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Der Tod zu Basel

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Filmdaten
Deutscher Titel: Der Tod zu Basel
Originaltitel: Der Tod zu Basel
Produktionsland: Schweiz, Deutschland
Erscheinungsjahr: 1990
Länge (PAL-DVD): 70 Minuten
Originalsprache: Deutsch
Altersfreigabe: FSK ab 0 Jahre
Stab
Regie: Urs Odermatt
Drehbuch: Markus Kutter, nach einer Idee von André Ratti
Produktion: Schweizer Fernsehen, WDR
Musik: Christoph Marthaler
Kamera: Reinhard Schatzmann
Schnitt: Dominique Beinroth
Besetzung
Der Tod zu Basel.
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Der Tod zu Basel.
Stefan Walz (links),Dietmar Schönherr (rechts)in Der Tod zu Basel.
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Stefan Walz (links),
Dietmar Schönherr (rechts)
in Der Tod zu Basel.
Wolfram Berger (links),Günter Lamprecht (rechts)in Der Tod zu Basel.
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Wolfram Berger (links),
Günter Lamprecht (rechts)
in Der Tod zu Basel.
Günter Lamprecht (links),Hilde Ziegler (rechts)in Der Tod zu Basel.
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Günter Lamprecht (links),
Hilde Ziegler (rechts)
in Der Tod zu Basel.
Ueli Jäggi in Der Tod zu Basel.
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Ueli Jäggi in Der Tod zu Basel.

Der Tod zu Basel ist ein Spielfilm von Urs Odermatt aus dem Jahre 1990, nach einem Drehbuch von Markus Kutter und einer Idee des an Aids verstorbenen bekannten Schweizer Fernsehjournalisten André Ratti.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Handlung

In Basel ereignen sich rätselhafte Todesfälle: Leute sterben aus heiterem Himmel, in aller Öffentlichkeit, ohne ersichtliche Todesursache. Der Gerichtsmediziner, Professor Rüegg von der Pathologie, der Kantonsarzt Zäslin und die Politiker sind ratlos und bekommen es mit der Angst zu tun; die Presse schlachtet den Skandal aus. Es wird sogar - für Basel eine Sensation - ernsthaft erwogen, die bevorstehende Fasnacht nicht stattfinden zu lassen.

Rüeggs Assistent Andreas Zinstag, der sich auch mit den Todesfällen befassen muss, wohnt bei seinem Onkel, Jean-Jacques Zinstag, einem Arzt im Ruhestand. Dieser beginnt sich für die mysteriösen Todesfälle zu interessieren. Im Kreise seiner Freunde - Wissenschaftler, Künstler, Journalisten - entwickelt Zinstag die Theorie, dass die Leute nicht an einer bestimmten Krankheit sterben, sondern "am Tod": Der Sensemann persönlich hält in Basel Einzug, wie einst im Totentanz.

Zinstag stellt denn auch fest, dass die scheinbar zusammenhanglosen Todesfälle doch durch eine Gesetzmässigkeit verbunden sind: Auf dem Stadtplan von Basel verfolgt Zinstag den spiralförmigen Weg des Todes von einem Opfer zum anderen und kann schliesslich vorausberechnen, dass der Tod sich seinem Haus nähert.

Für Zinstags Neffen Andreas und die Krankenschwester Gabi, die ihre medizinischen Karrieren erst begonnen haben, wird die Auseinandersetzung mit den mysteriösen Todesfällen zum Prüfstein: Sollen sie den Fussstapfen von Andreas' Vorgesetzten und Gabis Liebhaber Rüegg folgen, der die Todesfälle, wie auch seine Patienten im allgemeinen, ausschliesslich als klinische Probleme betrachtet, oder sollen sie, wie der alte Zinstag, in ihrem Weltbild auch Platz für andere, nichtmedizinische Faktoren schaffen?

Ausgedacht hat sich diese makabre Geschichte vom Tod zu Basel der Journalist André, der von der Totentanz-Obsession seiner Stadt fasziniert ist. Unter dem kritischen Auge seines Lebensgefährten Harry, eines Schauspielers und Musikers, inszeniert André seine groteske Todesfabel als Spielfilm, dessen Ereignisse bald nicht mehr in den Schranken der Fiktion zu halten sind. André selbst erkrankt und muss sich von Andreas Zinstag sagen lassen, dass er bald an Aids sterben wird. Nachdem er die erste Verzweiflung über diesen Bescheid bewältigt hat, beschliesst André, sich nicht kampflos seinem Tod zu ergeben, sondern ihm mit den Mitteln, die ihm zur Verfügung stehen, einen Sinn abzuringen.

