Frauenbewegung
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Die Frauenbewegung ist eine soziale Bewegung, die sich für die Rechte der Frauen in der Gesellschaft einsetzt.
- Die erste Welle der modernen Frauenbewegung oder Frauenrechtsbewegung (Mitte des 19. Jahrhunderts bis Anfang des 20. Jahrhunderts) kämpfte für die grundsätzlichen politischen und bürgerlichen Rechte der Frauen wie z.B. das Frauenwahlrecht, das in Deutschland erst im November 1918 rechtlich verankert wurde, das Recht auf eine Erwerbstätigkeit und das Recht auf Bildung.
- Die zweite Welle der Frauenbewegung (seit den 1960er Jahren), die über den Feminismus ein Theoriekonzept herstellte, ging über das Ziel einer 'Gleichberechtigung' von Mann und Frau auf politischer, sozialer und sowohl beruflicher als auch privater Ebene hinaus. Inspiriert vom politischen Klima der 1960er Jahre, ging es nicht mehr bloß darum, an den von Männern geprägten Institutionen teilzunehmen, sondern diese generell in Frage zu stellen, insbesondere ihres hierarchischen Charakters wegen. Deswegen verstanden sich zumindest Teile der zweiten Phase als autonome Frauenbewegung. Diese zweite Welle war Teil der neuen sozialen Bewegungen.
- In den 1990er Jahren zeichnete sich vor allem in den USA eine dritte Welle (Third Wave) der Frauenbewegung ab, die die Ideen der zweiten Welle in modifizierter Form fortsetzt. Neue Aspekte sind vor allem eine globalere, weniger eurozentrische Sichtweise, die Betonung der Notwendigkeit, dass auch Männer kollektiv ihr Selbstbild überdenken müssen, weil beide Geschlechter von ihrer Rolle eingeengt werden und nur so eine wirkliche Gleichberechtigung entstehen kann.
Frauenrechtlerin ist nicht nur Bezeichnung für eine Mitstreiterin der älteren Frauenbewegung (1848–1933), sondern ist auch heute noch gebräuchlich[1]. Für Angehörige der neuen Frauenbewegung der 1960er Jahre wird eher die Bezeichnung Feministin verwendet.
[Bearbeiten] Weltanschauliche Grundlagen
Erste Ansätze einer Frauenrechtsbewegung entstanden im Zeitalter der Aufklärung gleichzeitig mit dem Beginn der Bürgerrechtsbewegung. Grundgedanke war wie bei letzterer die Gleichheit aller Menschen, wie sie beispielsweise im Laufe der französischen Revolution proklamiert wurde. So forderte Olympe de Gouges bereits kurz nach der Deklaration der Menschen- und Bürgerrechte dieselben Rechte und Pflichten für Frauen und Männer ein.
In Bezug auf das Verhältnis zwischen den Geschlechtern kristallisierten sich bereits sehr früh zwei grundlegend verschiedene Auffassungen heraus: eine dualistische bzw. differenzialistische und eine generalistische bzw. egalitäre Sichtweise. Erstere ging von einer grundlegenden, natürlich oder göttlich begründeten Verschiedenheit der Geschlechter aus und stellte deshalb die geschlechtsspezifische Arbeitsteilung nicht in Frage. Diese Einstellung dominierte die frühe Frauenbewegung, insbesondere deren bürgerlichen Flügel. Aber auch in der Arbeiterinnenbewegung konnte sich die universalistische Denkweise noch bis in die 1950er Jahre hinein nicht vollständig durchsetzen.
Der egalitäre Ansatz, der in der ersten Welle der Frauenbewegung praktisch nur im sozialistischen Flügel Verbreitung fand, basierte auf den Ideen der Aufklärung. Danach waren alle Menschen gleich, woraus die Forderung nach der Gleichstellung der Geschlechter in sämtlichen Bereichen der Gesellschaft abgeleitet wurde. Bis in die 1960er Jahre hinein spielte dieser Ansatz nur eine untergeordnete Rolle. Erst mit der radikalen Gesellschaftskritik der Neuen Frauenbewegung und den Forderungen der Feministinnen bekam der egalitäre Ansatz neuen Aufschwung.
Die meisten internen Querelen innerhalb der Frauenbewegung der 1960er und 1970er Jahre entstanden aus diesen beiden sich grundsätzlich widersprechenden Einstellungen heraus.
