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Antizionismus

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Antizionismus bezeichnet verschiedene politische und religiöse Ansichten, die sich gegen den Zionismus richten. Die Ansichten sind teilweise von sehr verschiedener Motivation und Überzeugung.

Inhaltsverzeichnis

Jüdischer und israelischer Antizionismus

Der Zionismus als jüdische Nationalbewegung wurde vor 1914 vor allem innerhalb des europäischen Judentums selber abgelehnt, und zwar von allen wesentlichen Strömungen in der Diaspora: den liberalen, sozialistischen und orthodoxen Juden. Dagegen fand die zionistische Minderheit der Juden gerade bei Antisemiten oft Zustimmung, da diese auch die assimilierten Juden aus Europa verdrängen wollten und jeden Plan begrüßten, der dieses Ziel zu fördern schien. Diese Übereinstimmung der ideologischen Gegensätze stieß bei jüdischen Antizionisten auf scharfe Kritik.

Das liberale Judentum vertrat im Kaiserreich seit 1893 besonders der Centralverein deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens (CV). Er wandte sich dagegen, dass die Zionisten eine ausdrückliche oder implizite Umdeutung des Judentums vornahmen, indem sie die Bindung an das Land Israel zum Kennzeichen des jüdischen Glaubens erhoben. Dagegen verstanden sich die liberalen Juden trotz ihrer zunehmenden Entfernung von religiösen Traditionen als Deutsche mit gleichberechtigter Konfession, vergleichbar mit Protestanten und Katholiken. Sie strebten nach voller Anerkennung in der vom Christentum dominierten Gesellschaft und zeichneten sich daher oft durch besonderen Patriotismus aus. Dabei lehnten sie weder eine Ansiedelung osteuropäischer Juden in Palästina noch eine gesamtjüdische Solidarität ab; entscheidend blieben für sie aber Emanzipation und soziale Integration in Europa. Darum wehrten sie sich stark dagegen, von den Zionisten als "Nation in den Nationen" betrachtet zu werden. Denn dieses Bild vertraten auch die Volkstumsidedologen, um Juden auszugrenzen und ihnen die vollen Staatsbürgerrechte zu verweigern.

Das orthodoxe Judentum empfindet die Schaffung eines jüdischen Staates als Gotteslästerung. Allein Gott sei es gestattet, die Juden aus dem Exil zu befreien. Teilweise wird jegliche politische Bestätigung von ihnen abgelehnt, teilweise verhalten sie sich dazu paradox, weil sie selbst politisch aktiv sind gegen den Zionismus.

Als weitere jüdische antizionistische Fraktion können säkulare Juden zusammengefasst werden, die aus einer politischen Überzeugung heraus entweder bereits die Gründung des Staates Israel ablehnen, oder die nachfolgende Politik als Grund für eine Fundamentalopposition nehmen. Diese Fraktion ist relativ klein und wird in der Regel verwechselt mit postzionistischen Strömungen. Diese vertritt als prominentester Moshe Zuckermann. Er geht davon aus, dass Israel entweder demokratisch bleibt, dann aber den israelischen Palästinensern volle Rechte zugestehen muss und in absehbarer Zeit kein mehrheitlich jüdischer Staat mehr sei, also damit auch kein zionistischer Staat. Oder Israel verhalte sich undemokratisch und gerate dadurch in einen inneren Konflikt, an dem es zerbreche.

Den meisten Postzionisten geht es nicht um eine Abschaffung Israels, oder um die Anzweiflung des Existenzrechts. Jedoch ist auch bei ihnen die Tendenz zum Antizionismus erkennbar, zumindest erweisen sie sich als anschlussfähig in der Hinsicht, dass die Widersprüche der israelischen Gesellschaft überbewertet werden, und der Kampf Israels gegen den Antisemitismus in den Hintergrund rückt, obwohl dieser maßgeblich diese Widersprüche hervorbringt. Jüdische Anti- und Postzionisten werden stets auch von nichtjüdischen Antizionisten aufgegriffen, was ersteren oft die Bezeichnung eines Mosser einträgt, eines Zuträgers des Antisemitismus. Es gibt säkulare Juden, deren Antizionismus von weiten Teilen als antisemitisch interpretiert wird. Dabei entsteht oft das Phänomen, dass antizionistische Publizisten wie Uri Avnery, Noam Chomsky und Norman Finkelstein Einzelmeinungen vertreten, im Ausland aber ein großes Publikum haben und zahlreiche Podiumsdiskussionen besuchen dürfen. Zuletzt fiel Judith Butler mit ihrem Buch „gefährdetes Leben“ als von antizionistischen Kreisen begeistert aufgegriffene Intellektuelle auf.

