Zajíc von Hasenburg
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Das Geschlecht von Hasenburg (tschechisch Zajíc z Hazmburka) ist eine alte böhmische Adelsfamilie, aus dem Ast der Buzic. Der ursprüngliche Wappen der Buzic zeigte einen Wildschweinkopf. Im 14. Jh. war es ein goldener Hase auf einem blauen Untergrund. Unter der Herrschaft der Luxemburger gehörte das Geschlecht zu den berühmten Herrscherfamilien in Böhmen. Anfang des 16. Jh. verlor das Geschlecht nach und nach an Bedeutung. Das Geschlecht starb 1663 aus.
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[Bearbeiten] Persönlichkeiten
[Bearbeiten] Zbyněk Zajíc von Waldeck
Er baute unweit von Libochovice in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts die Hasenburg, benannt nach dem Nachnamen Zajíc (deutsche Hase).
[Bearbeiten] Zbyněk Zajíc
war 1403–1411 Prager Erzbischof. Er machte sich einen Namen als Gegner der kirchlichen Reformen und stellte sich gegen Jan Hus.
[Bearbeiten] Vilém
bedrohte Anfang des 15. Jh. von seiner Burg Hasenburg aus die ganze Gegend. Er kämpfte gegen die Hussiten und bezwang 1420 Slaný.
[Bearbeiten] Jan (Johann)
(* 1420; † 15. Mai 1495), auch genannt Johann Hase von Hasenburg auf Budin und Libochowitz, (Jan Zajíc z Házmburka na Budyni a Libochovicích), war höchster Erbkellner des böhmischen Königreiches. Er siedelte von der Burg Hasenburg auf das neue Renaissance Schloss in Libochowitz um. Von seiner Expedition in Ägypten soll er ein Krokodil mitgebracht haben, dass im Schlosspark lebte.
[Bearbeiten] Mikuláš na Kosti
war 1436 bis 1451 höchster Richter
[Bearbeiten] Zbyněk
höchster Richter 1458–1463. Ihm gehörten neben Hasenburg, Budyně nad Ohří, Osek und Andělská Hora. Er schlug sich auf die Seite der Katholiken und bekämpfte den König Jiří z Poděbrad.
[Bearbeiten] Jan Zbyněk
wohnte auf der Burg Budyně. Er war ein Gelehrter, der Alchemie zugeneigter Adliger. Diese brachte ihm auch um den größten Teil des Vermögens. Er verkaufte nach und nach seine Burgen und Schlösser. Nach Mšeno und Brozany kam er schließlich 1614 auch um seine Burg.
[Bearbeiten] Literatur
- Jaroslav Pánek: Jan Zajíc z Házmburka - Sarmacie aneb zpověď českého aristokrata ISBN 80-86197-36-0