[Bearbeiten] Die erste Welle der Frauenbewegung
Im Zuge der Französischen Revolution wurde auch die Gleichheit zwischen Mann und Frau zum Thema, zuerst vor allem in den Salons Europas. Auf diese intellektuellen Zirkel bezog sich auch die abfällige Bezeichnung Blaustrumpf.
Die erste Welle der Frauenbewegung in den USA entstand im Zuge der Anti-Sklaverei-Bewegung. Unter den „Abolitionisten“ befanden sich auch viele, oft religiös motivierte Frauen. Sie erkannten, dass nicht nur die Bürgerrechte der Afroamerikaner, sondern auch die der Frauen nicht denen der weißen Männer entsprachen. So wurde 1848 die „Seneca Falls Declaration“ verabschiedet, die sich bewusst an der US-amerikanischen Unabhängigkeitserklärung orientierte und vor allem das Wahlrecht für Frauen und eine Reform der Ehe- und Besitzrechte forderte.
Die Mitglieder der ersten Frauenbewegung wurden Frauenrechtlerinnen genannt. Da eines ihrer Hauptziele das Frauenwahlrecht war, wurden sie auch (häufig abwertend) als Suffragetten (suffrage - engl. Wahlrecht, von latein. suffragium - Abstimmung) bezeichnet.
Wichtigste angestrebte Ziele der ersten Frauenbewegung:
- Recht auf Erwerbsarbeit
- Recht auf Bildung, siehe Frauenstudium
- Recht auf Teilnahme am politischen Leben, siehe Frauenwahlrecht
Hier wird unterschieden zwischen sozialistischen Frauen wie Clara Zetkin, den bürgerlich-gemäßigten wie Helene Lange und Gertrud Bäumer und den bürgerlich-radikalen Feministinnen um Minna Cauer und Anita Augspurg. Vor allem der bürgerlich-radikale Flügel strebte anfangs das Frauenwahlrecht und das Recht auf Zugang zu den Universitäten an, später auch gemeinsam mit den Sozialistinnen. Der bürgerlich-gemäßigte Flügel trat für eine Verbesserung der Bildungsmöglichkeiten für Frauen und die Anerkennung weiblicher Erwerbsarbeit ein, ohne dabei die bestehende bürgerlich-patriarchale Gesellschaftsordnung verändern zu wollen.
[Bearbeiten] Die zweite Welle der Frauenbewegung
Der Auslöser der zweiten Welle der Frauenbewegung war ein allgemeiner gesellschaftlicher Umbruch und Wertewandel in den 1960er Jahren. Ihre Wurzeln hat sie aber bereits in den 1940er Jahren in Frankreich. In Deutschland wurde sie im Zuge der Studentenbewegung zur sozialen Bewegung. In den USA wurden die Frauen durch die Bürgerrechtsbewegung der Afroamerikaner und die Massenbewegung gegen den Vietnamkrieg inspiriert, sich auch wieder stärker für ihre eigene gesellschaftliche Gleichstellung zu engagieren.
Die besonderen Merkmale dieser Frauenbewegung waren
- an den Protestformen der anderen sozialen Bewegungen orientierte spektakuläre Aktionsformen
- „Consciousness Raising“, über Seminare u.ä.: das Bewusstmachen der Unterdrückung der Frauen, die, schon von Geburt an auf ihre soziale Rolle konditioniert, es oft gar nicht wahrnahmen, dass sie gesellschaftlich benachteiligt waren
- Analyse der Unterdrückung und Schaffung eines Theoriegerüsts, das unter dem Begriff „Feministische Theorie“ bekannt wurde.
Mitte der 1970er Jahre nahm die zweite Welle der Frauenbewegung an Wirkung ab. Die Feministische Theorie diversifizierte sich. Aber in dieser Zeit konnten die Frauen das veränderte Bewusstsein für sich nutzen und aktiv in Institutionen eindringen, um dort zu arbeiten und die Gleichstellung in der Gesellschaft voranzutreiben.
