Privacy Policy Cookie Policy Terms and Conditions Österreichische Fußballmeisterschaft 2003/04 - Wikipedia

Österreichische Fußballmeisterschaft 2003/04

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Die Spiele um die österreichische Fußballmeisterschaft 2003/04 wurden in der "T-Mobile Bundesliga", der höchsten Spielklasse Österreichs ausgetragen. Die zweite Liga trug den Sponsornamen Red-Zac-Erste-Liga, darunter spielten die Drittligisten in den drei Regionalligen West, Mitte und Ost um den Aufstieg in die Erste Liga. Die Frauen spielten in der Frauen-Fußball-Bundesliga um den Meistertitel. Darunter gab es die Zweiten Divisionen, deren Meister in Relegationsspielen einen Aufsteiger in die Frauen-Bundesliga ausspielten.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Männer

[Bearbeiten] Bundesliga

Der Grazer AK feierte mit dem 1. Meistertitel den bislang größten Erfolg in seiner mehr als hundertjährigen Vereinsgeschichte. Entscheidend war die vorletzte Runde, als die Grazer mit einem Unentschieden gegen den SV Pasching bei gleichzeitiger Niederlage der Wiener Austria gegen den SV Mattersburg den Punktevorsprung auf 4 Punkte ausbauen konnten und sich somit die Meisterschaft sicherten. Die Grazer gewannen in dieser Saison auch das Pokalendspiel nach einem 3:3-Remis n. V. gegen die Wiener Austria mit 5:4 im Elfmeterschießen. Austragungsort war das EM-Stadion Wals-Siezenheim. Die Begegnung um den Supercup gewann die Wiener Austria gegen den GAK im Stadion Graz-Liebenau nach einem 1:1-Unentschieden n. V. im anschließenden Elfmeterschießen. Den Abstieg in die Erste Liga musste der FC Kärnten hinnehmen.

Pl. Verein R S U N Tore Diff. Punkte
1. Grazer AK 36 21 9 6 62:32 72
2. FK Austria Wien 36 21 8 7 63:31 71
3. SV Pasching 36 17 12 7 59:41 63
4. SK Rapid Wien 36 16 9 11 50:47 57
5. SC Schwarz-Weiß Bregenz 36 11 12 13 47:58 45
6. VfB Admira Wacker Mödling 36 11 9 16 42:49 42
7. SV Austria Salzburg 36 11 5 20 44:48 38
8. SV Mattersburg 36 9 10 17 39:61 37
9. SK Sturm Graz 36 8 11 17 39:52 35
10. FC Kärnten 36 7 11 18 36:62 32


Die Meistermannschaft des Grazer Athletik Klub:

Andreas Schranz, Franz Almer, Gregor Pötscher, Joachim Standfest, Anton Ehmann, Mario Tokic, Emanuel Pogatetz, Mario Majstorovic, Martin Amerhauser, Matthias Dollinger, Rene Aufhauser, Gernot Sick, David Sencar, Nikola Milinkovic, Samir Muratovic, Dieter Ramusch, Libor Sionko, Roland Kollmann, Mario Bazina, Dominic Hassler, Benedikt Akwuegbu, Ilco Naumoski, Michael Goosens.

Die besten Torschützen
Österreichischer Torschützenkönig wurde erstmals Roland Kollmann vom Grazer AK mit 27 Treffern. Dahinter folgten Sigurd Rushfeldt von Austria Wien mit 25, Roland Linz vom VfB Admira Wacker Mödling mit 15 und Radoslaw Gilewicz von Austria Wien mit 13 Toren.

Aufsteiger aus der 1. Liga:

[Bearbeiten] Erste Liga

Nach dem Aufstieg aus der Regionalliga West in der Vorsaison wurde die SPG WSG Wattens/Wacker Tirol aufgelöst. Der Verein nannte sich nunmehr FC Wacker Tirol und schaffte gleich im ersten Jahr den Aufstieg in die Bundesliga. Der BSV Juniors Villach ging aus der Kooperation des BSV Bad Bleiberg mit dem FC Kärnten hervor und stellte nunmehr dessen Satellitenklub dar. Nach dem Abstieg aus der 1. Liga wäre der Verein für die Regionalliga Mitte startberechtigt gewesen, löste sich aber auf Grund fehlender finanzieller Mittel und zu geringer Unterstützung durch die Stadt Villach und dem FC Kärnten auf. Der zweite Absteiger war mit dem FC Lustenau 07 gegeben, der sich in der Folgesaison in der Regionalliga West wiederfand.

