Weißenohe
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Wappen | Karte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Oberfranken | |
Landkreis: | Forchheim | |
Koordinaten: | Koordinaten: 49° 37′ N, 11° 15′ O 49° 37′ N, 11° 15′ O | |
Höhe: | 498 m ü. NN | |
Fläche: | 4,71 km² | |
Einwohner: | 1137 (30. Juni 2005) | |
Bevölkerungsdichte: | 241 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 91367 | |
Vorwahl: | 09192 | |
Kfz-Kennzeichen: | FO | |
Gemeindeschlüssel: | 09 4 74 173 | |
Gemeindegliederung: | 2 Ortsteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Dorfhauser Straße 9 91367 Weißenohe |
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Webpräsenz: | ||
Bürgermeister: | Rudolf Braun |
Weißenohe ist eine Gemeinde im Landkreis Forchheim (Regierungsbezirk Oberfranken) und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Gräfenberg. Zu Weißenohe gehört der Ortsteil Dorfhaus. Nachbarorte sind Lilling und Igensdorf.
Das Ortsbild wird von der Anlage des ehemaligen Benediktinerklosters beherrscht, von der im wesentlichen die barocke Kirche St. Bonifatius, die von Wolfgang Dientzenhofer entworfen und ab 1690 ausgeführt wurde und der sich südlich anschließende Trakt, der ehemalige Abteiflügel, erhalten sind. Dieser Westflügel von 1725-1527 geht wohl auf Johann Dientzenhofer zurück. Zwei der vier Klosterflügel wurden im Zuge der Säkularisation in Bayern abgerissen und die Steine der alten Mauern teilweise in Häusern des Ortes verbaut. In den Gebäuden am Hof ist die seit der Säkularisation 1803 privat geführte Klosterbrauerei Weißenohe tätig; seit 1827 hat die Familie Winkler das Braurecht inne.
Die Gemeinde liegt an der Bundesstraße 2 und an der Gräfenbergbahn, der Regionalbahn R21, die zum Verkehrsverbund Großraum Nürnberg gehört.
Sehenswert ist das Tal der Lillach mit seinen Sinterterassen.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte
Die Reste einer barocken Klosteranlage im Ortskern von Weißenohe sind schon von weitem zu sehen. Die erst vor kurzem renovierte Klosterkirche St. Bonifatius überragt den Ort mit ihrem 45 m hohen Turm. Das Kloster kann auf eine wechselhafte Geschichte zurückblichen. Aufgrund seiner geographischen Lage - Weißenohe und sein Kloster gehörten fast während seines ganzen 750-jähriges Bestehens zur Oberen Pfalz - ragte es geradezu wie ein Fremdkörper in das Gebiet der Freien Reichsstadt Nürnberg. Es war zeitweise sogar vollständig von der Oberpfalz getrennt. Nürnberg ließ deshalb nichts unversucht, um seine meist ungerechtfertigten Ansprüche über Jahrhunderte hinweg geltend zu machen. Auch die Geistlichkeit, besonders der Bischof von Bamberg, versuchte ihren Einfluss, auch in weltlicher Hinsicht, immer wieder geltend zu machen.
Im Jahre 1692 wurde mit dem Bau der heutigen Klosterkirche begonnen. Die Pläne stammen von Wolfgang Dietzenhofer (1648-1706), einem Mitglied der berühmten oberbayerischen Baumeisterfamilie. Am Bonifatiustag im Jahre 1907 wurde die Kirche feierlich durch den Bamberger Weihbischof Johann Werner Schnatz geweiht.
[Bearbeiten] Politik
[Bearbeiten] Gemeinderat
Der Gemeinderat von Weißenohe hat zwölf Mitglieder zuzüglich des Bürgermeisters.
Wahlgem. der Arbeitnehmer Weißenohe-Dorfhaus | Fortschrittliche Wählergemeinschaft | FW Weißenohe- Dorfhaus | UWG Weißenohe- Dorfhaus | Gesamt | |
2002 | 5 | 2 | 3 | 2 | 12 Sitze |
(Stand: Kommunalwahl am 3. März 2002) 1. Bürgermeister von Weißenohe ist seit 1998 Rudolf Braun, 2. Bürgermeister Hans Schütz
[Bearbeiten] Wappen
Die Wappenbeschreibung lautet: Gespalten von Gold und Rot, vorne eine aufrechte schwarze Hirschstange, die oben mit einer roten heraldischen Lilie besteckt ist, hinten ein silberner Kirschenzweig mit zwei Blüten und zwei Blättern.
[Bearbeiten] Literatur
- Tilmann Breuer: Stadt und Landkreis Forchheim. Kurzinventar, München: Dt. Kunstverl. 1961 (= Bayerische Kunstdenkmale; 12), S. 208-214.
[Bearbeiten] Weblinks
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