Als Reaktion auf die Frauenbewegung entwickelte sich ab den späten 1960er Jahren eine Männerbewegung. Diese trägt heute teilweise reaktionäre Züge, da sie den Feminismus als Feindbild betrachtet und Teil des konservativen „Backlash“ der 1980er Jahre sind. Es gibt jedoch seit den 1960er Jahren auch Männergruppen, die versuchen, ein neues Selbstverständnis für ihre Rolle als Mann zu finden, die eine Gleichberechtigung der Geschlechter ermöglicht. Erst sehr spät entwickelte sich in diesem Zusammenhang auch eine Männerforschung und Jungenarbeit.
[Bearbeiten] Die dritte Welle der Frauenbewegung
In den 1990er Jahren entwickelte sich in den USA eine dritte Welle der Frauenbewegung, die bisher nicht von allen als eine solche anerkannt wird. Sie war vor allem eine Reaktion auf einen populären Antifeminismus und auf die Ansicht, dass Feminismus obsolet sei, weil er alle Ziele erreicht hätte.
Die dritte Welle des Feminismus orientiert sich sehr stark an den Zielen der zweiten Phase, die sie auch heute noch nicht verwirklicht sieht. Fehler der zweiten Welle, wie z.B. Eurozentrismus und (teilweiser) Ausschluss der Männer sollen korrigiert und der Feminismus den aktuellen gesellschaftlichen Gegebenheiten angepasst werden. Darüber hinaus geht es um das Infragestellen traditioneller Konzepte von Geschlechtsidentität und Sexualität.
Es ist vor allem ein Generationenwechsel. Feminismus hatte unter der jungen Generation einen schlechten Ruf, galt als hausbacken und „uncool“. Andererseits sehen viele junge Frauen eine Gleichberechtigung der Geschlechter noch keineswegs verwirklicht. So entstanden u. a. die Riot grrrls in den USA aus einem Punk-Kontext. Elemente der Riot Grrrl-Bewegung wurden auch in Deutschland aufgegriffen. Die jungen Feministinnen der dritten Welle arbeiten weniger spektakulär als zielorientiert in Projekten und Netzwerken mit feministischer Ausrichtung, z.B. in der Third Wave Foundation (USA).
[Bearbeiten] Bekannte Vertreterinnen und Vertreter der Frauenbewegung
[Bearbeiten] Deutschland
- Ellen Ammann (1870-1932)
- Anita Augspurg (1857-1943)
- Lida Gustava Heymann (1868-1943)
- Louise Aston (1814-1871)
- Ottilie Baader (1847-1925)
- Augusta Bender (1848-1924)
- Gertrud Bäumer (1873-1954)
- Lily Braun (1865-1916)
- Luise Büchner (1821-1877)
- Minna Cauer (1841-1922)
- Hedwig Dohm (1831-1919)
- Caroline Auguste Fischer (1764-1842)
- Florence Hervé (*1944)
- Emma Herwegh (1817 -1904)
- Camilla Jellinek (1860-1940)
- Marie Juchacz (1879-1956)
- Helene Lange (1848-1930)
- Rosa Luxemburg (1871-1919)
- Hannelore Mabry (1930)
- Jutta Menschik
- Louise Otto-Peters (1819-1895)
- Marie Raschke (1850-1935)
- Barbara Renz (1863-1955)
- Alice Salomon (1872-1948)
- Käthe Schirmacher (1865-1930)
- Alice Schwarzer (*1942)
- Elisabeth Selbert (1896-1986)
- Helene Stöcker (1869-1943)
- Marie Stritt (1855-1928)
- Amalie Struve (1824 -1862)
- Marianne Weber (1870-1954)
- Clara Zetkin (1857-1933)
[Bearbeiten] Frankreich
- Marie de Gournay (1565-1645)
- Olympe de Gouges (1748-1793)
- Flora Tristan (1803-1844)
- Simone de Beauvoir (1908-1986)
- Monique Wittig (1935-2003)
[Bearbeiten] Italien
- Anna Maria Mozzoni (1837-1920)
- Gualberta Alaide Beccari (1842-1906)
- Anna Kuliscioff (1854-1925)
- Ersilia Majno Bronzini (1859-1933)
- Sofia Bisi Albini (1856-1919)
- Pierina Corbetta (1880?-1920)
- Clara Carrara-Spinelli, Contessa Maffei (1814-1886)
- Cristina Trivulzio de Belgioioso (1808-1871)
