Varnhagen-Gesellschaft Hagen-Berlin
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Die Varnhagen-Gesellschaft e. V. mit 180 Mitgliedern (Stand: Oktober 2005) wurde am 13. November 1997 in Hagen unter der Schirmherrschaft von Carola Stern gegründet.
Sie beschäftigt sich mit Leben und Schriften des Ehepaars Rahel Varnhagen und Karl August Varnhagen von Ense sowie mit ihrer Autografensammlung, zu deren Stifterinnen und Stiftern Bettina von Arnim, Alexander von Humboldt, Heinrich Heine und der Fürst Hermann von Pückler-Muskau gehören. Von Interesse sind auch die Nichten Ludmilla Assing und Ottilie Assing, die in Italien bzw. in den USA lebten. Ziel der Vereinsarbeit ist es, die heute an verschiedenen Orten befindliche Sammlung besser zu erschließen, die Forschung in aller Welt zu vernetzen und den Werken neue Leser zu gewinnen. Zu den Schwerpunkten der Arbeit gehören auch die Frauenliteratur, die Briefkultur des 19.Jahrhunderts und der christlich-jüdische Dialog.
Neben zahlreichen Versammlungen, Lesungen, Vorträgen, Ausstellungen und anderen Projekten veranstaltet die Gesellschaft auch wissenschaftliche Fachtagungen und gibt den "Almanach der Varnhagen-Gesellschaft" heraus.
[Bearbeiten] Literatur
Ludwig Stern: Die Varnhagen von Ensesche Sammlung in der Königlichen Bibliothek zu Berlin. Berlin 1911.
Nikolaus Gatter (Hg.), unter Mitarbeit von Eva Feldheim und Rita Viehoff: Almanach 1: Wenn die Geschichte um eine Ecke geht. Berlin Verlag, Berlin 2000, ISBN 3-8305-0025-4.
Nikolaus Gatter (Hg.), unter Mitarbeit von Christian Liedtke und Elke Wenzel: Almanach 2: Makkaroni und Geistesspeise. Berlin Verlag, Berlin 2002, ISBN 3-8305-0296-6.