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Axel Schulz

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Axel Schulz
[[Bild:|200px]]
Daten
Geburtsname Axel Schulz
Gewichtsklasse Schwergewicht
Nationalität Deutsch
Geburtstag 9. November 1968
Geburtsort Bad Saarow
Todestag
Todesort
Stil Linksauslage
Größe 1,91 m
Kampfstatistik
Kämpfe 33
Siege 26
KO-Siege 11
Niederlagen 5
Unentschieden 1
Keine Wertung 1

Axel Schulz (* 9. November 1968 in Bad Saarow) ist ein deutscher Boxer.

Inhaltsverzeichnis

Amateurkarriere

Ab 1982 boxte er für den „ASK Vorwärts Frankfurt (Oder)“, später wurde Schulz DDR-Jugendmeister. Bei der Junioreneuropameisterschaft 1986 in Kopenhagen gewann er unter Ulli Wegner den Titel im Halbschwergewicht.

1988 wurde er, mittlerweile trainiert von Manfred Wolke, bei den Senioren DDR-Meister im Schwergewicht bis 91 kg. Im Jahr 1989 gewann er den Chemiepokal in Halle, die Silbermedaille bei den Europameisterschaften in Athen und bei der Weltmeisterschaft in Moskau Bronze. Seine Bilanz waren 78 Siege bei 20 Niederlagen.

Profikarriere

Im Oktober 1990 gab er sein Profidebüt. 1992 setzte Schulz sich in Kassel gegen Bernd Friedrich (zu diesem Zeitpunkt fünf Siege, eine Niederlage) durch und wurde deutscher Meister im Schwergewicht.

1992 und 1993 boxte er zweimal gegen den höher eingeschätzten Henry Akinwande um die Europameisterschaft. Trotzte Schulz im ersten Kampf Akinwande noch ein Unentschieden ab, so musste er letztendlich im Rückkampf der größeren Erfahrung seines Gegners Tribut zollen und seine erste Niederlage als Profi hinnehmen.

Im September 1994 besiegte Axel Schulz in Leverkusen den bereits 41-jährigen James „Bonecrusher“ Smith, in den 1980er Jahren vor dem Aufstieg Tysons kurzzeitig WBA-Titelträger, nach Punkten. Mit diesem Sieg rutschte Schulz erstmals in die TOP zwölf der IBF-Rangliste. Damit ergab sich für ihn theoretisch die Möglichkeit, vom amtierenden Weltmeister des Verbandes IBF als Herausforderer akzeptiert zu werden. Im Frühjahr 1995 bekam Schulz dann unerwartet diese Chance. Hintergrund war die Tatsache, dass Weltmeister George Foreman ein knappes halbes Jahr zuvor gegen Michael Moorer den Titel nach Version der WBA und IBF gewonnen hatte. Foreman, zu dem Zeitpunkt schon 45 Jahre alt, gelang in der zehnten Runde nach Punkten deutlich zurückliegend ein „Lucky Punch“. Um seine beiden gewonnenen Gürtel bei einer freiwilligen Titelverteidigung nicht gleich wieder abgeben zu müssen, suchte man in der IBF-Rangliste nach einem relativ ungefährlichen Gegner. Letztendlich entschied man sich mit Axel Schulz für den am schlechtesten platzierten Boxer. Dieser war bis dahin so gut wie niemandem ein Begriff, deshalb galt er in den US-amerikanischen Medien als krasser Außenseiter. Zur besseren Vermarktung des Deutschen wurde daher der Vergleich mit Max Schmeling bemüht. Stand in Deutschland vor allem die Tatsache im Vordergrund, dass es nach Schmeling endlich wieder einen deutschen Weltmeister im Schwergewicht geben könnte, so sahen die US-amerikanischen Medien in Schulz vor allem „Schmelings Enkel“. Foreman ging mit seiner Entscheidung gegen Axel Schulz antreten zu wollen gleichzeitig dem Pflichtherausforderer der WBA Tony Tucker aus dem Weg, welche ihm daraufhin ihren Titel aberkannte. Daher behielt er zum Zeitpunkt des Kampfes gegen Schulz nur noch den Titel der IBF.

Am 22. April 1995 kam es in Las Vegas zum Aufeinandertreffen beider Kontrahenten und für viele zu einer großen Überraschung. Konnte Axel Schulz zwar George Foreman keine Boxlektion à la Holyfield erteilen, so war er zumindest über weite Strecken des Kampfes der aktivere Boxer. Bis auf wenige brenzlige Situationen weichte er klug den gefürchteten Schwingern des Weltmeisters aus. Als Schulz in der zwölften und letzten Runde durch eine saubere Kombination den „Fels“ Foreman bis dahin noch nicht gesehen schwer erschütterte, glaubten die meisten an einen neuen Weltmeister. Doch am Ende wurde unter heftigen Unmutsäußerungen der Zuschauer ein knapper Sieg zugunsten des Titelverteidigers bekannt gegeben.

