Boris Schneider-Johne
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Boris Schneider-Johne (* 5. Juli 1966) ist ein deutscher Computerspieletester und Übersetzer der frühen LucasArts-Adventures.
[Bearbeiten] Leben
Schneider-Johnes erstes Softwareprojekt war im Jahr 1984 ein Schnelllader für den C64 namens Hypra Load. Sein Einstieg in die Spieleszene begann als Redakteur in Zeitschriften wie Happy Computer, 64'er und Power Play. Mit seiner Übersetzung des Activision-Adventures Murder on the Mississippi, die er ohne Zugriff auf den Quelltext per Hexeditor "hackte", leistete er Pionierarbeit auf dem Gebiet der Spieleübersetzungen: Das Spiel gilt als eine der ersten deutschen Übersetzungen in der Branche überhaupt. Von 1987 bis 1992 arbeitete er neben seiner Tätigkeit für die Power Play als Übersetzer für LucasArts - diesmal auf reguläre technische Art und Weise.
- 1987 Maniac Mansion
- 1988 Zak McKracken and the Alien Mindbenders
- 1989 Indiana Jones and the Last Crusade
- 1990 Loom und Monkey Island 1
- 1991 Monkey Island 2
- 1992 Indiana Jones and the Fate of Atlantis
Ab Monkey Island 2 stand ihm mit Heinrich Lenhardt ein weiterer Redakteur der Power Play als „Berater bei blöden Witzen“ (Monkey Island 2 Abspann) zur Seite. Das in Adventure-Kreisen bestens bekannte „Kult-Duo“ Schneider-Johne und Lenhardt gründete 1993 die Spiele-Zeitschrift PC Player, die sich rasch als Marktführerin etablierten sollte, der er bis 1997 erhalten blieb. Zwischenzeitlich war er auch als Chefredakteur für das Internetmagazin Hyper verantwortlich.
Heute ist Boris Schneider-Johne bei Microsoft als Produktmanager für den gesamten Xbox-Produktkatalog zuständig.
[Bearbeiten] Weblinks
- dreisechzig.net – Weblog von Boris Schneider-Johne
- Ein Interview mit Boris Schneider-Johne
- Ein Interview mit Boris Schneider-Johne über das Entertainment der Zukunft
- Seite der PC-Player, Infos über alle Redakteure
- Interview aus dem März 2006
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Schneider-Johne, Boris |
| KURZBESCHREIBUNG | Spieletester |
