Privacy Policy Cookie Policy Terms and Conditions Bruno Möhring - Wikipedia

Bruno Möhring

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Bruno Möhring (* 11. Dezember 1863 in Königsberg (Ostpreußen); † 25. März 1929 in Berlin) war ein deutscher Architekt, Stadtplaner und Designer.

Nach einem kurzen Studium ohne Abschluss an der Königlich Technischen Hochschule Charlottenburg, heute Technische Hochschule Berlin, bei Hermann Ende, Carl Schäfer, Johannes Otzen und Johann Eduard Jacobsthal war Bruno Möhring im Berliner Schlossbaubüro als angestellter Architekt tätig. 1892 machte er sich selbstständig. Sein wichtigstes Arbeitsgebiet wird die Gestaltung von Eisenkonstruktionen. Er ist auch als Designer und Stadtplaner tätig.

Als Gestalter von Stahlbauten und der Kombination von Stahl, Glas und Mauerwerk war er ein Vorreiter in einer Zeit, da noch viele Architekten Stahlkonstruktionen nicht als Bauwerke betrachteten.

Später bekannte Mitarbeiter im Atelier von Bruno Möhring waren:

  • Sein Chefarchitekt und Büroleiter John Martens(geb. 1875 in Libau/Rußland, verst. 1936 in Demmin an der Peene/Pommern)
  • Der bekannte Architekt Bruno Taut (Hufeisensiedlung in Berlin-Britz).
  • Hans Spitzner war sein Partner in der letzten Arbeitsjahren. In dieser Zeit führte er Projekte unte Mitwirkung seines Sohns Rudolf durch.

Sein Schaffen wurde durch einige Ehrungen und Orden gewürdigt. 1907 wird er zum Professor ernannt. 1914 wurde er Mitglied des comité international permanent des architectes in Paris. Seit 1919 ist er Mitglied der Preußischen Akademie des Bauwesens. Er zählt zu den bedeutendsten deutschen Architekten des Jugendstils.

Häufig wird das Werk Möhrings in der Zeit nach dem 1. Weltkrieg als nicht mehr so bedeutsam angesehen. Der Jugendstil hatte sich überlebt und es fehlen nun die großen Brücken im Werk. Normale Wohn- und Geschäftshäuser wurden die Hauptbeschäftigung. Er war an größeren Projekten in Wedding, Weißensee und Neukölln beteiligt. Hier brachte er die Grundzüge seines Stadtentwurfes zur Geltung: Blockrandbebauung mit großen und begrünten Innenflächen. Und er lieferte auch in dieser Zeit noch heute sehenswerte Arbeiten ab, so die Neugestaltung der Dorfkirche Marienfelde und den Neubau der Kapelle auf dem ev. Friedhof in Berlin-Marienfelde. Auch die Weiternutzung vorhandener Bausubstanz demonstrierte er mit dem Bau des Gemeindehauses in Giessensdorf, wo er das vorhandene Pfarrhaus von 1869 in den Neubau integrierte.

Bruno Möhring ist in einem Ehrengrab auf den Friedhof der evangelischen Kirchengemeinde Berlin-Marienfelde beigesetzt. Die ehemalige Parallelstraße in Berlin-Marienfelde trägt heute den Namen Bruno-Möhring-Strasse.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Das Werk Möhrings im Überblick

Neben der Entwurfsarbeit war er als Autor und Herausgeber von Zeitschriften aktiv. 1899 ist er Mitbegründer und Herausgeber der Berliner Archtekturwelt. 1906 folgte die Zeitschrift Der Städtebau. Gemeinsam mit Cornelius Gurlitt und Bruno Taut gab er seit 1920 die Zeitschrift Stadtbaukunst heraus.

Möhrings Arbeitsfeld war ganz Deutschland. Drei regionale Schwerpunkte sind festzustellen: Berlin und Umgebung, die Stadt Traben-Trarbach (nach Errichtung der Moselbrücke konnte er mehrere Bauten planen) und Oberhausen (aus der Zusammenarbeit mit der Gutehoffnungshütte GHH folgte der Auftrag zur Gestaltung einer Beamtensiedlung für dieses Unternehmen).