Zinstag, Andrés fiktionaler Gegenpart, erkennt seinerseits, dass dem neuen Totentanz zu Basel nur dann ein Ende gemacht werden kann, wenn sich nicht alle vom Tod packen und mitziehen lassen, sondern einer den Spiess umdreht...

[Bearbeiten] Totentanz

Seit Jahrhunderten ist Basel mit dem Tod verheiratet, sei es in künstlerischer Form (Totentanz-Darstellungen, Böcklins "Toteninsel" usw.) oder in wirtschaftlicher Hinsicht (Chemieindustrie, Kernkraftwerke usw.). Der ist zwar auch heute in Gestalt von Krankheiten und Umweltbedrohung allgegenwärtig, findet in unserer technisierten und keimfreien Gesellschaft jedoch nur im Verborgenen, in Spitälern und Altersheimen statt. Der klassische Gedanke, wonach die Auseinandersetzung mit dem Tod als Voraussetzung für ein erfülltes Leben gilt, ist weitgehend in Vergessenheit geraten; selbst in der zeitgenössischen Kunst nimmt der Tod nicht mehr den Stellenwert ein, den er in vergangenen Zeiten innehatte. Krimis, Horrorfilme und Kriegsepen leben zwar von Mord und Totschlag, aber der Tod als solcher, das eigentliche Sterben, ist im Film nach wie vor weitgehend ein Tabuthema.

Dass der künstlerische Umgang mit dem Tod nicht unweigerlich düster und deprimierend sein muss, beweist schon die Tradition des Totentanzes an sich, der oft verschrobenen, humorvollen Danse macabre, von der sich der Begriff "makaber" ursprünglich herleitet. Auch die Karnevalstradition, die sich in der Basler Fasnacht niederschlägt, hat den Tod immer in ihr Narrenspiel miteinbezogen. So ist auch Der Tod zu Basel von Markus Kutter nicht ein depressives, lebensfeindliches Stück, sondern durchdrungen von skurrilen und grotesken Zügen. Fabel, Thriller und Drama verweben sich darin zu einer spannenden Geschichte, die gleichzeitig den künstlerischen Schaffensprozess in spielerischer Form zum Thema macht.

Diese moderne Totentanz-Geschichte spielt sich nicht an einem beliebigen Ort ab, sondern ist inhaltlich wie äusserlich stark in Basel verwurzelt, was in einer Zeit der anonymen und austauschbaren Grossstadtkulissen ein seltener Glückfall ist. Die Fabel selbst ist dabei freilich keineswegs ortsgebunden, sondern von allgemeiner Gültigkeit, auch wenn sie aus dem spezifischen geographischen und kulturellen Wesen Basels ihre visuelle Identität und Kraft gewinnt.

[Bearbeiten] Stimmen zum Film

"Ich heisse André Ratti, ich bin fünfzig, homosexuell, und ich habe Aids." (Schweizer Fernsehen, 2. Juli 1985)

André Ratti


"André Ratti kreuzte vor ungefähr fünf Jahren bei mir auf: "Ich habe das Thema für einen Film, Du musst das Drehbuch schreiben." Es wurde zu lang, zu geschwätzig, zu wenig filmisch, zu brav. Aber der Stoff war schon faszinierend: Die Totentanzstadt Basel erlebt als Gegenwart, dass der Tod persönlich zurückkehrt. Das Fernsehen interessierte sich, Regisseure wurden angefragt. Einer sagte: "Das Thema ist grossartig, aber nichts für mich; ich bin abergläubisch."

Dann erkrankte André an Aids und starb. Der Film war unmöglich geworden. Bis ich im Gespräch mit Martin Hennig begriff, dass der Stoff unterdessen noch eine ganz andere Dimension bekommen hatte: Ein Mann der Medien entwirft einen Film über den Tod zu Basel und wird von seiner Geschichte selbst eingeholt. Die Totentanzstadt, das heutige Gesundheitswesen, der Lebensstil des alten Basel, die modernen Medien und eine Figur namens André finden sich in einem Film, der zum Film über jenen Film geworden ist."

