Weiltingen
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Wappen | Karte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Mittelfranken | |
Landkreis: | Ansbach | |
Koordinaten: | Koordinaten: 49° 1′ N, 10° 28′ O 49° 1′ N, 10° 28′ O | |
Höhe: | 440 m ü. NN | |
Fläche: | 24,02 km² | |
Einwohner: | 1371 (30. Juni 2005) | |
Bevölkerungsdichte: | 57 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 91744 | |
Vorwahl: | 09853 | |
Kfz-Kennzeichen: | AN | |
Gemeindeschlüssel: | 09 5 71 218 | |
Gemeindegliederung: | 8 Ortsteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Schlossweg 11 91744 Weiltingen |
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Webpräsenz: | ||
Bürgermeister: | Martin Schuster (FWG) |
Weiltingen ist ein Markt im mittelfränkischen Landkreis Ansbach und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Wilburgstetten.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
[Bearbeiten] Geografische Lage
Weiltingen liegt an der Wörnitz in der Nähe von Dinkelsbühl unweit des Hesselbergs, mit 689 m der höchste Berg Mittelfrankens.
[Bearbeiten] Ortsteile
Veitsweiler, Wörnitzhofen, Ruffenhofen, Frankenhofen, Hahnenberg, Unterklingen, Oberklingen, Bosacker
[Bearbeiten] Geschichte
In der Nähe der Stadt Dinkelsbühl liegt der Markt Weiltingen, einstmals Sitz einer Nebenlinie des Hauses Württemberg. Neben Weiltingen selbst gehörten zur Herrschaft die Weiler Veitsweiler und Wolfsbühl sowie ein Teil der Dörfer Frankenhofen und Greiselbach. Im 17. Jahrhundert war die Herrschaft an die Herren von Knöringen als Lehen ausgegeben. Als diese Familie 1616 im Mannesstamm erlosch, fiel das Lehen an Herzog Johann Friedrich von Württemberg heim. Mit seinen Brüdern schloss der regierende Herzog 1617 den “Fürstbrüderlichen Vergleich”, in dem die Unteilbarkeit des Herzogtums Württemberg festgeschrieben wurde. Gleichzeitig erhielt der jüngere Bruder Julius Friedrich (1588-1635) die Herrschaft Weiltingen und den Marktflecken Brenz als Apanage. In Weiltingen begründete er eine Linie des Hauses Württemberg, in der jedoch zahlreiche Söhne unverheiratet blieben. Der Sohn Julius Friedrichs, Herzog Silvius Nimrod von Württemberg-Weiltingen (1622-1664), begründete seinerseits die Linie Württemberg-Oels.
Drei Generationen lang regierten die Herzöge von Württemberg in Weiltingen. Herzog Ferdinand Friedrich (1654-1705) starb jedoch ohne einen überlebenden Sohn, worauf die Linie Württemberg-Weiltingen im Mannesstamm erlosch.
Daraufhin fiel die Herrschaft Weiltingen wieder an die Hauptlinie zurück und wurde von der Kammerschreiberei in Stuttgart als Verwaltungsbehörde des herzoglichen Privatvermögens verwaltet. Im Jahr 1729 überließ die Kammerschreiberei der Landschaft die Herrschaft pfandweise auf 50 Jahre um 330.000 Gulden; nach dem Ablauf dieses Zeitraums wurde die Verpfändung um weitere 20 Jahre verlängert.
Nach der Umgestaltung der Kammerschreiberei zur Hof- und Domänenkammer richtete König Friedrich von Württemberg 1807 in Weiltingen eine "Hof- und Domänenkammerverwaltung" ein und besetzte sie mit dem Beamten Friedrich August Christlieb. Bereits drei Jahre später trat der König durch einen Staatsvertrag mit Bayern jedoch die Herrschaft an das Königreich Bayern ab und erhielt dafür die ehemalige Deutschordensherrschaft Altshausen. Damit hörte die Hof- und Domänenkammerverwaltung Weiltingen auf zu bestehen.
[Bearbeiten] Politik
[Bearbeiten] Marktgemeinderat
Der Marktgemeinderat von Weiltingen hat 13 Mitglieder einschließlich des Bürgermeisters.
Gemeindeblock | FWG | FWG Frankenhofen | Gesamt | |
2002 | 6 | 6 | 1 | 13 Sitze |
(Stand: Kommunalwahl am 3. März 2002)
[Bearbeiten] Wappen
Die Wappenbeschreibung lautet: Geteilt von Grün und Rot; oben ein schwebender goldener Stechhelm in Vorderansicht, unten auf blauem Felsenberg eine fünftürmige silberne Burg mit blauen Dächern.
[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten] Öffentliche Einrichtungen
- Staatliche Forstdienststelle
[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten] Museen
- Römerpark Ruffenhofen
- Trachten- und Heimatmuseum
[Bearbeiten] Bauwerke
- St. Peterskirche mit Fürstengruft und Schäufelin Altar
- Nikolauskirche in Ruffenhofen
- Reste des Obergermanisch-Raetischen Limes im Weiltinger Forst
[Bearbeiten] Literatur
- Die Seitenlinie Weiltingen. In: Sönke Lorenz/Dieter Mertens/Volker Press (Hg.): Das Haus Württemberg. Ein biographisches Lexikon. Stuttgart 1997. S. 188-200.
[Bearbeiten] Weblinks
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