[Bearbeiten] Stahlbauten

Der Bahnhof Bülowstrasse um 1902
vergrößern
Der Bahnhof Bülowstrasse um 1902

Die architektonische Ausgestaltung einiger Brücken, so der ersten Bonner Rheinbrücke und der Moselbrücke in Traben-Trarbach (1898/1899), wurde nach seinen Plänen realisiert. Er entwarf das (1926 abgebrochene) Stationsbauwerk der Haltestelle Döppersberg der Wuppertaler Schwebebahn und die Hochbahnstation Bülowstrasse in Berlin. Zu seinen heute bekanntesten Schöpfungen zählt die Maschinenhalle der Zeche Zollern II/IV in Dortmund-Bövinghausen von 1903. Um 1913 entstand die Brücke über die Elbe in Schönebeck (Elbe).

[Bearbeiten] Gebäude

Eine Reihe von Wohn-, Gewerbe- und öffentlichen Bauten entstanden nach seinen Entwürfen oder unter seiner gestalterischen Mitwirkung. Regional sind Gebäude von Möhring vor allem in Berlin, Oberhausen und Traben-Trarbach zu finden.

Bei der Gestaltung seiner zwischen 1909 und 1916 projektierten Landhäuser und Villen beauftrage er seinen ehemaligen Bürochef John Martens, der als selbständiger Architekt und Baukeramiker in Berlin und für Veltener Keramik- und Ofenfabriken tätig war, für den Entwurf von Baukeramiken.

Als Beispiele sind zu nennen die Bauten am Platz der Luftbrücke in Berlin-Tempelhof und die Beamten-Siedlung Am Grafenbusch der GHH in Oberhausen.

[Bearbeiten] Denkmäler

Der Bismarckturm auf dem Schlossberg in Burg (Spreewald)
vergrößern
Der Bismarckturm auf dem Schlossberg in Burg (Spreewald)

Möhring entwarf eine Reihe von Grabmalen. Von ihm stammen auch große Denkmäler wie die Bismarckwarte in Brandenburg a.d. Havel und der Bismarckturm in Burg (Spreewald).

[Bearbeiten] Messen und Ausstellungen

Ein wichtiger Teil in Möhrings Schaffen war die Gestaltung von Ausstellungsbeiträgen. Dabei dominierte die gestalterische Aufgabe, die heute als Messebau firmieren würde. Von diesen Werken gibt es wohl keine sichtbaren Zeugnisse mehr, da sie für eine befristet Zeit errichtet wurden.

[Bearbeiten] Innenarchitektur

Auch dieses Arbeitsgebiet ist ein wichtiger Teil in Möhrings Schaffen. Etliche seiner Häuser hat er auch im Inneren ausgestaltet. Er hat auch Geschäftsräume gestaltet. Diese Arbeiten sind überwiegend nicht mehr erhalten. Eine von ihm eingerichtete Apotheke in der Friedenauer Rheinstraße nutzt noch immer die Originaleinrichtung.

[Bearbeiten] Gestaltung

Vor allem um die Jahrhundertwende entwarf Möhring kunstgewerbliche Arbeiten. Schmuckstücke, Lampen und Möbel stammten aus seiner Feder. Dazu kamen architektonische Dekorationen wie Tür- und Fenstergitter und Treppengeländer. Er gehörte der Gruppe Werkring an und zählte 1907 zu den Gründungsmitglieder des Deutschen Werkbundes.

[Bearbeiten] Stadtplanung

Schon immer wirkte er auch an Stadtplanungsprojekten mit. Mit einigen Arbeiten kann er als richtungsweisend angesehen werden. So plädierte in einem Planentwurf für Groß-Berlin mit anderen für eine radiale Entwicklung von Städten entlang der großen Verkehrsachsen und für eine Verdichtung der Bebauung in der Nähe bestehender Ortskerne. Der Entwurf sah bereits einen Eisenbahntunnel mit Kreuzungsbahnhof im Bereich des Lehrter Stadtbahnhofs von Norden nach Süden vor. Elemente dieses Planes nutzte auch Albert Speer in seinen Planungen für Berlin. Diese Arbeit entstand 1910 in Zusammenarbeit mit dem Nationalökonomen Rudolf Eberstadt und dem Verkehrsingenieur Richard Petersen. Mit diesem Plan plädierte er für eine großzügige Blockrandbebauung mit großen Innenhöfen. Diese Form der Bebauung präferierte er gegenüber aufgelockerter Bebauung, wobei der Innenhof Fronten ohne Verkehrslärm bot und die Kommunikation der Bewohner untereinander erleichtert würde.

