Bezirk Magdeburg
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Daten 1961 | ||
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Bezirkshauptstadt: | Magdeburg | |
Fläche: | 11.527 km² | |
Einwohner: | 1.369.000 | |
Kfz-Kennzeichen: | H, M | |
Karte | ||
Der Bezirk Magdeburg wurde 1952 nach Auflösung der Länder in der DDR als einer von insgesamt 14 Bezirken (ohne Ost-Berlin) eingerichtet. Er umfasste den gesamten nördlichen Teil des Landes Sachsen-Anhalt, das 1947 aus der preußischen Provinz Sachsen hervorging. Eingegliedert wurde zudem die Stadt Havelberg aus dem brandenburgischen Landkreis Westprignitz. Die Stadt Ziesar mit Umland und andere Gebiete im Osten der ehemaligen preußischen Provinz Sachsen gingen im Gegenzug an den Bezirk Potsdam.
Mit der Wiedererrichtung der Länder auf dem Gebiet der DDR im Jahre 1990 wurde der Bezirk Magdeburg aufgelöst und dem Bundesland Sachsen-Anhalt zugeordnet.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Verwaltungsgliederung
Der Bezirk umfasste bei seiner Gründung 1952 den Stadtkreis Magdeburg sowie folgende Kreise:
- Burg
- Gardelegen
- Genthin
- Halberstadt
- Haldensleben
- Havelberg
- Kalbe (Milde) (bis zum 31. Dezember 1987)
- Klötze
- Loburg (bis zum 20. Juni 1957)
- Oschersleben
- Osterburg
- Salzwedel
- Schönebeck
- Seehausen (bis zum 2. Juli 1965)
- Staßfurt
- Stendal
- Tangerhütte (bis zum 31. Dezember 1987)
- Wanzleben
- Wernigerode
- Wolmirstedt
- Zerbst
In der Altmark, dem dünn besiedelten Norden des Bezirkes, wurde der Kreis Seehausen bereits am 2. Juli 1965 wieder aufgelöst und mit dem Kreis Osterburg zusammengelegt. Mit Wirkung vom 1. Januar 1988 wurden dann die Kreise Kalbe (Milde) und Tangerhütte aufgelöst. Die übrigen Kreise blieben auch nach der Auflösung des Bezirks - nun als Landkreise - bestehen. Mit der Kreisgebietsreform, die im Land Sachsen-Anhalt zum 1. Juli 1994 umgesetzt wurde, entstanden aus den Landkreisen größere Verwaltungseinheiten. Lediglich Halberstadt, Wernigerode und Schönebeck blieben nahezu unverändert.
[Bearbeiten] Regierungs- und Parteichefs
[Bearbeiten] Erste Sekretäre der SED-Bezirksleitung
- 1952-1979 Alois Pisnik (1911-2004)
- 1979-1983 Kurt Tiedke (1924-)
- 1983-1989 Werner Eberlein (1919-2002)
- 1989 Wolfgang Pohl (1940-)
- 1989-1990 Manfred Dunkel
[Bearbeiten] Vorsitzende des Rates des Bezirkes
- 1952-1953 Josef Hegen (1907-1969)
- 1954-1959 Paul Hentschel (1913-1959)
- 1959 Bruno Kiesler (kommisarisch) (1925-)
- 1960-1985 Kurt Ranke (1920-)
- 1985-1990 Siegfried Grünwald (1938-)
- 1990 Wolfgang Braun (Regierungsbevollmächtigter) (1939-)