- Anita Garibaldi (1820?-1849)
- Maria Montessori (1870-1957)
- Dr. Paolina Schiff
- Laura Solera Mantegazza
- Sibilla Aleramo
- Jessie White Mario
- Georgina Saffi
- Maria Occhipinti (*1921)
- Rosanna Rossanda
- Camilla Ravera
[Bearbeiten] Vereinigtes Königreich
- Lady Ishbel Maria Aberdeen (1857-1939)
- Jeremy Bentham
- Annie Besant
- Catherine Booth
- Josephine Butler (1828-1906)
- Emily Davison
- Charlotte Despard (1844-1939)
- Millicent Garrett Fawcett (1847-1929)
- Lady Margaret Mackworth (1883-1958)
- Harriet Taylor Mill
- John Stuart Mill (1806-1873)
- Emmeline Pankhurst
- Sylvia Pankhurst
- Ethel Smyth
- William Thompson
- Anna Wheeler
- Mary Wollstonecraft
- Virginia Woolf
[Bearbeiten] USA / Kanada
- Sojourner Truth (1798-1883)
- Lydia Child (1802-1880)
- Elizabeth Cady Stanton (1815-1902)
- Amelia Bloomer (1818-1894)
- Susan B. Anthony (1820-1906)
- Antoinette Brown Blackwell (1825-1921)
- Emma Goldman (1869 - 1940)
- Victoria Claflin Woodhull Martin (1838-1927)
- May Wright Sewall (1844-1920)
- Anna Howard Shaw (1847-1919)
- Lucy Burns (1879-1966)
- Margaret Sanger (1879-1966)
- Alice Paul (1885-1977)
nach 1960
- Betty Friedan (1921-2006)
- Germain Greer
- Gloria Steinem
- Molly Yard (1912-2005)
- Adrienne Rich (*1929)
- Kate Millett (*1934)
- Susan Brownmiller (*1935)
- Judith Butler (*1944)
- Juliet Mitchell
- Donna Haraway (*1944)
- Alice Walker (*1944)
- Shulamith Firestone (*1945)
- Andrea Dworkin (*1946)
- Angela Davis
- Toni Morrison
- bell hooks (*1952)
- Janet Biehl (*1953)
- Naomi Wolf
- Nancy Fraser
- Amy Richards (*1970)
[Bearbeiten] Schweiz
Siehe auch:Frauenstimmrecht (Schweiz), Schweizer Frauenbewegung
- Marie Goegg-Pouchoulin
- Julie von May von Rüed
- Meta von Salis-Marschlins
- Helene von Mülinen
- Antoinette Quinche
- Emilie Lieberherr
- Gertrud Heinzelmann
- Marthe Gosteli
- Iris von Roten
- Margarethe Faas-Hardegger
[Bearbeiten] Österreich
- Rosa Mayreder
- Marianne Hainisch
- Adelheid Popp
- Roswita Feßler
[Bearbeiten] Andere Länder
- Aletta Jacobs (Niederlande) (1854-1929)
- Betsy Kjelsberg (Norwegen) (1886-1950)
- Vandana Shiva (Indien) (* 1952)
- Sarial Haliliwa (Sowjetunion, Aserbaidschan) (1908-1928)
- Anja Meulenbelt (Niederlande) (* 1945)
- Ayaan Hirsi Ali (Niederlande) (* 1969)
- Minna Canth (Finnland) (1844-1897)
- Avra Theodoropoulou (Griechenland) (1880-1963)
[Bearbeiten] Bekannte Organisationen der Frauenbewegung
- Demokratische Fraueninitiative (DFI), Deutschland
- Revolutionary Association of the Women of Afghanistan (RAWA), Afghanistan
- FBB und OFRA, Schweiz
- Ni Putes, Ni Soumises (deutsch: „weder Huren noch Sklavinnen“), Frankreich
- National Organization for Women (NOW), USA
[Bearbeiten] Literatur
Allgemein
- Simone de Beauvoir: Das andere Geschlecht. Rowohlt Tb. Erstmals erschienen 1949 ISBN 3499227851
- Peggy Antrobus: The global women's movement - Origins, issues and strategies, London, Zed Books 2004
- Antoinette Burton: History is Now: feminist theory and the production of historical feminisms, Women's History Review, Volume 1, Number 1, March 1992, pp. 25-39 - die Konstruktion der Geschichte(n) des Feminismus – volltext
- Ute Planert (Hg.); Nation, Politik und Geschlecht. Frauenbewegungen und Nationalismus in der Moderne, Campus 2000, ISBN 3593365782
- Hannelore Schröder: Widerspenstige - Rebellinnen - Suffragetten. Feministischer Aufbruch in England und Deutschland. ein-FACH-verlag, Aachen, 2001.