Zusammen mit Fritz Bräuning entstand 1912 der Garten- und Bebauungsplan für Neu-Tempelhof.

[Bearbeiten] Werke von Bruno Möhring

Folgend werden die Bauten aufgelistet, bei deren Entwurf Bruno Möhring maßgeblich beteiligt war. Die Aufzählung beschränkt sich auf erhaltene Gebäude. Die Angaben zum Zustand dieser Bauten stammen von Ines Wagemann (1988) und sind teilweise 2006 überberprüft. Deshalb die vorläufige Beschränkung auf Berlin und Umgebung.

[Bearbeiten] Bauten in Berlin

Auch in Berlin hat er Brücken entscheidend mitgestaltet, wenn auch die Dimensionen über die Spree wesentlich kleiner ausfielen. Die erhaltenen, wenn auch zumeist infolge der Kriegseinwirkungen schlichter wieder aufgebauten, Brücken oder ihre Widerlagerbauwerke sind sehenswerte Kleinodien in der Stadt.

  • Den Start in die Selbstständigkeit markiert das Wohnhaus in der Ernststraße 5 in Berlin-Baumschulenweg.
  • Mit Julius Krost entwarf er 1896-97 die zeittypischen Wohn- und Geschäftshäuser in der Schöneberger Pallasstraße 8-12. Der Fassadenschmuck dieser Häuser ist teilweise erhalten oder wiederhergestellt.
  • Um 1900-01 entstand die Station Bülowstrasse der Berliner Hochbahn. Diese ist weitgehend erhalten. Der Bahnsteig wurde 1928 unter der Leitung seines Sohns Rudolf Möhring verlängert.
Die Swinemünder Brücke in überspannt die Ringbahn und Nordbahn östlich des Bahnhofes Berlin-Gesundbrunnen
vergrößern
Die Swinemünder Brücke in überspannt die Ringbahn und Nordbahn östlich des Bahnhofes Berlin-Gesundbrunnen
  • 1902-05 wurde die Swinemünder Brücke in Berlin-Gesundbrunnen gebaut. Die Brücke wurde im Krieg zerstört und wurde vereinfacht wieder aufgebaut. Zwischen 1995 und 2006 hat sich das Umfeld mit dem Um- und Neubau des Bahnhofes Gesundbrunnen stark verändert.
  • 1904 entstand das Wohnhaus Bruno Möhring, Parallelstr. 7 in Berlin-Marienfelde. Die heutige Anschrift ist: Bruno-Möhring-Strasse 14 a. Das Haus ist in leicht veränderter Form erhalten, allerdings dem Blick durch eine neue Randbebauung des Grundstückes weitgehend entzogen. Eine schwer entdeckbare Gedenktafel weist auf das Gebäude und seinen Erbauer hin.
  • 1907-08 leitete er den Umbau einer Villa in der Teutonenstraße in Berlin-Zehlendorf.
  • 1904-06 Errichtung des Borsig Steg für die Terraingesellschaft "Neu-Bellevue" über die Spree in Berlin-Tiergarten. Die Brücke wurde im Krieg zerstört, 2 Portale sollen erhalten sein.
  • 1909-10 wird die Hansabrücke, ein wichtiges Bauwerk im Verlauf der Hansastrasse, in Berlin-Tiergarten gebaut. Teile der ursprünglichen Bauwerke am Ufer sind erhalten, die Brücke selbst wurde nach Kriegszerstörung 1952-53 neu errichtet.
Der Eingang der Villa Schippert in Berlin-Marienfelde
vergrößern
Der Eingang der Villa Schippert in Berlin-Marienfelde
  • Das Wohnhaus Karl Schippert in Berlin-Marienfelde, Emilienstrasse 17 (ehemal. Emilienstraße 29,30) entstand 1911. Das Haus wurde auf dem Eckgrundstück Emilienstraße Ecke Parallelstraße (jetzt Bruno-Möhring-Straße) gebaut. Die Portallaibung aus weißer Terrakotta und die Terrakotten der Fenster der beiden Seitenflügel wurden von John Martens entworfen und von der Adler G.m.b.H. in Velten ausgeführt. Auf der Rückseite des Hauses befinden sich im leicht gebogenen Mittelrisalit noch drei weitere mit einem Terrakottaband verzierte große Fenster und Gartentür. Das Wohnhaus Schippert entstand ganz unter dem Einfluss des Deutschen Bundes Heimatschutz und des Deutschen Werkbundes. Das Gebäude ist nur leicht verändert worden. Es wird 2006 als Büro genutzt.
  • Ebenfalls 1911 entsteht in direkter Nachbarschaft zum eigenen Haus die Villa des Weinhändlers Schicke. Für diesen gestaltete er auch eine Weinstube in der Berliner Friedrichstraße, die nicht mehr existiert.
Das Rathaus Berlin-Nikolassee
vergrößern
Das Rathaus Berlin-Nikolassee
  • 1912 entstehen in Berlin-Nikolassee das Rathaus und die Feuerwache der Gemeinde Nikolassee am Hohenzollernplatz. Die Bauten sind mit Veränderungen erhalten und werden genutzt.