Pl. Verein R S U N Tore Diff. Punkte
1. FC Wacker Tirol 36 22 6 8 65:44 72
2. SC Austria Lustenau 36 18 11 7 55:36 65
3. Kapfenberger SV 36 18 6 12 68:55 60
4. SC Untersiebenbrunn 36 18 6 12 61:48 60
5. SV Ried im Innkreis 36 16 8 12 60:43 56
6. DSV Leoben 36 11 13 12 44:44 46
7. LASK Linz 36 12 8 16 46:55 44
8. SV Wörgl 36 9 10 17 48:66 37
9. FC Lustenau 07 36 6 13 17 40:58 31
10. BSV Juniors Villach 36 5 9 22 31:69 24


Die besten Torschützen
Die meisten Tore in der Liga schoss Samuel Koejoe von Wacker Tirol mit 22 Treffern. Ihm am nächsten kamen der Kapfenberger Toth mit 17 Toren, Christian Stumpf von Austria Lustenau mit 16 und Sanel Kuljic vom SV Ried mit 15 Toren.

Aufsteiger aus den Regionalligen:

Relegationsspiele:
Die Auf- und Abstiegsfrage zur 1. Liga wurde durch Relegationsspiele gelöst. Dabei trafen der Neuntplatzierte der Ersten Liga und der Meister der Regionalliga West aufeinander. SC Rheindorf Altach gewann sowohl das erste Spiel am 8. Juni 2004 zu Hause, als auch das Auswärtsspiel am 12. Juni 2004 gegen den FC Lustenau 07 jeweils mit 3:2 und sicherte sich damit die Teilnahme an der Ersten Liga.

Im zweiten Duell traf der Meister der Regionalliga Ost Parndorf auf den Meister der Regionalliga Mitte, Gratkorn. Im ersten Spiel am 8. Juni 2004 in Gratkorn trennten sich die Vereine mit 0:0. Das Rückspiel am 12. Juni 2004 endete mit einem 1:1 Remis. Durch die Auswärtstorregel konnte der FC Gratkorn in die Erste Liga aufsteigen, während der SC-ESV Parndorf weiter in der Regionalliga Ost verblieb.

[Bearbeiten] Dritte Leistungsstufe

[Bearbeiten] Regionalliga Ost

Die Regionalliga Ost wurde in einem Herbst- und einem Frühjahrsdurchgang zu je 15 Spielen ausgetragen, wobei jede Mannschaft ein Mal auf jeden Gegner trag. Der Meister war berechtigt an den Relegationsspielen zur Ersten Liga teilzunehmen, allerdings verpasste der SC/ESV Parndorf diese Aufstiegschance. Die drei Tabellenletzten, SV Neuberg (Burgenland), Floridsdorfer AC (Wien) und SV Oberwart (Burgenland) stiegen in ihre jeweiligen Landesverbände ab.

Pl. Verein R S U N Tore Diff. Punkte
1. SC-ESV Parndorf 1919 30 16 9 5 49:27 57
2. FC Waidhofen an der Ybbs 30 15 5 10 50:37 50
3. First Vienna FC 1894 30 13 9 8 42:34 48
4. SKN St.Pölten 30 14 5 11 60:36 47
5. FK Austria Wien Amateure 30 12 11 7 50:34 47
6. ASK Kottingbrunn 30 11 13 6 41:28 46
7. SC Eisenstadt 30 13 5 12 43:40 44
8. SV Rohrbach bei Mattersburg 30 13 5 12 46:47 44
9. SV Schwechat 30 11 8 11 43:41 41
10. Kremser SC 30 10 11 9 42:51 41
11. VfB A/W Mödling Amateure 30 9 11 10 49:40 38
12. Wiener Sportklub Wienstrom 30 8 10 12 39:43 34
13. DSV Fortuna 05 Wien 30 8 8 14 36:60 32
14. SV Neuberg 30 8 6 16 40:66 30
15. Floridsdorfer AC 30 8 5 17 38:64 29
16. SV Oberwart 30 6 9 15 37:57 27


Aufsteiger aus den Landesligen:

[Bearbeiten] Regionalliga Mitte

Die Regionalliga Mitte wurde in einem Herbst- und einem Frühjahrsdurchgang zu je 15 Spielen ausgetragen, wobei jede Mannschaft ein Mal auf jeden Gegner trag. Der Meister, FC Gratkorn war berechtigt an den Relegationsspielen zur Ersten Liga teilzunehmen und setzte sich darin gegen den Konkurrenten aus der Regionalliga Ost durch. Die beiden Tabellenletzten, FC Wels und LASK Linz Amateure stiegen in die oberösterreichische Landesliga ab.

