Privacy Policy Cookie Policy Terms and Conditions Blätterhöhle - Wikipedia

Blätterhöhle

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Lage der Höhle

Die Blätterhöhle ist der heute noch zugängliche Teil einer im Lennetal im westfälischen Hagen gelegenen und ursprünglich größeren Felshöhle. Sie befindet sich in einem sich zum Canyon verengenden Seitental der Lenne am "Weißenstein" in Hagen-Holthausen. Die großen, leuchtend weißen Kalkfelsen des "Weißensteins" (1572: "Wittenstein") bilden eine weithin sichtbare Landmarke im unteren Lennetal. Topographisch steht das Felsmassiv am Anfang des sich ab Hohenlimburg nach Süden zu einem tiefen Gebirgstal verengenden Flußbereichs der Lenne. Nördlich vom "Weißenstein" öffnet sich das Lennetal zu einer weiten Terrassenlandschaft, die durch das Ruhrtal und die südlichen Ausläufer des Ardeygebirges sowie von dem beherrschenden Syberg abgeschlossen wird.

[Bearbeiten] Teil einer Geschichtslandschaft

Die Umgebung der "Blätterhöhle" zählt zu den bedeutendsten Geschichtslandschaften in Nordrhein-Westfalen. Direkt gegenüber der "Blätterhöhle" befindet sich das imposante Felsentor der "Hünenpforte", das den Rest einer gewaltigen Einsturzhöhle darstellt.

In Blickrichtung vom "Weißenstein" nach Süden auf das Schloss Hohenlimburg findet die aus mitteldevonischem Massenkalk aufgebaute Felsformation mit dem Raffenberg, der die Ruine einer kurkölnischen Landesburg aus dem 13. Jahrhundert trägt, einen Abschluss. Die sich daran anschließenden Gebirgszüge gehören bereits zum sauerländischem Bergland. Südlich wird das Tal durch den Burgberg der 1242 erstmalig urkundlich erwähnten Hohenlimburg abgeriegelt. In diesem engen Talabschnitt liegt die Oeger Höhle, in der zahlreiche archäologische Funde seit dem Jungpaläolithikum und vor allem aus dem Neolithikum entdeckt wurden.

Seit dem Mittelalter ranken sich um die romantisch gelegenen Felsformationen im Lennetal zahlreiche Sagen, Legenden und Mythen. Viele der im Volksglauben überlieferten Geschichten handeln von Riesen, Raubrittern, Zwergen, Werwölfen, Gespenstern und "Weißen Frauen", die sich im Umfeld des "Weißensteins", der "Hünenpforte" und des Raffenberges ihr Unwesen getrieben haben sollen.

[Bearbeiten] Erstrangiges Naturschutzgebiet

Bei den Kalkbuchenwäldern auf dem "Weißenstein" und auf der "Hünenpforte", die eine einzigartige Vegetation mit Orchideen und andere geschützte Pflanzen und Tiere einen Lebensraum bieten, handelt es sich um ein Naturschutzgebiet von europäischem Rang. Der am Fuße des "Weißensteins" liegende "Barmer Teich" ist einer der wenigen verkarsteten Quellteiche in Europa und die einzige Vauclusequelle in Westfalen. Straßenbau und andere Baumaßnahmen haben diesen Teich in den 1960/70er Jahren in Teilen zerstört. Wie der gesamte "Weißenstein" stehen auch die Reste des "Barmer Teiches" unter Natur- und Landschaftsschutz.

[Bearbeiten] Fundgeschichte

Eingang zur "Blätterhöhle", Frühjahr 2006
vergrößern
Eingang zur "Blätterhöhle", Frühjahr 2006

Als archäologischer Fundplatz wurde die nähere Umgebung der "Blätterhöhle" bereits vor 1930 bekannt, nachdem der Hagener Lehrer Albert Schäfer auf dem "Weißenstein" und auf den Feldern in seinem Umfeld zahlreiche Steinartefakte entdeckte. Aus Höhlen an der "Hünenpforte" sind steinzeitliche Artefakte und prähistorische Keramikscherben bekannt. Sie werden in die späte Altsteinzeit, in das Neolithikum und in die Eisenzeit datiert.

