Volterra
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Volterra | |
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Staat: | Italien |
Geographische Koordinaten: | Koordinaten: 43° 24′ 5″ N, 10° 51′ 40″ O 43° 24′ 5″ N, 10° 51′ 40″ O |
Höhe: | 531 m |
Fläche: | 252,0 km² |
Einwohner: | 11.309 (2004) |
Bevölkerungsdichte: | 45 Einw./km² |
Postleitzahl: | 56048 |
Vorwahl: | 0588 |
ISTAT-Nummer: | 050039 |
Einwohner: | Volterrani |
Schutzpatron: | SS. Giusto e Clemente (5. Juni) |
Website: | Volterra |
Volterra, lateinisch Volaterrae, ist eine Stadt der italienischen Provinz Pisa und liegt in der Toskana, etwa 50 Kilometer südlich von Pisa und 50 Kilometer vom Mittelmeer entfernt.
Volterra kann auf eine lange Geschichte zurückblicken; bereits im 4. Jahrhundert v. Chr. entstand aus der Verbindung mehrerer kleiner etruskischer Ansiedlungen, deren Bestand bis ins 7. Jahrhundert v. Chr. zurückverfolgt werden kann, auf einer rund 550 Meter hohen Hügelplattform der Kern der heutigen Stadt. Zu dieser Zeit bauten die Etrusker eine sieben Kilometer lange, eindrucksvolle Ringmauer und nannten die nunmehr vereinigte Stadt Velathri.
Durch architektonische und künstlerische Zeugnisse aller Epochen, die die Stadt seither durchlief, spiegelt sich ihre wechselvolle, aber doch ständige Existenz und Bedeutung im Laufe der Zeit wieder. Das etruskische Stadttor Porta dell'Arco, das römische Theater oder der mittelalterliche Palazzo dei Priori belegen dies.
Von besonderer Bedeutung ist das archäologische Museum "Museo Guarnacci" das eine einmalige Sammlung etruskischer Grabdenkmäler und Votivstatuetten besitzt.
Sehenswert in Volterra ist auch das Museo della Tortura, Piazza di 20.Settembre. Eine sehr beeindruckende, aber auch bedrückende Präsentation von Folterinstrumenten und -methoden der vergangene Jahrhunderte bis in die Gegenwart.
Volterra hat heute (2001) 11.267 Einwohner (1991: 13.800) auf einer Fläche von 252 km² (Einwohnerdichte: 45 Einwohner/km²) und gilt mit seinem spektakulären landschaftlichen Umfeld als eine der schönsten Städte der Toskana.
Die Stadt wird beherrscht von einer heute als Staatsgefängnis benutzen Festung der Medici. Volterra ist ein Zentrum der Alabasterverarbeitung.
[Bearbeiten] Literatur
- Stephan Steingräber: Volterra. Etruskisches und mittelalterliches Juwel im Herzen der Toscana. Zabern, Mainz 2002. ISBN 3-8053-2540-1
[Bearbeiten] Weblinks
Commons: Volterra – Bilder, Videos und/oder Audiodateien |
- Homepage des Ortes (italienisch)
- Sieht idyllisch aus, ist aber ein Staatsgefängnis: Betreten der Festung verboten!
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