Pl. Verein R S U N Tore Diff. Punkte
1. FC Gratkorn 30 19 6 5 67:28 63
2. TSV Hartberg 30 18 6 6 62:30 60
3. TuS FC Arnfels 30 14 7 9 50:39 49
4. ASK Köflach 30 14 6 10 53:49 48
5. FC Blau-Weiß Linz 30 13 8 9 40:33 47
6. SC Schwanenstadt 30 11 11 8 41:35 44
7. 1. SVG Bleiburg 30 13 3 14 34:32 42
8. SK Sturm Graz Amateure 30 11 8 11 33:35 41
9. SK St.Andrä im Lavanttal 30 11 7 12 44:47 40
10. FCK-Welzenegg Amateure 30 10 9 11 31:28 39
11. ASK Voitsberg 30 10 9 11 45:49 39
12. Union St.Florian 30 10 8 12 35:41 38
13. DSG Union Perg 30 11 2 17 35:58 35
14. SV Spittal an der Drau 30 8 10 12 27:38 34
15. FC Wels 30 7 5 18 25:49 26
16. LASK Linz Amateure 30 4 7 19 23:54 19


Wissenswertes
BSV Juniors Villach wäre nach dem Abstieg aus der 1. Liga in der Regionalliga Mitte spielberechtigt gewesen, löste sich aber auf. Durch den Antrittsverzicht der Villacher konnte der SV Spittal an der Drau in der Liga verbleiben.

Aufsteiger aus den Landesligen:

  • SC St.Magdalena/Pasching Amateure (Oberösterreich)
  • SC Kalsdorf (Steiermark)
  • SV Feldkirchen (Kärnten)

[Bearbeiten] Regionalliga West

Die Regionalliga Mitte wurde in einem Herbst- und einem Frühjahrsdurchgang zu je 15 Spielen ausgetragen, wobei jede Mannschaft ein Mal auf jeden Gegner trag. Der Meister, SC Rheindorf Altach war berechtigt an den Relegationsspielen zur Ersten Liga teilzunehmen und setzte sich darin gegen den Neuntplatzierten fC Lustenau 07 aus der Ersten Liga durch. Die drei Tabellenletzten, USK Anif, PSV Schwarz-Weiß Salzburg und Salzburger AK 1914 stiegen in die Salzburger Liga ab.

Pl. Verein R S U N Tore Diff. Punkte
1. SC Rheindorf Altach 30 21 7 2 86:20 69
2. SV Hall 30 19 3 8 59:38 60
3. FC Hard 30 17 8 5 64:40 59
4. SV Austria Salzburg Amateure 30 14 7 9 63:41 49
5. FC Blau-Weiß Feldkirch 30 14 5 11 56:43 47
6. FC Kufstein 30 15 2 13 55:44 47
7. VfB Hohenems 30 12 7 11 41:43 43
8. SPG Reichenau/Aldrans 30 12 4 14 46:56 40
9. Rot-Weiß Rankweil 30 12 4 14 47:65 40
10. SPG Axams/Götzens 30 11 4 15 43:50 37
11. ASVÖ FC Puch 30 11 4 15 53:70 37
12. SV Seekirchen 1945 30 9 9 12 54:62 36
13. SC Viktoria 62 Bregenz 30 9 8 13 47:59 35
14. USK Anif 30 8 6 16 44:56 30
15. PSV Schwarz-Weiß Salzburg 30 6 8 16 41:64 25
16. Salzburger AK 1914 30 4 6 20 31:79 18


Wissenswertes
Das letzte Spiel der Saison zwischen PSV Schwarz-Weiß Salzburg und SC Rheindorf Altach wurde nicht mehr ausgetragen und mit 0:0 und null Punkten für beide Vereine gewertet.

Absteiger aus der Ersten Liga:

Aufsteiger aus den Landesligen:

[Bearbeiten] Frauen

[Bearbeiten] Bundesliga

Die Frauenmannschaft des SV Neulengbach feierte ihren 2. Meistertitel in Folge. Zusätzlich holten sich die Niederösterreicherinnen in dieser Saison auch den Pokalsieg und den Supercuptitel. In die 2. Division stiegen der SC Damen Dörfl und der FC Hellas Kagran ab.

Pl. Verein R S U N Tore Diff. Punkte
1. SV Neulengbach 18 16 1 1 107:10 49
2. USC Landhaus Wien 18 14 3 1 69:14 45
3. Innsbrucker AC 18 11 2 5 69:27 35
4. FC Südburgenland 18 8 4 6 38:33 28
5. DFC LUV Graz 18 8 3 7 31:27 27
6. SC Ardagger/Neustadtl 18 8 1 9 38:51 25
7. Union Kleinmünchen Linz 18 7 3 8 49:41 24
8. ASV St. Margarethen 18 4 3 11 23:53 15
9. SC Damen Dörfl 18 3 1 14 13:76 10
10. FC Hellas Kagran 18 0 1 17 12:117 1


Die meisten Tore der Saison schoss Maria Gstöttner vom SV Neulengbach mit 25 Treffern.