Im Frühjahr 2004 entdeckten im Auftrag der Stadt Hagen tätige Höhlenforscher in der "Blätterhöhle" eine größere Zahl von menschlichen Skelettresten, darunter auch mehrere Schädel und Unterkiefer. Nachdem die zunächst erfolgende kriminalistische Auswertung keine Hinweise auf einen neuzeitlichen Mordfall ergaben, wurden diese ersten Funde sowie die Höhle von Archäologen untersucht.

Durch die Radiokarbon-Methode konnten die Skelettreste erstmalig im September 2004 in unterschiedliche Abschnitte der Mittelsteinzeit und der Jungsteinzeit datiert werden. Weitere Datierungen und Funde bestätigten 2005-2006 diese ersten Analysen, die durch weitere Ergebnisse ergänzt wurden. Anfang 2005 bildete sich eine Arbeitsgruppe mit Wissenschaftlern aus verschiedenen Fachrichtungen. Sie untersucht seitdem die Funde und führt systematische Grabungen und Prospektionen im Fundgebiet durch.

[Bearbeiten] Bedeutung der Funde

Die rund 10.700 Jahre alten mittelsteinzeitlichen Funde aus der "Blätterhöhle" sind die bisher frühesten direkten archäologischen Nachweise für anatomisch moderne Menschen in Westfalen und im Ruhrgebiet.

Ein von seinem Alter vergleichbarer Fund ist bisher nur aus der rund 30 Kilometer von der "Blätterhöhle" im landschaftlich ähnlichen Hönnetal liegenden Balver Höhle bekannt. In unhorizontierten Altfunden einer Grabung von 1939 wurde hier über die Radiokarbon-Methode im Jahre 2003 das kleine Schädelfragment eines Menschen auf ein Alter von 10.400 Jahren datiert. Anders als in der "Blätterhöhle" sind die näheren Fundumstände und weitere Befunde nicht bekannt.

Auch die jungsteinzeitliche Funde aus der "Blätterhöhle" verfügen über eine beachtliche Bedeutung. Bestattungen aus dieser Zeit, die der Michelsberger Kultur und frühen Megalithkultur entspricht, sind in Europa selten. Mit ihrer Datierung in einen Zeitraum zwischen 3.600 bis 3.300 v.Chr. können die Skelettreste von jungsteinzeitlichen Menschen aus der "Blätterhöhle" in das Ende der Michelsberger Kultur und in eine frühe Phase der Galeriegräber-Gruppe eingeordnet werden. "Galeriegräber" wurden unter anderem in Ostwestfalen, am Nordrand des Sauerlandes und in Nordhessen archäologisch untersucht.

Aufgrund ihrer Zusammensetzung, Datierung und Fundsituation der steinzeitlichen Relikte zählt die "Blätterhöhle" zu den wichtigsten archäologischen Fundorten in Deutschland. Darüber hinaus sind die Funde von großer große Bedeutung für die internationale Steinzeitforschung. Mit den Relikten und Befunden in der "Blätterhöhle" vergleichbare Fundkomplexe sind bisher nur aus Höhlen in Süddeutschland und Belgien bekannt geworden.

[Bearbeiten] Archäologische Befunde

Die bisherigen archäologischen Untersuchungen haben mindestens zwei Nutzungsphasen der Höhle identifiziert: Frühmesolithikum und Jungneolithikum. Die bisher geborgenen mittelsteinzeitlichen Funde datieren in einen frühen Abschnitt vor rund 10.700 Jahren. Die jungsteinzeitlichen Funde stammen aus einem Zeitraum zwischen 5.600 und 5.300 Jahre und dokumentieren vermutlich eine rund 500 Jahre andauernde Nutzung der Höhle als Begräbnisstätte.

Die mittelsteinzeitlichen Skelettreste stammen von mindestens zwei Personen, während die jungsteinzeitlichen Menschenreste mindestens sieben Personen repräsentieren, unter denen sich zwei Kinder, Jugendliche sowie erwachsene Männer und Frauen befinden.