Markus Kutter


"Die Vergänglichkeit unserer Existenz hatte für mich schon immer etwas höchst Groteskes an sich: Achtzig Jahre lang nehmen wir uns ungeheuer wichtig, achtzig Jahre lang rennen wir den Zielen unseres Lebens hinterher. Dann heisst es Wachablösung, und die nächste Generation ist an der Reihe, sich wichtig zu nehmen und ihrer kümmerlichen Existenz etwas Anständiges abzugewinnen. Und so weiter, über Tausende von Jahren hinweg, in allen Ländern rund um den Globus. Das irdische Leben in seiner Absurdität ruft nach der Tragikomödie.

Der Tod zu Basel wurde mir als Drehbuch über das vielleicht letzte Tabu, das unserer modernen Gesellschaft noch geblieben ist, angeboten, als eine Geschichte über den Tod. Das hat mich von Anfang an fasziniert, zumal über dem Buch von Markus Kutter eine grotesk-makabre Stimmung liegt, die geradezu dürrenmattsche Dimensionen erreicht. Man muss sich über den Tod auch lustig machen können, auch wenn seine grimmige Realität sich dadurch nicht aus der Welt schaffen lässt."

Urs Odermatt

[Bearbeiten] Kritik

André Ratti skizzierte zwei Jahre vor seinem Sterben an Aids die Idee, Markus Kutter (Miterfinder der einst kreativsten Werbeagentur) schrieb das Drehbuch, Urs Odermatt führte Regie: Der Tod zu Basel, er holt sich seine Leute mit einem Mal wieder so, dass Ratlosigkeit sich breitmacht. Namentlich die Pathologen wissen den Lebenden nicht mehr mit Ursache und Folge zu dienen. Ihr Befund: Kein Befund! Da fehlt dann die Beruhigung für die Bleibenden. Über diesem Abgrund versuchen sich die Bürger zu behaupten, und auf dieser Handlungsebene entwickelt sich die Geschichte, gelegentlich belebende Züge der Kriminalstory annehmend. Der alte Arzt (Dietmar Schönherr) setzt Basels historische Figuren des Totentanzes auf den Stadtplan, auf die Sterbeorte, und erkennt die einzige offenkundige Gesetzmässigkeit: die Parabel, die sich im Unendlichen verliert - und zwingend wiederkehren muss.

Das Studierzimmer stammt aus der Zeit grassierender Pestilenz, die Autos waren neu in den Baujahren der ersten Wasserstoffbomben, die TV-Direktübertragung vom Bett des Aidskranken ist von heute und morgen. Das Immerwährende des Totentanzes durchdringt die Zeit und die Handlungsebenen, macht folgerichtig auch nicht halt vor dem Schneidetisch, auf dem Der Tod zu Basel für die Zuschauer sichtbar montiert wird, der Tod Regieanweisung erhält, auf seinem (Basler) Piccolo Erik Satie zu spielen. Der Reigen wird nicht aufgelöst, denn die Geschichte ist kein Märchen, sie ist vielmehr dem Leben und dem Tod abgeschaut, vielschichtig ist sie, mystisch und wundervoll unzeitgeistig. Ein Fanal aus den depressiven Niederungen der oberrheinischen Tiefebene, doch frei von Tranigkeit und Psychomuff, dank der (deutschen) Schauspieler von neuer schweizerischer Qualität und ohne falsche Langsamkeit.

Morpheus: Ohne Tranigkeit und Psychomuff, Die Weltwoche, 30. Januar 1992.


Unter den Journalisten des Schweizer Fernsehens DRS war André Ratti (1935-1986) der philosophische Kopf. Der gebürtige Basler, der eine Lehre als Buchhändler absolviert hatte, war ein begieriger Leser, und über alles liebte er die Debatte. Sein Denkvermögen war scharf, und wenn er formulierte, was er auf eine virtuose Art konnte, kam es immer wieder zur Provokation. Nicht so sehr darum, weil er auf die Pointe setzte - so herauszufordern erschien ihm zu kostenlos -, sondern aus dem Grunde, dass er sich weigerte, das Leben, das eigene sowohl wie das gesellschaftliche, zu harmonisieren. Niemand wird je seinen Auftritt vergessen, als er, eben Präsident der Aids-Hilfe Schweiz geworden, sich öffentlich zu seiner Krankheit bekannte.