Aufsteiger aus der 2. Division:

Die 2. Divisionen West und Mitte stellten keine Aufsteiger.

[Bearbeiten] Zweite Leistungsstufen

[Bearbeiten] 2. Division Ost

Pl. Verein R S U N Tore Diff. Punkte
1. ASK Erlaa 18 12 5 1 38:10 41
2. SV Groß Schweinbarth 18 12 4 2 68:36 40
3. SV Langenrohr 18 11 2 5 72:33 35
4. SV Horn 18 10 4 4 46:28 34
5. DFC Heidenreichstein 18 8 4 6 41:30 28
6. ASV Spratzern 18 7 2 9 39:43 23
7. USC Landhaus Wien 1b 18 7 1 10 45:42 22
8. 1. SVg Guntramsdorf 18 5 2 11 26:47 17
9. DFV Juwelen Janecka Wien 18 3 2 13 23:57 11
10. FSC Hainfeld 18 2 0 16 22:94 6


Wissenswertes:
ASK Erlaa schaffte den Aufstieg in die Bundesliga, der ASV Spratzern bildete für die nächste Saison eine Spielgemeinschaft mit der zweiten Mannschaft des SV Neulengbach. Die beiden Absteiger aus der Bundesliga verzichteten auf ein Antreten in der 2. Division Ost für die Folgesaison. Aus diesem Grund gab es mit dem FSC Hainfeld nur einen Absteiger aus der Liga.

Aufsteiger aus den Landesligen:

[Bearbeiten] 2. Division Mitte

Pl. Verein R S U N Tore Diff. Punkte
1. SV Garsten 14 11 1 2 38:14 34
2. ASK Salzburg 14 11 1 2 39:16 34
3. Ladies Soccer Club Linz 14 10 0 4 45:23 30
4. FC Zell am See 14 7 1 6 23:27 22
5. SV Spittal an der Drau 14 6 0 8 21:18 18
6. Union Kleinmünchen Linz 1b 14 4 1 9 21:33 13
7. USK Hof bei Salzburg 14 2 2 10 8:28 8
8. ASKÖ Dionysen Traun 14 2 0 12 13:48 6


Wissenswertes:
Die Damen des Ladies Soccer Club (LSC) Linz traten nach Saisonende zu den LASK Ladies, der neu gegründeten Frauenfußballsektion des LASK Linz über. Der LSC Linz löste sich damit auf. FC Zell am See und ASKÖ Dionysen Traun zogen sich aus der Liga zurück. Da es keine Aufsteiger gab wurde die Folgesaison mit nur sechs Vereinen gespielt. Meister SV Garsten verblieb in der 2. Division.

[Bearbeiten] 2. Division Süd

Pl. Verein R S U N Tore Diff. Punkte
1. 1. DFC Leoben 18 16 1 1 128:12 49
2. FC St. Ruprecht 18 16 1 1 94:17 49
3. FC Maria Lankowitz 18 9 1 8 46:51 28
4. FC Eichberg 18 7 1 10 43:68 22
5. DFC LUV Graz II 18 5 2 11 30:53 17
6. FC Ligist 18 4 2 12 21:83 14
7. FC Unterpremstätten 18 2 0 16 22:100 6


[Bearbeiten] 2. Division West

Die 2. Division West wurde in dieser Saison das erste und bislang letzte Mal ausgespielt. Für die Saison 2005/06 wurde die Liga auf den Rang einer Landesliga degradiert. Zur Torschützenkönigin der Liga krönte sich mit elf Toren die als erste professionelle Skispringerin bekannt gewordene und für Zirl spielende Tirolerin Eva Ganster.

Pl. Verein R S U N Tore Diff. Punkte
1. FC Koblach 14 11 3 0 64:6 36
2. Lingenau/Mellau 14 10 2 2 40:16 32
3. SC Schwarz-Weiß Bregenz 14 8 1 5 35:28 25
4. Innsbrucker AC II 14 6 3 5 28:22 21
5. SK Zirl 14 6 2 6 46:39 20
6. FC Egg 14 3 2 9 28:40 11
7. FC Alberschwende 14 2 5 7 17:32 11
8. Bremenmahd E 95 14 1 0 13 13:88 3


[Bearbeiten] Weblinks

Saisonen der österreichischen Fußball-Bundesliga

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