- Barbara Holland-Kunz: Die alte neue Frauenfrage, Frankfurt a.M. (Auszug auf genderpolitik online) (2003)
Deutschland
- Ute Gerhard: Unerhört. Die Geschichte der deutschen Frauenbewegung, Reinbek: Rowohlt 1990, ISBN 3499183773
- Barbara Greven-Aschoff: Die bürgerliche Frauenbewegung in Deutschland, Göttingen: Vandenhoeck + Ruprecht 1996
- Rosemarie Nave-Herz: Die Geschichte der Frauenbewegung in Deutschland, Hannover: Niedersächsische Landeszentrale für politische Bildung 1989.
- Angelika Schaser: Frauenbewegung in Deutschland 1848-1933, Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft 2006, ISBN 3-534-15210-7
- Anja Weberling: Zwischen Räten und Parteien. Frauenbewegung in Deutschland 1918/1919, Centaurus Verlag 1999
Frankreich
- Helga Grubitzsch, Loretta Lagpacan: „Freiheit für die Frauen, Freiheit für das Volk!“. Sozialistische Frauen in Frankreich 1830 - 1848, Frankfurt a.M.: Syndikat, 1980
- Kristina Schulz: Der lange Atem der Provokation. Die Frauenbewegung in der Bundesrepublik und in Frankreich 1968-1976, Frankfurt am Main: Campus Verlag, 2002,ISBN 3-593-37110-3
Vereinigtes Königreich
- Melanie Phillips: The Ascent of Woman - A History of the Suffragette Movement and the ideas behind it, Time Warner Book Group London, 2003, ISBN 0-349-11660-1 (Umfassendes Werk über die britische Frauenrechtsbewegung)
- Martin Pugh: Women and the women's movement in Britain, 1914 -1999 , Basingstoke [u. a.] : St. Martin's Press [u. a.], 2000
Italien
- Lucia Chiavola Birnbaum: liberazione della donna. feminism in italy, Wesleyan University Press 1986 - Schwerpunkt 20.Jh.
- Elisabeth Dickmann: Die italienische Frauenbewegung im 19. Jahrhundert (Geschichte der italienischen Frauenbewegung. Band 1), Frankfurt a.M. 2002 ISBN 3-927884-62-6
- Lonzi, Carla: Die Lust, Frau zu sein, Berlin <West> : Merve-Verlag, 1975.
- Michaela Wunderle (hrsg. u. übers.): Politik der Subjektivität : Texte d. ital. Frauenbewegung, Suhrkamp, Frankfurt am Main, 1977
- Mariarosa Dalla Costa, Selma James: Die Macht der Frauen und der Umsturz der Gesellschaft, Merve-Verlag, Berlin, 1973
Japan
- Vera MacKie: Feminism in Modern Japan: Citizenship, Embodiment and Sexuality, Paperbackausgabe, Cambridge University Press 2003, ISBN 0521527198
Lateinamerika
- Gabriele Küppers: In Bewegung geraten. Frauen und Feminismus in Lateinamerika, in: Geschlecht und Macht: Analysen und Berichte (= Jahrbuch Lateinamerika 24), Münster: Verlag Westfälisches Dampfboot 2000, S. 17-36
- Nancy Sternbach: Feminism in Latin America : from Bogota to San Bernardo in: SIGNS, Winter 1992, pp.393-434
Schweiz
- Iris von Roten: Frauen im Laufgitter : Offene Worte zur Stellung d. Frau, Bern: Hallwag 1958
- Elisabeth Joris, Heidi Witzig (Hrsg.), Frauengeschichte(n): Dokumente aus zwei Jahrhunderten zur Situation der Frauen in der Schweiz, ergänzte Neuauflage, Limmat Verlag 2001, ISBN 3-85791-361-4
USA
- Ellen Messer-Davidow: Disciplining feminism : from social activism to academic discourse, Durham, NC [u. a.] : Duke University Press, 2002
- Dawn Keetley (hrsg): Public Women, Public Words: A Documentary History of American Feminism, 3 Bände:
- Vol. 1: Beginnings to 1900, Madison, Wis. : Madison House, 1997
