Axel Reitz
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Axel W. Reitz (* 10. Januar 1983 in Pulheim bei Köln) ist einer der bekanntesten Aktivisten aus dem Spektrum der neonazistischen Freien Kameradschaften und des Kampfbundes Deutscher Sozialisten (KDS) und wird von den Medien häufig als "Hitler von Köln" bezeichnet.
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[Bearbeiten] Werdegang
Reitz begann seine Laufbahn als rechtsextremer Aktivist bereits Ende der 1990er Jahre in Köln, wo er rasch zum Führer der Kameradschaft Köln (später Kameradschaft Walter Spangenberg) aufstieg. Gleichzeitig hielt er engen Kontakt zur mittlerweile aufgelösten Kameradschaft Duisburg (später Kameradschaft Heinrich Bauschen), sowie zur NSDAP/AO des Amerikaners Gary Lauck.
Er ist führender Aktivist des Kameradschaftsnetzwerkes Widerstand West und Mitbetreiber der Internet-Plattform des Aktionsbüro Westdeutschland. Nach der Gründung des Kampfbundes Deutscher Sozialisten (KDS) wurde er dort Mitglied der Organisationsleitung.
Bei Kundgebungen im gesamten Bundesgebiet tritt Reitz oft zusammen mit Christian Worch als Redner auf und zeichnet für die Anmeldung der Veranstaltungen verantwortlich. Anlässlich der nordrhein-westfälischen Landtagswahl 2005 sollten Siegfried Borchardt und Reitz auf einem der oberen Plätze der NPD-Landesliste kandidieren, was jedoch am Widerstand der Parteiführung scheiterte.
[Bearbeiten] Verurteilungen
Reitz ist wegen Volksverhetzung und Verwendung verfassungsfeindlicher Symbole bereits mehrfach vorbestraft. Außerdem erhielt er eine Bewährungsstrafe wegen Diebstahls und unerlaubten Waffenbesitzes. Seine Freiheitsstrafe wurde 2003 wegen eines weiteren Verstoßes auf ein Jahr erhöht. Am 9. September 2005 wurde Reitz vom Landgericht Bochum wegen Volksverhetzung zu 21 Monaten Haft verurteilt, die im Zusammenhang mit der andauernden Bewährungsstrafe eine Haftdauer von insgesamt 2 Jahre und 9 Monate ergeben. Im Juli 2006 trat er diese Strafe an.[1]
[Bearbeiten] Weblinks
- Ein Neonazi von nebenan. Kölner Stadtanzeiger vom 24. September 2005.