Nach dem Kampf waren sich nahezu alle Fachleute einig, dass Axel Schulz gegen George Foreman gewonnen hatte. Doch, obwohl um den Lohn seiner Mühen gebracht, machte diese Niederlage Axel Schulz letztendlich in der internationalen Boxszene über Nacht berühmt. Mit seinem beherzten Auftreten sicherte er sich weltweit bis heute viele Sympathien. Um die Wogen der Empörung zu glätten, ordnete die IBF einen sofortigen Rückkampf an. Als George Foreman ein weiteres Duell gegen Schulz unbedingt vermeiden wollte und der Aufforderung zum Rückkampf nicht nachkam, wurde ihm auch der IBF-Titel aberkannt.

So bekam Schulz gegen den Südafrikaner Francois Botha eine weitere Chance, um den nunmehr vakanten IBF-Titel kämpfen zu dürfen. Die deutschen Medien, besonders der Fernsehsender RTL, welcher die Übertragungsrechte an seinen Kämpfen besaß, wurden nicht müde, mit Axel Schulz endlich wieder einen angeblichen Weltklasseboxer in der Königsklasse zu feiern. Dabei übersah man gerne, dass George Foreman zwar einen großen Namen hatte, seine Technik und Schnelligkeit aber zu wünschen übrig ließen und er seinen WM-Titel nicht zuletzt durch glückliche Umstände errungen hatte. Darüber hinaus war der Öffentlichkeit die Bedeutung der unterschiedlichen Weltverbände im Profiboxen oft nicht bewusst. Letztendlich wurde in Deutschland von nicht wenigen Axel Schulz als legitimer Anwärter auf den Weltmeister-Thron gesehen und der Kampf gegen den bis dahin unbekannten Botha nur als Formsache betrachtet. Diese riesige Erwartungshaltung hinterließ auch beim Hauptprotagonisten seine Spuren. Als sich beide Boxer schließlich am 12. Dezember 1995 gegenüberstanden, war von Schulz' Unbekümmertheit, mit welcher er noch acht Monate zuvor Foreman einen großen Kampf geliefert hatte, nichts mehr zu sehen. Botha übernahm von Anfang an die Initiative, wobei jedoch die meisten seiner Schläge auf der Deckung des Deutschen landeten. Dieser wiederum zeigte viel zu selten seine Aktionen und wenn, dann wirkte er bei seinen Angriffsbemühungen oft zu verkrampft. Obwohl viele Experten im Vorfeld des Kampfes Axel Schulz konditionelle Vorteile gegenüber Botha bescheinigten und dieser körperlich nicht gerade einen austrainierten Eindruck machte, blieb der Südafrikaner doch bis zum Ende des Kampfes der aktivere Mann. Dementsprechend ernüchtert waren viele, als Axel Schulz durch Mehrheitsentscheidung abermals einen WM-Kampf verlor. Trotzdem witterten viele Zuschauer, auch durch die persönliche Anwesenheit von Boxpromotor Don King, wiederholt Betrug am eigenen Mann. Als Folge daraus kam es zu Tumulten um den Ring, in dessen Verlauf neben Gläser ganze Sektflaschen in den Ring geworfen wurden. Bei diesen Ausschreitungen wurden mehrere Zuschauer in den ersten Reihen leicht verletzt, darunter die Ehefrauen von Henry Maske und Bernie Ecclestone. Nur glücklichen Umständen ist es zu verdanken, dass nichts Schlimmeres passierte. Seit diesem Ereignis werden als Konsequenz aus diesen Geschehnissen bei Boxveranstaltungen in Deutschland keine Glasflaschen bzw. Gläser mehr ausgegeben.

Als der Sieger Francois Botha nach dem Kampf der Einnahme unerlaubter Mittel überführt wurde, annullierte man die Entscheidung. Somit war der WM-Titel der IBF weiterhin vakant.

Nach Bothas Suspendierung kämpfte Axel Schulz am 22. Juni 1996 zum dritten Mal um den Weltmeistertitel. Gegner war diesmal Ex-Weltmeister Michael Moorer. Im Gegensatz zu den beiden vorherigen Kämpfen blieben dieses Mal die Skandale aus. Axel Schulz konnte zwar auch im dritten Anlauf die WM-Krone nicht gewinnen, jedoch verkaufte er sich im Rahmen seiner Möglichkeiten so teuer wie möglich und unterlag mit Moorer einem Boxer, welcher damals die absolute Weltklasse verkörperte.

