Basiswechsel (Vektorraum)
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Artikel Basistransformation und Basiswechsel (Vektorraum) überschneiden sich thematisch. Hilf mit, die Artikel besser voneinander abzugrenzen oder zu vereinigen. Die Diskussion über diese Überschneidungen findet hier statt. Bitte äußere dich dort, bevor du den Baustein entfernst. --Enlil2 14:33, 25. Jul 2006 (CEST) |
Der Basiswechsel innerhalb eines Vektorraums ist ein Begriff aus dem mathematischen Teilgebiet der linearen Algebra. Man bezeichnet damit den Übergang zwischen zwei verschiedenen Basen des endlichdimensionalen Vektorraums. Dadurch ändern sich im Allgemeinen die Koordinaten der Vektoren. Der Basiswechsel kann durch eine Basiswechselmatrix beschrieben werden, mit der sich auch die Koordinaten bzgl. der neuen Basis ausrechnen lassen.
Der Basiswechsel ist ein Isomorphismus und somit kann jeder Basisvektor bi' der neuen Basis B' als Linearkombination von Basisvektoren bi der ursprünglichen Basis B dargestellt werden:
Die Basiswechselmatrix, auch Transformationsmatrix zum Basiswechsel von B nach B' genannt, erhält man mit den obigen Vektoren ai als Spaltenvektoren. Man bezeichnet sie mit :
Diese Matrix ist quadratisch und invertierbar. Die entsprechende inverse Matrix ist und beschreibt den Basiswechsel von B' zurück nach B. Die Transformationsmatrix ist identisch mit der Matrix der Identitätsabbildung bei Verwendung unterschiedlicher Basen.
Die Berechnung der Koordinaten bzgl. der Basis B eines Vektors erfolgt durch Multiplikation der Koordinaten bzgl. B' mit der Transformationsmatrix
Man beachte hierbei, die "Anordnung" der Basen in der obigen Formel, sie kehrt sich um bezüglich der ursprünglichen Transformationsmatrix T.