- Vol. 2: 1900 to 1960, Lanham, Md. [u. a.] : Rowman & Littlefield, 2002
- Vol. 3: 1960 to the present, Lanham, Md. [u. a.] : Rowman & Littlefield, 2002
- Susan Brownmiller: In Our Time: Memoir of a Revolution, Dial Books 1999
- Alice Echols: Daring to Be Bad: Radical Feminism in America, 1967-1975, University of Minnesota Press 1990
- Eleanor Flexner: Hundert Jahre Kampf : d. Geschichte d. Frauenrechtsbewegung in d. Vereinigten Staaten, Mit e. Einl. hrsg. von Gisela Bock. - Frankfurt am Main : Syndikat, 1978
- Elizabeth Fox-Genovese: Ich bin keine Feministin, aber ... : der Feminismus verliert seine Basis, Reinbek bei Hamburg : Rowohlt, 1999
Zum Third-Wave-Feminismus
- Jennifer Baumgardner, Amy Richards: Manifesta: Young Women, Feminism, and the Future, Farrar, Straus and Giroux 2000, ISBN 0374526222 (engl., über die Dritte Welle in den USA mit historischem Rückblick)
- Jennifer Baumgardner, Amy Richards, Winona LaDuke: Grassroots : A Field Guide for Feminist Activism, Farrar, Straus and Giroux 2005) ISBN 0374528659 (engl.)
- Leslie Heywood, Jennifer Drake (Editors): Third Wave Agenda: Being Feminist, Doing Feminism, University of Minnesota Press 1997), ISBN 0816630054 (engl.)
[Bearbeiten] Filme
- Der subjektive Faktor, Spielfilm über die Studentenbewegung und die Anfänge der Neuen Frauenbewegung in Deutschland, Deutschland 1980/1981.16 mm, Farbe und s/w, 138 Minuten, Regie: Helke Sander
- MITTEN IM MALESTREAM. Richtungsstreits in der neuen Frauenbewegung, Dokumentarfilm, Deutschland 2005, 92 Minuten, Regie: Helke Sander
[Bearbeiten] Siehe auch
- Blaustrumpf
- Feminismus
- Frauenrechte
- Emanzipation
- Internationaler Frauentag
- Liste bekannter Feministinnen und Feministen
- Postfeminismus
- Weiblichkeit
Deutschland
- Allgemeine Deutsche Frauenverein
Großbritannien
Schweiz
Türkei
[Bearbeiten] Weblinks
- www.uni-kassel.de Archiv der Deutschen Frauenbewegung in Kassel
- FrauenMediaTurm (FMT), Informationszentrum zur Geschichte der Emanzipation
- www.onb.ac.at/ariadne Online-Projekt über die österreichische Frauenbewegung
- www.frauenkommission.ch Geschichte der Frauenbewegung in der Schweiz
- www.authentichistory.com Darstellungen und Bilder zur Suffragetten-Bewegung
- www.taz.de Kritische Betrachtung der moderne US-Frauenbewegung von Politologin Nancy Fraser
- www.hhi-bremen.de Forschung und Publikationen zur Geschichte der Frauenbewegung, der Frauenbildung, Sozialpolitik und der Geschichte jüdischer Wissenschaftlerinnen
- Frau und Kultur – Kolonisierung von Differenz Interview zur Situation der Frauenbewegung in Ländern des Südens
- Lisa Jervis ,The End of Feminism’s Third Wave.The cofounder of Bitch magazine says goodbye to the generational divide (2004)
- Frauenbewegung/Genderpolitik Volltexte in der Bibliothek der Friedrich-Ebert-Stiftung Bonn
- The "Second Wave" and Beyond: Primary Sources of the Women's Movement (1960 to the present)
[Bearbeiten] Quellen und Anmerkungen
- ↑ Begriff „Frauenrechtlerin“ in der Gegenwart: tagesschau.de 29.11.2006 – taz.de 26.9.2006 – tagesspiegel.de 03.09.2006 – PR Newswire 04.01.2006
- de.wikipedia.org hat zwar die Kategorie Frauenrechtler, nicht aber eine Kategorie Feminist bzw. Feministin