Arabischer Antizionismus in der Frühphase

Wurde die die jüdische Zuwanderung ins britische Mandatsgebiet Palästina anfänglich noch von einigen arabischen Staatsoberhäuptern begrüßt, änderte sich dies je nach Staat mehr oder weniger schnell. Landkäufe führten oftmals zu Streitigkeiten mit palästinensischen Bauern. Der Großmufti Amin al-Husseini führte dann erste Aufstände durch, die sich vor allem gegen die Vorherrschaft der Nashashibies, einem palästinensischen Clan richtete, der mit den Zionisten kooperierte. Vor allem aber durch die Muslimbruderschaft und den damit einhergehenden Panarabismus bekam der islamistische Antizionismus seine wesentliche Prägung, die er bis heute erhalten hat. In den Schriften Qutbs und anderer Islamisten wurden Juden mit verschiedenen Begründungen wie Koranversen und dem Zionismus als verantwortlich für alle denkbaren und scheinbaren Übel markiert. So wurden Juden von den ägyptischen Bruderschaften ausgehend vor allem beschuldigt, Prostitution, Glücksspiel, Musik, Radio, Kino ins Land gebracht zu haben und so die islamischen Werte zu korrumpieren. Als Dokumente wurden Fälschungen wie die „Protokolle der Weisen von Zion" und Fotomontagen über angebliche Massaker in Palästina verwendet. Dadurch gelang es in Ägypten, einem zunächst prozionistischen, judenfreundlichen Land Pogrome zu veranstalten und zahllose Attentate auf jüdische Einrichtungen zu verüben. Die Vermischung eines islamistischen Antijudaismus oder auch arabischer Antisemitismus mit dem Antizionismus war anfänglich eher die Ausnahme, ist aktuell aber die Regel. Bereits 1929 wurde mit dem Pogrom von Hebron, einer Jahrhundertealten jüdischen, nichtzionistischen, Siedlung, Antizionismus vom dem Palästinenserführer und Großmufti al-Husseini als Vorwand für generellen Judenhass verwendet. Auch das Verhalten der Muftibanden während des Palästinenseraufstandes 1938 verdeutlichte dies: Gegnerische Palästinensergruppen wurden eliminiert und letztlich mehr Palästinenser ermordet als Juden und Briten zusammen. Dies führte zur Allianz von Palästinensergruppen mit britischen Truppen.

Moderner arabischer Antizionismus

Der moderne arabische Antizionismus richtet sich nicht allein gegen die Siedlungspolitik Israels, sondern auch gegen das Existenzrecht Israels. Die Zerstörung des Staates Israel wird von verschiedenen Gruppierungen offen propagiert. Sechs arabische Staaten griffen bereits 1948, direkt nach der durch die Vereinten Nationen beschlossenen Staatsgründung, Israel an, um den jüdischen Staat zu vernichten. Seitdem war es in vielen arabischen Staaten wichtiger Bestandteil der Regierungsideologie, "arabisches Land" vom "zionistischen Gebilde" zu befreien. Gleichzeitig nutzten nahezu alle arabischen Staaten die Gelegenheit und vertrieben praktisch ihre vollständige jüdische Bevölkerung. Seit 1973 wurde Israel von keinem arabischen Staat mehr militärisch relevant angegriffen - zuletzt von einigen Raketen aus dem Irak 1991, die durch die Drohung mit Giftgas und B-Waffen verheerende psychologische Wirkung hatten. Seit der offenkundigen militärischen Überlegenheit der IDF haben beispielsweise der Irak unter Saddam Hussein und der Iran Organisationen materiell unterstützt, die offen die Vernichtung Israels betreiben, etwa die Hamas, den Islamischen Dschihad oder die Hisbollah. Seit den 1970er Jahren sind aber einige arabische Staaten dazu übergegangen, die Existenz Israels zumindest de facto anzuerkennen, dazu gehören Ägypten und Jordanien, die auch auf diplomatischer Ebene mit Israel verkehren. Insbesondere in Ägypten gibt es aber eine starke islamistische Opposition, die vor allem in den Muslimbruderschaften organisiert ist und die Regierung auf eine offen antizionistische Haltung verpflichten will.

Christlicher Antizionismus

Der Antizionismus hat auch in christlichen Kirchen eine gewisse Verbreitung und stellt hier das genaue Gegenstück zum so genannten christlichen Zionismus dar. Schon Theodor Herzl sah in der Römisch-Katholischen Kirche eine scharfe Gegnerin seines zionistischen Vorhabens. Im Januar 1904 habe ihm Pius X. bei einer Privataudienz über die jüdische Besiedlung Palästinas gesagt, die Kirche werde dies nicht dulden die Juden im Heiligen Land mit Missionaren empfangen: "Sanktionieren können wir das [sc. die Besiedlung] niemals."