Da die archäologischen und naturwissenschaftlichen Untersuchungen sowie Grabungen wahrscheinlich noch mehrere Jahre in Anspruch nehmen werden, sind weitere Befunde zu erwarten. Tiefer gelegene Sedimente in der Höhle und auf ihrem Vorplatz könnten noch ältere Fundschichten enthalten. Die ungestörten Befunde im Bereich der "Blätterhöhle" ähneln vergleichbaren Fundplätzen auf der Schwäbischen Alb und in Niedersachsen.

Die Forschungen beziehen auch die Umgebung der "Blätterhöhle" mit ein. Im Umfeld der Höhle befinden sich weitere, zum Teil verschüttete Felsdächer und Höhlen, die ebenfalls wissenschaftlich untersucht werden. Darüber hinaus liegen mehrere Oberflächenfundplätze im näheren Umkreis, die zahlreiche Artefakte aus dem Mittelpaläolithikum und aus den folgenden prähistorischen Epochen geliefert haben.

Wie die "Blätterhöhle" wurden auch die anderen Fundplätze in ihrer Umgebung ab 2004 unter verschärftem Bodendenkmalschutz gestellt. Nach Meldungen in der Presse und im Fernsehen dürfen sie nur noch für wissenschaftliche Untersuchungen und nach einer vorherigen Genehmigung abgesucht und besichtigt werden, um zu verhindern, dass wichtige archäologische Funde in Privatsammlungen und im "Antiquitätenhandel" verschwinden.

Die "Blätterhöhle" und weitere Fundpunkte sind deshalb unter anderem durch Alarmanlagen, Sensoren und Kameras gesichert. Bisher wurden nach Meldungen bereits drei Strafanzeigen an vier Personen wegen illegaler Fundsuche und Raubgräberei gestellt.

[Bearbeiten] Erforschung

Die Funde und der Fundort werden seit 2004 von einem internationalen Forschungsteam untersucht. Neben der Analyse von Knochen, Zähnen, Pollen und Sedimenten in verschiedenen Laboren werden seit 2006 auch größere Grabungen in der Höhle, auf ihrem Vorplatz und in ihrem Umfeld durchgeführt. Eine erste zusammenfassende wissenschaftliche Veröffentlichung der bisherigen Ergebnisse soll nach Auskunft des Historischen Centrums Hagen zur Jahreswende 2006/07 erfolgen.

Nach Zeitungsberichten über die letzten Ausgrabungen im Juli und August 2006 soll der Eingangsbereich zur Höhle ursprünglich viel größer gewesen sein, als wie durch die heutige Situation vermittelt wird. Das eigentliche Portal liegt offenbar unter meterhohem Sedimenten von Hang- und Frostschutt verborgen. Auf dem Vorplatz der Höhle wurden im Sommer 2006 bei wissenschaftlichen Ausgrabungen "vielversprechende Befunde" sichergestellt, die neue Aspekte zur Deutung der Höhle und ihrer Nutzung eröffnen.

In ihrer ursprünglichen Form soll die "Blätterhöhle" einem Abri entsprochen haben, das anscheinend bereits während der Steinzeit einstürzte. Nach neueren Erkenntnissen kommen solche Felsdächer und Überhänge an Felswänden im sauerländischen Massenkalk häufig vor. Da sie von meterhohen Hangsedimenten verschüttet sind, wurden sie - bis auf die "Blätterhöhle" - in diesem Gebiet noch nicht wissenschaftlich untersucht.

Um die Grabungsstellen, die "Blätterhöhle" und die benachbarten Fundplätze vor der Zerstörung durch Raubgräber und Privatsammler zu schützen, werden durch das federführende Historische Centrum Hagen nur eingeschränkte Informationen herausgegeben.

[Bearbeiten] Verbleib der Funde

Das Fundmaterial wird im Museum für Ur- und Frühgeschichte im Wasserschloss Werdringen in Hagen aufbewahrt und dort zum Teil auch ausgestellt. Im Winter 2004/05 war es zu Streitigkeiten zwischen der Stadt Hagen und dem Landschaftsverband Westfalen-Lippe gekommen, die ein überregionales Echo in den Medien fanden. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe beanspruchte diese Funde für sich und wollte sie in seinem Westfälischen Museum für Archäologie in Herne präsentieren. Mit Hilfe der Landesregierung NRW und dem Grundeigentümer, dem Regionalverband Ruhr, konnte sich die Stadt Hagen durchsetzen.