  • 1912-13 entsteht ein Komplex von Häusern in Neu-Tempelhof: Manfred-von-Richthofen-Strasse 2, 9, 11 (erhalten); Dudenstrasse 9 (erhalten); Tempelhofer Damm 2(erhalten) ; Kaiserkorso 1 (Fassade nach dem Krieg schlicht wiederhergestellt), 158 (wahrscheinlich im Krieg zerstört). Die imposanten Bauten bilden eine Eingangssituation für Neu-Tempelhof. Sie prägen den Platz der Luftbrücke sicher ebenso, wie die Bauten des Flughafen Tempelhof dies tun. Sie waren als Anfang einer umfassenden Bebauung von Neu-Tempehof errichtet worden. Der 1. Weltkrieg stoppte dieses Projekt. In den Jahren nach 1920 wurde dann Neu-Tempelhof im Siedlungsstil dieser Zeit mit weniger hohen Gebäuden bebaut. Als Partner wirkte Hermann Speck an dem Projekt.
Wohn- und Geschäftshaus am Platz der Luftbrücke
vergrößern
Wohn- und Geschäftshaus am Platz der Luftbrücke
  • 1913-14 entsteht am Ostpreußendamm 136 die Villa Burchardt, die deutliche Ähnlichkeiten mit der Villa Schippert zeigt.
  • Noch eine Brückenschlag über die Spree erfolgte 1913-14. Der Gericke-Steg (auch Bellevuesteig oder Calvinbrücke genannt) in Berlin-Tiergarten am S-Bahnhof Bellevue. Er wurde im Krieg zerstört und in ähnlicher, aber vereinfachter Form wieder errichtet. Die Zugangsbauwerke befinden sich weitgehend im Originalzustand.
Aufgang zum Gerickesteig vom S-Bahnhof Bellevue
vergrößern
Aufgang zum Gerickesteig vom S-Bahnhof Bellevue
  • Fassade in Berlin-Tempelhof, Schulenburgring 126 von 1914-15. Dies Gebäude ist stark verändert.
  • 1920-21: Grundlegende Umgestaltung des Innenraums und des Äußeren der Dorfkirche Marienfelde in Berlin-Marienfelde. Die Umbauten sind nicht verändert worden. Die Ausschmückung der Kirche mit Malerein ist 1990/91, bis auf einen Erinnerungsrest, beseitigt worden.
  • 1925 wird das Gemeindehaus der ev. Gemeinde Giesensdorf in Berlin-Lichterfelde-Süd am Ostpreussendamm als An- und Umbau des bestehenden Pfarrhauses errichtet. Das Haus ist leicht verändert erhalten. Eine Tafel am Eingang weist auf den Architekten hin.
Gartenseite der Wohnanlage Gartenstraße
vergrößern
Gartenseite der Wohnanlage Gartenstraße
  • Auf dem Eckgrundstück Ostpreußendamm / Schillerstraße in Berlin-Lichterfelde errichtete er mit seinem Partner Spitzner 1926 ein Mehrfamilienhaus, dass durch eine Rundung eine großzügige Begrünung ermöglichte.
  • Die 1926 errichteten Wohngebäude in Berlin-Neukölln, Sonnenallee 191-199 sind in leicht veränderter Form erhalten. In diesem Jahr entstand auch die Wohnbebauung der Berliner Straßenbahn in der Gartenstraße in Berlin-Weißensee. Diese Anlage ist ein Prototyp der von ihm propagierten Blockrandbebauung. Die aktive Seite der Häuser mit Eingängen und Balkonen ist hier auf die Gartenseite gelegt worden. An beiden Projekten wirkte Hans Spitzner mit.
Die Eingangsseite der Friedhofskappelle
vergrößern
Die Eingangsseite der Friedhofskappelle
  • 1927 wird die Kapelle auf dem ev. Gemeindefriedhof in Berlin-Marienfelde errichtet. Dieses kleine Bauwerk ist ein besonders schönes und sehenswertes Bauwerk für das späte Schaffen Möhrings und seines Partners Spitzner. Die Kapelle ist hervorragend erhalten und wird weiter genutzt. Im Krieg zerstörte Fenster wurden neu gestaltet.
  • Zwischen 1927-30 entstand in Berlin-Wedding rund um die Antwerpener Straße eine Wohnanlage der Heimstättengesellschaft Primus. An diesem großem Komplex waren neben Bruno Möhring und seinem Sohn Rudolf die Architekten Albert Geßner, Friedrich Hennings und Franz Seeck beteiligt. Sie folgten hier dem Prnzip der Blockrandbebauung mit großen und begrünten Innenhöfen, in denen teilweise auch Mietergärten angelegt wurden. Diese Anlage ist in leicht veränderter Form erhalten. Nach gründlicher Modernisierung erfolgt 2006 eine Umwandlung in Eigentumswohnungen.
Blockrandbebauung Amrumer Straße
vergrößern
Blockrandbebauung Amrumer Straße
  • Das Grabmal der Familie Möhring auf dem ev. Gemeindefriedhof Berlin-Marienfelde ist als Ehrengrab für Bruno Möhring bis heute erhalten.