Christlicher Antizionismus hat von seiner Entstehung her eine gewisse Nähe zum klassischen Antijudaismus bzw. Antisemitismus und geht - wie der christliche Zionismus, nur eben gegenteilig - von den biblischen Verheißungen aus. Christlicher Antizionismus argumentiert, dass die göttlichen Zusagen an das Judentum ausgesetzt seien, weil die Judenheit Jesus Christus nicht als Herrn und Erlöser anerkannt habe. Die Verheißungen an Israel seien nun auf die Kirche übergegangen. Eine nationale und territoriale Zukunft könne das Judentum deshalb nicht haben. Für den christlichen Antizionismus ist der Zionismus folglich eine gegen den Willen Gottes gerichtete Bewegung.

Der Einfluss des christlichen Antizionismus in Reinform ist nach 1945 kontinuierlich zurückgegangen, zumal vor allem westliche Kirchen, auch der Vatikan, dazu übergegangen sind, das Existenzrechts des Staates Israel anzuerkennen. Parallel zum arabischen bzw. islamischen Antizionismus gibt es aber in arabischen und orientalischen Kirchen weiterhin deutlich antizionistische Strömungen. Eine christliche Solidarität mit den Palästinensern oder das Eintreten arabischer Kirchen für die Rechte der Palästinenser darf jedoch nicht von vornherein als antizionistisch gebrandmarkt werden.


Aktuelle Situation

Gegenwärtig ist der Antizionismus insbesondere in islamischen Staaten in Ausbreitung begriffen. Dennoch gibt es kritische Gegenbewegungen im arabischen Raum. Kurden im Nordirak als auch iranische Oppositionelle und Kommunisten sind oftmals ausgesprochen prozionistisch eingestellt. Innerisraelische Meinungen über israelische Politik argumentieren selten antizionistisch.

Siehe auch

Literatur

  • Henryk M. Broder: Antizionismus - Antisemitismus von links? in: Politik und Zeitgeschichte Band 24, 1976 (S. 31-46)
  • Henryk M. Broder: Der ewige Antisemit - Über Sinn und Funktion eines beständigen Gefühls. ISBN 3-8333-0304-2
  • Micha Brumlik: Vernunft und Offenbarung. Religionsphilosophische Versuche. Philo Verlag, Berlin 2001 (darin die Zionismuskritik Hannah Arendts, Rezension: [1])
  • Martin Dietzsch, Alfred Schobert: Ein »jüdischer David Irving«? Norman G. Finkelstein im Diskurs der Rechten - Erinnerungsabwehr und Antizionismus. ISBN 3-927388-76-9
  • Martin Gilbert: Das jüdische Jahrhundert. Bertelsmann, ISBN 3-570-00554-2
  • Klaus Holz: Die Gegenwart des Antisemitismus. Islamische, demokratische und antizionistische Judenfeindschaft, Hamburger Edition, HIS Verlag, Hamburg 2005, ISBN 3936096597
  • Joel Kotek: Au nom de L'antisionisme. L'image des juifs et d'Israel dans la caricature depuis la seconde Intifada Brüssel/Paris: Editions Complexe, 2002, 2004, ISBN 287027999x (nur in frz. Sprache, deutsch: Im Namen des Antizionismus. Das Bild der Juden und Israels in den Karikatur(en) seit der 2. Intifada. Zahlreiche Bildbeispiele aus arabischen Medien)*Matthias Küntzel: Djihad und Judenhass - über den neuen antijüdischen Krieg. ISBN 3-924627-06-1
  • Paul Charles Merkley: Christian Attitudes towards the State of Israel. Montreal/Kingston 2001.
  • Irit Neidhardt (2004): Mit dem Konflikt leben!? Berichte und Analysen von Linken aus Israel und Palästina. ISBN 3-89771-010-2
  • Karl Selent: Ein Gläschen Yarden-Wein auf den israelischen Golan. ca-ira Freiburg, ISBN 3-924627-18-5
  • Bernhard Schmid (2006): Der Krieg und die Kritiker. Die Realität im Nahen Osten als Projektionsfläche für Antideutsche, Antiimperialisten, Antisemiten und andere. Münster. ISBN 978-3-89771-029-0
  • Moshe Zuckermann: Zweierlei Israel. konkret Hamburg. ISBN 3-930786-39-7

Weblinks

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