[Bearbeiten] Bekannte Höhlen in der Umgebung

[Bearbeiten] Weblinks

Textpassagen und Inhalte der Seite wurden mit freundlicher Genehmigung von der Projektseite des Historischen Centrums Hagen übernommen:

THIS WEB:

aa - ab - af - ak - als - am - an - ang - ar - arc - as - ast - av - ay - az - ba - bar - bat_smg - be - bg - bh - bi - bm - bn - bo - bpy - br - bs - bug - bxr - ca - cbk_zam - cdo - ce - ceb - ch - cho - chr - chy - closed_zh_tw - co - cr - cs - csb - cu - cv - cy - da - de - diq - dv - dz - ee - el - eml - en - eo - es - et - eu - fa - ff - fi - fiu_vro - fj - fo - fr - frp - fur - fy - ga - gd - gl - glk - gn - got - gu - gv - ha - haw - he - hi - ho - hr - hsb - ht - hu - hy - hz - ia - id - ie - ig - ii - ik - ilo - io - is - it - iu - ja - jbo - jv - ka - kg - ki - kj - kk - kl - km - kn - ko - kr - ks - ksh - ku - kv - kw - ky - la - lad - lb - lbe - lg - li - lij - lmo - ln - lo - lt - lv - map_bms - mg - mh - mi - mk - ml - mn - mo - mr - ms - mt - mus - my - mzn - na - nah - nap - nds - nds_nl - ne - new - ng - nl - nn - no - nov - nrm - nv - ny - oc - om - or - os - pa - pag - pam - pap - pdc - pi - pih - pl - pms - ps - pt - qu - rm - rmy - rn - ro - roa_rup - roa_tara - ru - ru_sib - rw - sa - sc - scn - sco - sd - se - searchcom - sg - sh - si - simple - sk - sl - sm - sn - so - sq - sr - ss - st - su - sv - sw - ta - te - test - tet - tg - th - ti - tk - tl - tlh - tn - to - tokipona - tpi - tr - ts - tt - tum - tw - ty - udm - ug - uk - ur - uz - ve - vec - vi - vls - vo - wa - war - wo - wuu - xal - xh - yi - yo - za - zea - zh - zh_classical - zh_min_nan - zh_yue - zu

Static Wikipedia 2008 (no images)

aa - ab - af - ak - als - am - an - ang - ar - arc - as - ast - av - ay - az - ba - bar - bat_smg - bcl - be - be_x_old - bg - bh - bi - bm - bn - bo - bpy - br - bs - bug - bxr - ca - cbk_zam - cdo - ce - ceb - ch - cho - chr - chy - co - cr - crh - cs - csb - cu - cv - cy - da - de - diq - dsb - dv - dz - ee - el - eml - en - eo - es - et - eu - ext - fa - ff - fi - fiu_vro - fj - fo - fr - frp - fur - fy - ga - gan - gd - gl - glk - gn - got - gu - gv - ha - hak - haw - he - hi - hif - ho - hr - hsb - ht - hu - hy - hz - ia - id - ie - ig - ii - ik - ilo - io - is - it - iu - ja - jbo - jv - ka - kaa - kab - kg - ki - kj - kk - kl - km - kn - ko - kr - ks - ksh - ku - kv - kw - ky - la - lad - lb - lbe - lg - li - lij - lmo - ln - lo - lt - lv - map_bms - mdf - mg - mh - mi - mk - ml - mn - mo - mr - mt - mus - my - myv - mzn - na - nah - nap - nds - nds_nl - ne - new - ng - nl - nn - no - nov - nrm - nv - ny - oc - om - or - os - pa - pag - pam - pap - pdc - pi - pih - pl - pms - ps - pt - qu - quality - rm - rmy - rn - ro - roa_rup - roa_tara - ru - rw - sa - sah - sc - scn - sco - sd - se - sg - sh - si - simple - sk - sl - sm - sn - so - sr - srn - ss - st - stq - su - sv - sw - szl - ta - te - tet - tg - th - ti - tk - tl - tlh - tn - to - tpi - tr - ts - tt - tum - tw - ty - udm - ug - uk - ur - uz - ve - vec - vi - vls - vo - wa - war - wo - wuu - xal - xh - yi - yo - za - zea - zh - zh_classical - zh_min_nan - zh_yue - zu -

