Wolfsmilchschwärmer
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| Systematik | ||||||||||||
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| Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
| Hyles euphorbiae | ||||||||||||
| Linnaeus, 1758 |
Der Wolfsmilchschwärmer (Hyles euphorbiae) ist ein Schmetterling (Nachtfalter) aus der Familie der Schwärmer (Sphingidae).
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Beschreibung
Die Falter erreichen eine Flügelspannweite zwischen 3,5 und 3,7 Zentimeter. Man kann ihn von dem sehr ähnlichen Labkrautschwärmer (Hyles galii) an den großen olivgrünen Flecken auf dem hellen Grund der Vorderflügel unterscheiden. Die Hinterflügel sind entweder rot-weiß oder schwarz-oliv gemustert. Der Wolfsmilchschwärmer weist an dieser Stelle Flecken auf, während der Labkrautschwärmer mit einem Band bestückt ist.
[Bearbeiten] Ähnliche Arten
- Labkrautschwärmer (Hyles galii) (Rottemburg, 1775)
- Hyles dahlii (Geyer, 1827)
- Ligusterschwärmer (Sphinx ligustri) Linnaeus, 1758
- Mittlerer Weinschwärmer (Deilephila elpenor) (Linnaeus, 1758)
- Windenschwärmer (Agrius convolvuli) (Linnaues, 1758)
- Kanaren-Wolfsmilchschwärmer (Hyles tithymali) (Boisduval, 1832)
- Sanddornschwärmer Hyles hippophaes (Esper, 1793)
- Linienschwärmer Hyles livornica (Esper, 1779)
- Hyles nicaea (de Prunner, 1798)
[Bearbeiten] Lebensraum
Man findet diese Schmetterlinge dort wo Wolfsmilchgewächse (Euphorbiaceae) gedeihen: Auf Ruderalflächen, an Ackerrainen, Waldrändern, an spärlich bewachsenen und sonnenbeschienenen Hängen, an Feldwegen und auf Heideflächen. Das eigentliche Verbreitungsgebiet dieser Tiere ist der Mittelmeerraum, doch jedes Jahr fliegen einige Populationen über die Alpen Richtung Norden. Leider wurde diese Art in den letzten 50 Jahren immer seltener auf Grund der Wetterveränderungen und des gewachsenen Marktes für chemische Unkrautvernichtung.
[Bearbeiten] Entwicklung
Die dämmerungs- und nachtaktiven Falter fliegen von Mai bis Juli. An günstigen Orten gibt es auch noch im Spätsommer eine zweite Generation. Die bunten Raupen findet man von Juli bis September. Man erkennt sie an den roten Streifen auf dem Rücken, den schwarzen Ringen um den Körper und den gelben bis weißen Punkten sowie dem roten Schwänzchen mit einem schwarzen Ende. Zur Verpuppung ziehen sie sich am Boden unter eine Krautschicht zurück. Die Puppe überwintert und das manchmal auch mehrere Jahre.
[Bearbeiten] Nahrung
Auf dem Speiseplan stehen verschiedene Wolfmilchgewächse. Ganz besonders beliebt ist die Zypressenwolfsmilch, die jedoch als Unkraut angesehen wird und auf Grund dieser Tatsache immer seltener zu finden ist.
[Bearbeiten] Literatur
- Günter Ebert: Die Schmetterlinge Baden Württembergs Band 4, Nachtfalter II (Bombycidae, Endromidae, Lemoniidae, Saturniidae, Sphingidae, Drepanidae, Notodontidae, Dilobidae, Lymantriidae, Ctenuchidae, Nolidae). Ulmer Verlag Stuttgart 1994. ISBN 3-800-13474-8
[Bearbeiten] Weblinks
| Commons: Wolfsmilchschwärmer – Bilder, Videos und/oder Audiodateien |