Nach der Niederlage gegen Moorer waren für Axel Schulz die lukrativen Kämpfe vorerst vorbei. In einer Reihe von Aufbaukämpfen gelangen ihm Siege gegen mittelmäßige Gegner, unter anderem ein KO-Sieg gegen Kevin McBride, der acht Jahre später mit einem überraschenden Sieg gegen den gealterten Mike Tyson für Aufsehen sorgte. Nach und nach plagte sich Axel Schulz auch immer mehr mit zahlreichen Verletzungen herum, welche ihn zu längeren Pausen zwangen. Diese Zeit nutzte er, um sich unter anderem auf dem Gebiet der Schauspielerei zu versuchen. Doch der Ehrgeiz, im Boxen doch noch mal einen großen Titel zu gewinnen, ließ ihn nicht los. Selbst eine Operation an der Bandscheibe änderte nichts an seinem Vorhaben. Am 30. März 1999, drei Wochen nach der OP, gab Axel Schulz in Riesa eine Pressekonferenz. Dort erklärte er, dass er nur noch für große Kämpfe zur Verfügung stehen will, andernfalls würde er seine Karriere beenden. Er forderte von seinem Manager Wilfried Sauerland entweder einen Kampf um einen international anerkannten Titel oder einen Vergleich mit einem der Klitschko-Brüder. Letztere war für die Öffentlichkeit die wahrscheinlich attraktivere Option, hatten sich doch die Ukrainer in letzter Zeit mit spektakulären Auftritten immer mehr ins Rampenlicht geboxt.

Axel Schulz bekam schließlich im September 1999 gegen Wladimir Klitschko die Chance, um die Europameisterschaft zu boxen und nahm die Herausforderung an. Obwohl sein letzter Auftritt im Ring schon über ein Jahr zurücklag und Wilfried Sauerland und Trainer Manfred Wolke ihm dringend von dem Kampf abrieten, verzichtete Schulz auf einige Aufbaukämpfe als Vorbereitung. Seine Risikobereitschaft zahlte sich letzten Endes aber nicht aus. Als am 25. September 1999 die Begegnung in Köln vor 18.000 Zuschauern stattfand, waren bei Axel Schulz trotz einer harten siebenwöchigen Vorbereitung in Südafrika die deutlichen Spuren der Ringpause nicht zu übersehen. Vom ersten Gongschlag an musste er härteste Treffer seines Gegners einstecken. Außerdem ließ Schulz, wie schon so oft, seinen Offensivdrang vermissen, stattdessen verharrte er mehr als einmal statisch in Doppeldeckung und schluckte dabei von Klitschko eine steife Linke nach der anderen. Als verhängnisvoll erwies sich dabei besonders das fehlende Distanzgefühl, wodurch er sich ständig in der Halbdistanz vor Klitschko aufbaute, was in Anbetracht dessen Reichweite optimal für den Ukrainer war. In der achten Runde hatte der Ringrichter ein Einsehen und nahm den schwer gezeichneten Deutschen aus dem Kampf. Axel Schulz zog daraufhin die Konsequenzen und verkündete noch im Ring seinen Rücktritt vom aktiven Boxsport. Trotz jeweils drei Welt- und Europameisterschaftskämpfen gelang ihm letztendlich kein internationaler Titelgewinn.

Comeback

Seit seinem Karriereende arbeitet Schulz auch als Sportmoderator und Kommentator. Im Dezember 2005 bekam er eine Offerte von Promoter Carl King für ein Comeback. Nach einer erfolgreichen sportmedizinischen Untersuchung trainierte Axel Schulz für einen Kampf gegen den Italoamerikaner Brian Minto. Sein bevorzugter Trainer Ulli Wegner musste ihm allerdings absagen, nachdem dessen Arbeitgeber Wilfried Sauerland eine Zusammenarbeit untersagt hatte. Stattdessen wurde er von Richard Conti aus den USA vorbereitet. Den Kampf am 25. November 2006 im Gerry-Weber-Stadion in Halle (Westfalen) verlor er in der sechsten Runde nach 1:30 Minuten durch technischen KO. Nach dieser Niederlage erklärte Schulz seinen definitiven Rücktritt vom aktiven Boxen.

Ein Erfolg wurde die Übertragung des Boxkampfes für den Privatsender RTL, der sich zuvor die Rechte an der Ausstrahlung gesichert hatte. Während des um 23:07 Uhr gestarteten Kampfes sahen durchschnittlich 11,53 Millionen Menschen zu. Sowohl in der Zielgruppe, als auch bei den Zuschauern ab drei Jahren konnte RTL damit einen Marktanteil von 48,1 Prozent erreichen.

Sonstiges

Axel Schulz ist seit März 2006 verheiratet und seit 19. August 2006 Vater einer Tochter.

Bei der Deutschlandtour der US-amerikanischen WCW (World Championship Wrestling) wurde er als Bösewicht eingesetzt, weigerte sich aber, den Bitten der Veranstalter nachzukommen und riskante Manöver zu zeigen. Schulz ist auch gelegentlich in Nebenrollen in Film und Fernsehen aktiv, sowie regelmäßiger Gast in deutschen Talkshows.

Der Mediensatiriker Oliver Kalkofe nahm Schulz in „Kalkofes Mattscheibe“ gelegentlich auf die Schippe. Anders als andere meldete sich Axel allerdings bei Kalkofe und bekundete, sich jedes Mal sehr zu freuen und zu amüsieren. Axel Schulz trägt so oft es ihm möglich ist (sogar bei seiner Hochzeit) werbewirksam die Mütze seines Sponsors, der Fackelmann GmbH & Co KG.

Weblinks

Andere Sprachen
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