[Bearbeiten] Bauten im Land Brandenburg

  • 1901-02 wird die Villa Lehmann als Wohnhaus für den Fabrikanten Ernst Paul Lehmann, Brandenburg a.d. Havel, Plauer Strasse von Möhring innen und außen grundlegend umgestaltet. Dieses Gebäude ist ein besonderes Zeugnis für Jugendstilbauten. Das Haus befindet sich nun im Eigentum der Stadt Brandenburg. Die Fassade ist leicht verändert erhalten.
  • 1907-08 wird Möhring von Ernst Paul Lehmann mit dem Bau der Bismarckwarte auf dem Marienberg in Brandenburg a.d. Havel beauftragt. Diese Anlage liegt dem Wohnhaus Lehmanns gegenüber. Die bestehende Treppenanlage im Park geht im wesentlichen auf die Entwürfe von Möhring zurück. Die Bismarckwarte selbst wurde 1974 abgerissen und durch den Neubau der Friedenswarte ersetzt.


[Bearbeiten] Bauten in Sachsen-Anhalt

Treppe der Ursprungsbrücke
vergrößern
Treppe der Ursprungsbrücke

Um 1913 war er am Entwurf der Elbebrücke in Schönebeck (Elbe) beteiligt. Die Brücke wurde im II. Weltkrieg zerstört und vereinfacht wieder aufgebaut. An der heutigen Brücke finden sich noch Fragmente des Ursprungsbaus.


[Bearbeiten] Bauten in Rheinland-Pfalz

Jugendstilfenster von Bruno Möhring im Hotel Bellevue, Traben-Trarbach
vergrößern
Jugendstilfenster von Bruno Möhring im Hotel Bellevue, Traben-Trarbach

1903 gewann er den Wettbewerb für den Bau der Moselbrücke, die die Ortsteile Traben und Trarbach verbindet. Die eiserne Brückenkonstruktion wurde 1945 geprengt, das von Möhring gestaltete Brückentor blieb jedoch beim Wiederaufbau erhalten. Während seines Aufenthaltes erhielt er weitere Aufträge für mehrere noch heute erhaltene Gebäude:

  • Villa Nollen
  • Großkellerei Julius Kayser
  • Hotel Bellevue, mit größtenteils erhaltener von ihm entworfener Inneneinrichtung