Da André Ratti, publizistisch am Bildschirm, aber auch schreibend, einer war, der nicht verdrängte, war er auch nicht versucht, den Tod zu tabuisieren. War für ihn der Tod auch nicht die Quelle der Frömmigkeit, die Erfahrung von dessen ständiger Gegenwärtigkeit jedenfalls war der Ursprung seines Nachdenkens. Das machte ihn zu einem Unbequemen, wie er denn das Bequeme auf keinen Fall liebte. Basel dünkte ihn wie keine andere Stadt unseres Landes der Ort zu sein, an dem manifest geworden ist, dass der Gedanke an den Tod dabei hilft, das Leben zu erringen.

Der Totentanz, so sinnierte André Ratti, hat in Basel eine kulturelle Tradition, und zwar nicht einzig in der klassischen Gestaltung des Themas in Hans Holbeins Holzschnitten. Entschieden stärker in das öffentliche Bewusstsein eingewirkt hat die Darstellung des Todes von Basel auf der Kirchhofsmauer des Dominikanerklosters, die berühmteste, wenn auch nur mehr in Kopien erhaltene Darstellung auf deutschem Sprachgebiet. Es war keineswegs eine apokalyptische Neigung, die André Ratti auf die Idee brachte, das so vertraute Thema des Totentanzes in einem Film, der den Charakter eines Reigens haben sollte, neu aufzunehmen. Markus Kutter, den er zum Schreiben eines Drehbuches animierte, muss übereinstimmend mit ihm den Antrieb verspürt haben, das Thema dem in unserer Konsumwelt wuchernd sich ausbreitenden Tabu zu entreissen zu versuchen.

Als André Ratti starb, erwies sich die weitere Arbeit an diesem Drehbuch als unmöglich. Jahre der Distanz mussten dahingehen, bevor der Autor wahrnehmen konnte, dass genau dieser eine Tod, und die erschütternde Offenheit, wie André Ratti in dessen Erwartung gehandelt hatte, der Darstellung des Themas den eigentlichen dramaturgischen Halt zu geben imstande war. So führte er ins Drehbuch jene Figur ein, welche nun die zentrale Figur des Films ist, einen Filmemacher, der einen Film dreht, dessen Geschichte von rätselhaftem Sterben, das sich die Ärzte und die Behörden nicht erklären können, handelt. Dieser Filmemacher, an Aids erkrankt, macht, wie das André Ratti selber getan hat, sein eigenes Sterben öffentlich.

Sowenig wie die Totentänze des Mittelalters, sofern sie dramatisiert worden waren, geistliche Schauspiele waren, und sowenig die graphischen Darstellungen des Totentanzes eine kirchliche Angelegenheit gewesen sind, tauchen nun auch hier kirchlich-religiöse Überlegungen auf: der Sinn, den der zum Sterben verdammte Filmemacher seinem eigenen Tod zu geben versucht, ist denn auch die Warnung an die Gesunden, sich der Wirklichkeit zu stellen, sich nicht in die Verdrängung davonzustehlen, nicht gottergeben abzuwarten.

Der Film, unter dem Titel Der Tod zu Basel zustande gekommen, ist von Urs Odermatt realisiert worden. Die Wahl dieses Regisseurs überrascht, kennt man von ihm bisher doch eher Derbes (wie Gekauftes Glück). Dass offensichtlich auch eine andere Möglichkeit in ihm lebendig ist, bringt er nun an den Tag. Obgleich man zuweilen doch wieder mit szenischen Augenblicken konfrontiert wird, in denen ein Anflug von blossem Narrenspiel spürbar wird. Das Thema allerdings bestimmt die Düsternis der Atmosphäre, die, dank vielem Nachtdunkel, stilistisch durchgehalten ist.

Die Form des Reigens, angelegt um die zentrale Figur des Filmemachers und dessen Arbeit am Montagetisch, lässt sich erspüren. Doch wird sie immer wieder aufgehoben, weil eben nicht der Tod den Rundgang bestimmt, auch wenn er personifiziert, als schwarz vermummter Edelmann, auftritt. Es ist dieser Bruch, der zwei Ebenen schafft, welcher der Aufmerksamkeit zuweilen zuwider wirkt. Doch gebannt wird sie durch den Anspruch, den die Darsteller, allen voran Günter Lamprecht in der Rolle des Filmemachers, stellen. Hier gewinnt der Film eine Intensität, die er von Bild und Montage her sonst nicht durchgehend besitzt.

ms. (Martin Schlappner): Blick auf den Bildschirm - "Der Tod zu Basel", Neue Zürcher Zeitung, 28. Januar 1992.

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Weblinks

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