im Urlaub befindlichen Walt Whittaker auf, wobei sie sich als Norweger ausgeben, da nur der erste Offizier englisch spricht. Als Whittaker aber den Trick durchschaut, zwingt Rozanow ihn, wenn auch widerstrebend, mit Waffengewalt zur Herausgabe seines Autos, um im nächsten Hafen eine Motorjacht in ihre Gewalt zu bekommen. Währenddessen soll der eher sanftmütige Matrose Alexei Kolchin Whittakers Frau und die hinzugekommene hübsche Nachbarin Alison Palmer bewachen.

Die Sache gerät aus den Fugen, als der stiernackige Sheriff Mattocks und Superpatriot Fendall Hawkins den Stadtbewohnern von einer russischen Invasion berichten. Einige Slapstickeinlagen später stehen sich Russen und Amerikaner im Zentrum der Stadt gegenüber, bis an die Zähne bewaffnet und bereit zum finalen Showdown.

Der Dritte Weltkrieg wird jedoch abgewendet, als Amerikaner und Russen sich zusammen tun müssen, um einen Jungen vor dem Absturz vom Kirchturm zu retten. Als der Junge schließlich gerettet ist, helfen die Bürger den Russen mittels einer Bootseskorte, ihr wieder flottgemachtes U-Boot vor den herangenahten NAVY-Flugzeugen in Sicherheit zu bringen.

[Bearbeiten] Kritiken

Obwohl der Film nur routinierten Sitcom-Humor bietet, war er bei seinem Erscheinen enorm populär. Die hervorragend gespielte Satire ist in weiten Teilen auf naive Weise um den Abbau der Ost-West Feindbilder bemüht.

(Zusammengefasst aus Filmdienst und All Movie Guide)

[Bearbeiten] Auszeichnungen

Trotz zahlreicher Nominierungen gewann Die Russen kommen! Die Russen kommen! nur zwei Auszeichnungen:

• 1966 Golden Globe Award in der Kategorie Beste Komödie/Bestes Musical
• 1966 Golden Globe Award für Alan Arkin in der Kategorie Bester Darsteller Komödie/Musical

Nominierungen 1966:

• New York Film Critics Circle Bester Darsteller Alan Arkin
• Directors Guild of America Beste Regie Norman Jewison
• Golden Globe Newcommer des Jahres, männlich Alan Arkin, John Phillip Law
• Golden Globe Bestes Drehbuch William Rose
• Oscar Bester Hauptdarsteller Alan Arkin
• Oscar Beste Adaption William Rose
• Oscar Bester Schnitt Hal Ashby, J. Terry Williams
• Oscar Bester Film
• National Board of Review Bester Film

[Bearbeiten] Literatur

• Nathaniel Benchley: Die Russen kommen. Heiterer Roman (Originaltitel: The Off-Islanders). Deutsch von Norbert Wölfl. Heyne, München 1967, 175 S.

[Bearbeiten] Weblinks

• Die Russen kommen!Die Russen kommen! in der Internet Movie Database