[Bearbeiten] Literatur

  • Ines Gesine Wagemann, Der Architekt Bruno Möhring 1863-1929, (Dissertation der Universität Bonn von 1988), Witterschlick/Bonn 1992, ISBN 3-925267-55-7
  • Hans-Werner Fabarius, Bruno Möhring, Baukünstler-Designer-Stadtplaner, Herausgegeben vom Gemeindekirchenrat der Ev. Kirchengemeinde Marienfelde, Berlin 2004

[Bearbeiten] Weblinks

THIS WEB:

aa - ab - af - ak - als - am - an - ang - ar - arc - as - ast - av - ay - az - ba - bar - bat_smg - be - bg - bh - bi - bm - bn - bo - bpy - br - bs - bug - bxr - ca - cbk_zam - cdo - ce - ceb - ch - cho - chr - chy - closed_zh_tw - co - cr - cs - csb - cu - cv - cy - da - de - diq - dv - dz - ee - el - eml - en - eo - es - et - eu - fa - ff - fi - fiu_vro - fj - fo - fr - frp - fur - fy - ga - gd - gl - glk - gn - got - gu - gv - ha - haw - he - hi - ho - hr - hsb - ht - hu - hy - hz - ia - id - ie - ig - ii - ik - ilo - io - is - it - iu - ja - jbo - jv - ka - kg - ki - kj - kk - kl - km - kn - ko - kr - ks - ksh - ku - kv - kw - ky - la - lad - lb - lbe - lg - li - lij - lmo - ln - lo - lt - lv - map_bms - mg - mh - mi - mk - ml - mn - mo - mr - ms - mt - mus - my - mzn - na - nah - nap - nds - nds_nl - ne - new - ng - nl - nn - no - nov - nrm - nv - ny - oc - om - or - os - pa - pag - pam - pap - pdc - pi - pih - pl - pms - ps - pt - qu - rm - rmy - rn - ro - roa_rup - roa_tara - ru - ru_sib - rw - sa - sc - scn - sco - sd - se - searchcom - sg - sh - si - simple - sk - sl - sm - sn - so - sq - sr - ss - st - su - sv - sw - ta - te - test - tet - tg - th - ti - tk - tl - tlh - tn - to - tokipona - tpi - tr - ts - tt - tum - tw - ty - udm - ug - uk - ur - uz - ve - vec - vi - vls - vo - wa - war - wo - wuu - xal - xh - yi - yo - za - zea - zh - zh_classical - zh_min_nan - zh_yue - zu

Static Wikipedia 2008 (no images)

aa - ab - af - ak - als - am - an - ang - ar - arc - as - ast - av - ay - az - ba - bar - bat_smg - bcl - be - be_x_old - bg - bh - bi - bm - bn - bo - bpy - br - bs - bug - bxr - ca - cbk_zam - cdo - ce - ceb - ch - cho - chr - chy - co - cr - crh - cs - csb - cu - cv - cy - da - de - diq - dsb - dv - dz - ee - el - eml - en - eo - es - et - eu - ext - fa - ff - fi - fiu_vro - fj - fo - fr - frp - fur - fy - ga - gan - gd - gl - glk - gn - got - gu - gv - ha - hak - haw - he - hi - hif - ho - hr - hsb - ht - hu - hy - hz - ia - id - ie - ig - ii - ik - ilo - io - is - it - iu - ja - jbo - jv - ka - kaa - kab - kg - ki - kj - kk - kl - km - kn - ko - kr - ks - ksh - ku - kv - kw - ky - la - lad - lb - lbe - lg - li - lij - lmo - ln - lo - lt - lv - map_bms - mdf - mg - mh - mi - mk - ml - mn - mo - mr - mt - mus - my - myv - mzn - na - nah - nap - nds - nds_nl - ne - new - ng - nl - nn - no - nov - nrm - nv - ny - oc - om - or - os - pa - pag - pam - pap - pdc - pi - pih - pl - pms - ps - pt - qu - quality - rm - rmy - rn - ro - roa_rup - roa_tara - ru - rw - sa - sah - sc - scn - sco - sd - se - sg - sh - si - simple - sk - sl - sm - sn - so - sr - srn - ss - st - stq - su - sv - sw - szl - ta - te - tet - tg - th - ti - tk - tl - tlh - tn - to - tpi - tr - ts - tt - tum - tw - ty - udm - ug - uk - ur - uz - ve - vec - vi - vls - vo - wa - war - wo - wuu - xal - xh - yi - yo - za - zea - zh - zh_classical - zh_min_nan - zh_yue - zu -

