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SC Austria Lustenau

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Austria Lustenau
Voller Name SC Austria Lustenau
Spitzname(n) Austria
Gegründet Juni 1914
Stadion Reichshofstadion
Plätze 10.500
Präsident Hubert Nagel
Trainer Heinz Fuchsbichler
Adresse A-6890 Lustenau
Kaiser-Franz-Josef-Strasse 1
http://www.austria-lustenau.at/
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Liga Red Zac-Erste Liga
2005/06 3. Platz
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Heim
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Auswärts

Der SC Austria Lustenau ist ein österreichischer Fußballverein aus Lustenau in Vorarlberg und spielt derzeit (2006/07) in der Red Zac Ersten Liga. Die ehemalige Eishockeysektion spaltete sich 1970 als EHC Lustenau vom Stammverein ab und spielt derzeit in der Nationalliga.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

[Bearbeiten] FA Turnerbund Lustenau (1914-1936)

Der Verein wurde 1914 als Fußballabteilung des Turnberbundes Lustenau gegründet und nannte sich dementsprechend FA Turnerbund Lustenau. Die Gründung kam auf Antrag des späteren Ehrenpräsidenten Albert Keckeis auf der Hauptversammlung im Gasthof „Freihof“ im Juni 1914 zustande. Erster Vorstand war Oskar Hämmerle, die Gründungsmannschaft setzte sich aus den Spielern Friedrich Fetz, Alois Nagel, Robert Vogel, Albert Keckeis, Hermann Riedmann, Oskar Hämmerle (Biklis), Anton Ziganek, Oskar Hämmerle (Schlossers), Johann Vogel, Gebhard Bösch, Max Hämmerle und Gebhard Sperger zusammen. Gespielt wurde in den Anfangsjahren auf dem sogenannten Löwenplatz im Rheinvorland bei der Oberfahrbrücke. Da es noch keinen Fußballverband in Vorarlberg gab konnten damals nur Freundschaftsspiele ausgetragen werden. Während des Ersten Weltkriegs musste der Spielbetrieb für vier Jahre eingestellt werden, 1919 wurde der auf einer Hauptversammlung die Reaktivierung des Vereins beschlossen. Am 4. Juni 1920 wurde der Vorarlberger Fußballverband ins Leben gerufen womit nun ein geordneter Meisterschaftsbetrieb aufgenommen werden konnte. 1921 übersiedelte der FA Turnerbund Lustenau auf den neuen, Blumenauplatz genannten Sportplatz. 1930 erfolgte mit dem Gewinn des Westmeistertitels der erste größere Erfolg. Die Teilnahme an den Spielen des Kreises Bodensee-Vorarlberg ermöglichte den Lustenauern, sich auch mit deutschen und schweizerischen Vereinen aus der Nachbarschaft zu messen.

[Bearbeiten] Die ersten Erfolge

Als Landesmeister Vorarlbergs war der FA Turnerbund Lustenau im Spieljahr 1929/30 für die Amateurstaatsmeisterschaft startberechtigt. Die Lustenauer trafen in der ersten Runde auf den SK Austria Klagenfurt und besiegten die Kärntner nachdem sie das Heimspiel mit 1:2 verloren hatten, auswärts knapp mit 1:0. Dies machte ein weiteres Entscheidungsspiel nötig, das die Fußballer des Turnerbundes zu Hause mit 4:2 gewannen. In der zweiten Runde traf man auf den Innsbrucker AC. In Tirol erreichten die Lustenauer nur ein 2:2 Remis, doch beim Rückspiel in Lustenau wurde der IAC mit 4:1 abgefertigt. Damit stand Lustenau im Finale und konnte vom ersten Titelgewinn in der Vereinsgeschichte träumen. Der Finalgegner, der Kremser SC erwies sich jedoch als übermächtig und fertigte die Lustenauer in Lustenau mit 7:2 ab. Nach einer sensationellen Steigerung gewann der FA Turnerbund Lustenau auswärts in Krems mit 3:1, verpasste aber den Meistertitel mit einem Gesamtscore von 5:8. Im Endspiel um den Vorarlberger Landespokal verloren die "Turner" sowohl 1933 gegen den FC Dornbirn 1913 mit 1:5, als auch 1935 gegen den Stadtkonkurrenten FC Lustenau 07 mit 2:4.

[Bearbeiten] Umwandlung in einen eigenständigen Sportclub

Nachdem bereits nach dem Ersten Weltkrieg die Trennung der Fußballabteilung vom Turnerverband angestrebt worden war, wurde dies 1936 Wirklichkeit. Die Fußballabteilung löste sich vom Stammverein ab und wandelte sich als SC Austria Lustenau in einen eigenständigen Sportclub mit mehreren Sektionen. Die Vereinsfarben wurden mit Grün und Weiß bestimmt. 1936 feierte die Austria mit einem 6:2 Erfolg gegen die Garnisons-SpVgg Bregenz den ersten Gewinn des Vorarlberger Landespokals. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich verfiel der SC Austria Lustenau der behördlichen Auflösung. Nach Kriegsende wurde der Verein mit einem Spiel gegen eine französische Besatzungsauswahl wieder reaktiviert. Die Austria spielte in der Vorarlberger Landesliga, der Arlbergliga und später in der Regionalliga West. In den Jahren 1949 gegen FC Dornbirn 1913 (3:0) und 1951 gegen FC Blau-Weiß Feldkirch (3:2) blieben die Lustenauer zum zweiten und dritten Mal im Vorarlberger Pokalbewerb erfolgreich. Nachdem das Finale von 1952 gegen den FC Dornbirn 1913 verloren ging (0:2) holte sich die Austria den bisher letzten Pokalgewinn im Jahr 1958 mit einem 1:0 Erfolg gegen die Dornbirner. Das letzte Finalspiel 1959 ging jedoch mit 4:1 wieder an den FC Dornbirn 1913. Austria Lustenau feierte in insgesamt acht Endspielen vier mal den Gewinn des Landespokals. Im August 1965 gründete der SC Austria Lustenau mit dem FC Dornbirn 1913 die Spielgemeinschaft SVg Lustenau/Dornbirn. Diese hielt nur eine Saison und spielte 1965/66 in der Regionalliga.