Static Wikipedia 2007:

aa - ab - af - ak - als - am - an - ang - ar - arc - as - ast - av - ay - az - ba - bar - bat_smg - be - bg - bh - bi - bm - bn - bo - bpy - br - bs - bug - bxr - ca - cbk_zam - cdo - ce - ceb - ch - cho - chr - chy - closed_zh_tw - co - cr - cs - csb - cu - cv - cy - da - de - diq - dv - dz - ee - el - eml - en - eo - es - et - eu - fa - ff - fi - fiu_vro - fj - fo - fr - frp - fur - fy - ga - gd - gl - glk - gn - got - gu - gv - ha - haw - he - hi - ho - hr - hsb - ht - hu - hy - hz - ia - id - ie - ig - ii - ik - ilo - io - is - it - iu - ja - jbo - jv - ka - kg - ki - kj - kk - kl - km - kn - ko - kr - ks - ksh - ku - kv - kw - ky - la - lad - lb - lbe - lg - li - lij - lmo - ln - lo - lt - lv - map_bms - mg - mh - mi - mk - ml - mn - mo - mr - ms - mt - mus - my - mzn - na - nah - nap - nds - nds_nl - ne - new - ng - nl - nn - no - nov - nrm - nv - ny - oc - om - or - os - pa - pag - pam - pap - pdc - pi - pih - pl - pms - ps - pt - qu - rm - rmy - rn - ro - roa_rup - roa_tara - ru - ru_sib - rw - sa - sc - scn - sco - sd - se - searchcom - sg - sh - si - simple - sk - sl - sm - sn - so - sq - sr - ss - st - su - sv - sw - ta - te - test - tet - tg - th - ti - tk - tl - tlh - tn - to - tokipona - tpi - tr - ts - tt - tum - tw - ty - udm - ug - uk - ur - uz - ve - vec - vi - vls - vo - wa - war - wo - wuu - xal - xh - yi - yo - za - zea - zh - zh_classical - zh_min_nan - zh_yue - zu

Static Wikipedia 2006:

aa - ab - af - ak - als - am - an - ang - ar - arc - as - ast - av - ay - az - ba - bar - bat_smg - be - bg - bh - bi - bm - bn - bo - bpy - br - bs - bug - bxr - ca - cbk_zam - cdo - ce - ceb - ch - cho - chr - chy - closed_zh_tw - co - cr - cs - csb - cu - cv - cy - da - de - diq - dv - dz - ee - el - eml - en - eo - es - et - eu - fa - ff - fi - fiu_vro - fj - fo - fr - frp - fur - fy - ga - gd - gl - glk - gn - got - gu - gv - ha - haw - he - hi - ho - hr - hsb - ht - hu - hy - hz - ia - id - ie - ig - ii - ik - ilo - io - is - it - iu - ja - jbo - jv - ka - kg - ki - kj - kk - kl - km - kn - ko - kr - ks - ksh - ku - kv - kw - ky - la - lad - lb - lbe - lg - li - lij - lmo - ln - lo - lt - lv - map_bms - mg - mh - mi - mk - ml - mn - mo - mr - ms - mt - mus - my - mzn - na - nah - nap - nds - nds_nl - ne - new - ng - nl - nn - no - nov - nrm - nv - ny - oc - om - or - os - pa - pag - pam - pap - pdc - pi - pih - pl - pms - ps - pt - qu - rm - rmy - rn - ro - roa_rup - roa_tara - ru - ru_sib - rw - sa - sc - scn - sco - sd - se - searchcom - sg - sh - si - simple - sk - sl - sm - sn - so - sq - sr - ss - st - su - sv - sw - ta - te - test - tet - tg - th - ti - tk - tl - tlh - tn - to - tokipona - tpi - tr - ts - tt - tum - tw - ty - udm - ug - uk - ur - uz - ve - vec - vi - vls - vo - wa - war - wo - wuu - xal - xh - yi - yo - za - zea - zh - zh_classical - zh_min_nan - zh_yue - zu