Static Wikipedia 2007:

aa - ab - af - ak - als - am - an - ang - ar - arc - as - ast - av - ay - az - ba - bar - bat_smg - be - bg - bh - bi - bm - bn - bo - bpy - br - bs - bug - bxr - ca - cbk_zam - cdo - ce - ceb - ch - cho - chr - chy - closed_zh_tw - co - cr - cs - csb - cu - cv - cy - da - de - diq - dv - dz - ee - el - eml - en - eo - es - et - eu - fa - ff - fi - fiu_vro - fj - fo - fr - frp - fur - fy - ga - gd - gl - glk - gn - got - gu - gv - ha - haw - he - hi - ho - hr - hsb - ht - hu - hy - hz - ia - id - ie - ig - ii - ik - ilo - io - is - it - iu - ja - jbo - jv - ka - kg - ki - kj - kk - kl - km - kn - ko - kr - ks - ksh - ku - kv - kw - ky - la - lad - lb - lbe - lg - li - lij - lmo - ln - lo - lt - lv - map_bms - mg - mh - mi - mk - ml - mn - mo - mr - ms - mt - mus - my - mzn - na - nah - nap - nds - nds_nl - ne - new - ng - nl - nn - no - nov - nrm - nv - ny - oc - om - or - os - pa - pag - pam - pap - pdc - pi - pih - pl - pms - ps - pt - qu - rm - rmy - rn - ro - roa_rup - roa_tara - ru - ru_sib - rw - sa - sc - scn - sco - sd - se - searchcom - sg - sh - si - simple - sk - sl - sm - sn - so - sq - sr - ss - st - su - sv - sw - ta - te - test - tet - tg - th - ti - tk - tl - tlh - tn - to - tokipona - tpi - tr - ts - tt - tum - tw - ty - udm - ug - uk - ur - uz - ve - vec - vi - vls - vo - wa - war - wo - wuu - xal - xh - yi - yo - za - zea - zh - zh_classical - zh_min_nan - zh_yue - zu

Static Wikipedia 2006:

aa - ab - af - ak - als - am - an - ang - ar - arc - as - ast - av - ay - az - ba - bar - bat_smg - be - bg - bh - bi - bm - bn - bo - bpy - br - bs - bug - bxr - ca - cbk_zam - cdo - ce - ceb - ch - cho - chr - chy - closed_zh_tw - co - cr - cs - csb - cu - cv - cy - da - de - diq - dv - dz - ee - el - eml - en - eo - es - et - eu - fa - ff - fi - fiu_vro - fj - fo - fr - frp - fur - fy - ga - gd - gl - glk - gn - got - gu - gv - ha - haw - he - hi - ho - hr - hsb - ht - hu - hy - hz - ia - id - ie - ig - ii - ik - ilo - io - is - it - iu - ja - jbo - jv - ka - kg - ki - kj - kk - kl - km - kn - ko - kr - ks - ksh - ku - kv - kw - ky - la - lad - lb - lbe - lg - li - lij - lmo - ln - lo - lt - lv - map_bms - mg - mh - mi - mk - ml - mn - mo - mr - ms - mt - mus - my - mzn - na - nah - nap - nds - nds_nl - ne - new - ng - nl - nn - no - nov - nrm - nv - ny - oc - om - or - os - pa - pag - pam - pap - pdc - pi - pih - pl - pms - ps - pt - qu - rm - rmy - rn - ro - roa_rup - roa_tara - ru - ru_sib - rw - sa - sc - scn - sco - sd - se - searchcom - sg - sh - si - simple - sk - sl - sm - sn - so - sq - sr - ss - st - su - sv - sw - ta - te - test - tet - tg - th - ti - tk - tl - tlh - tn - to - tokipona - tpi - tr - ts - tt - tum - tw - ty - udm - ug - uk - ur - uz - ve - vec - vi - vls - vo - wa - war - wo - wuu - xal - xh - yi - yo - za - zea - zh - zh_classical - zh_min_nan - zh_yue - zu