[Bearbeiten] Aufstieg in den Profifußball

In der Saison 1993/94 feierte die Lustenauer Austria mit dem Meistertitel der Regionalliga West und dem damit verbundenen Aufstieg in die 2. Division der Bundesliga den bis dahin größten Erfolg der Vereinsgeschichte. Die Mannschaft aus Vorarlberg konnte sich auf Anhieb in der zweiten Liga behaupten und holte in der Saison 1996/97 sogar den Meistertitel. Damit war Austria Lustenau erstmals in der langen Vereinsgeschichte und als erst vierter Verein aus Vorarlberg erstklassig. Die Lustenauer beendeten die erste Saison wie auch die zweite Saison in der damaligen „max-Bundesliga“ an vorletzter Stelle. In der Saison 1999/2000 war die Lustenauer Austria klarer Absteiger der höchsten Liga. Die Mannschaft beendete die Saison bei nur vier Siegen in 36 Spielen 16 Punkte hinter dem Lokalrivalen SW Bregenz.

Aufgrund einer neuen Ausländerregelung in der Ersten Liga musste die Mannschaft komplett umgebaut werden und belegte 2000/01 nur den enttäuschenden fünften Rang. In der Saison 2001/02 verpasste der SC Austria Lustenau durch eine 1:2 Niederlage im letzten Saisonspiel gegen den SC Untersiebenbrunn den Aufstieg in die Bundesliga nur um zwei Punkte und belegte hinter dem SV Pasching den zweiten Rang. Auch in den folgenden Spieljahren konnten sich die Lustenauer im vorderen Tabellendrittel halten, wobei sie mit einer Serie von 42 Heimspielen ohne Niederlage sogar einen Rekord in der Red Zac-Ersten Liga austellten.

[Bearbeiten] Fans

Mit dem Aufstieg in den Profifußball entstand auch eine Fanszene in Lustenau. 1997 wurde die erste Gruppe namens "Wir Vorarlberger" gegründet. Im Jahr 1998 kam die Fangruppe "Commando Fanatics 98" dazu, sowie im Jahr 2002 die Gruppe "BEST of WEST", welche 2005 in "Grün Weisse Garde '05" umbenannt wurde. 2004 entstand eine weitere Fangruppe mit dem Namen "Green Nation Lustenau 04".

Seit der Saison 2006/07 gibt es eine große Übergruppe, die die 3 Ultra-orientierten Fangruppen (Commando Fanatics 98, Grün Weisse Garde 05 und Green Nation Lustenau 04) unter dem Namen "UNION NORD '06"´vereint. Seit Bestehen dieser Gruppe unterstützen die Lustenauer Fans ihren Verein vermehrt mit Pyro und ausgefallenen Choreographien.

[Bearbeiten] Stadion

Die Heimstätte der Austria Lustenau, das Reichshofstadion wurde 1952/53 erbaut und 1997 und 2000 nach den Aufstiegen in die 2. Division bzw. in die Bundesliga saniert und erweitert. Das Stadion bietet 10.500 Zuschauern Platz, wobei 6.000 ungedeckte Stehplätze, 2.300 gedeckte Stehplätze und 2.200 Sitzplätze zur Verfügung stehen. Auf dem Stadionareal befindet sich auch das „Austria-Dorf“.

[Bearbeiten] Titel und Erfolge

[Bearbeiten] Kader Saison 2006/2007

[Bearbeiten] Tor

  • 01 - Österreicher Andreas Morscher
  • 12 - Österreicher Gökhan Hacisaligoglu

[Bearbeiten] Abwehr

  • 02 - Österreicher Peter Pöllhuber
  • 03 - Österreicher Christoph Stückler
  • 04 - Österreicher Robert Golemac
  • 06 - Österreicher Andreas Feichtinger
  • 17 - Deutscher Sven Kresin
  • 19 - Kroate Mihael Rajic
  • 21 - Österreicher Johannes Hirschbrühl

[Bearbeiten] Mittelfeld

  • 05 - Brasilianer Reinaldo Silva Ribeiro
  • 08 - Österreicher Harald Dürr
  • 10 - Österreicher Dietmar Berchtold
  • 13 - Österreicher Daniel Sobkova
  • 18 - Österreicher Raphael Reifeltshammer
  • 20 - Österreicher Patrick Scherrer
  • 24 - Österreicher Murad Gerdi

[Bearbeiten] Angriff

  • 07 - Österreicher Armin Hobel
  • 09 - Österreicher Günter Friesenbichler
  • 11 - Brasilianer Thiago de Lima Silva
  • 14 - Österreicher Matthias Amann
  • 15 - Uruguayaner Österreicher Martin Brenner
  • 16 - Österreicher Patrick Seeger
  • 22 - Österreicher Alexander Schriebel

[Bearbeiten] Bekannte Spieler


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