Tropico
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Tropico | ||
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Entwickler: | poptpopsoftware | |
Publisher: | {{{Verleger}}} | |
Release: | {{{Release}}} | |
Plattform(en): | Windows), Macintosh | |
Genre: | Wirtschaftssimulation | |
Spielmodi: | Singleplayer, Multiplayer | |
Thematik: | {{{Thematik}}} | |
Steuerung: | Tastatur, Maus | |
Systemminima: | Mac: PowerPC Prozessor min. 233 MHz, MacOS 8.6 oder neuer, 64 MB RAM, 850 MB freien Platz auf der Festplatte, CD-ROM | |
Medien: | 1 CD | |
Sprache: | Deutsch | |
Altersfreigabe: | PEGI: Keine Klassifizierung |
USK: |
Information: |
Tropico ist eine bisher zweiteilige Computerspiel-Reihe des amerikanischen Entwicklers PopTop Software und dem aus München stammenden Publisher Take 2 Interactive. Sie spielt immer auf einer fiktiven Karibikinsel, die in Teil 1 von einer Bananenrepublik und in der Fortsetzung von einem Piratenstützpunkt dargestellt wird.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Spielablauf
Der Spieler übernimmt die Leitung "seiner" Insel mitten in der Karibik, in Teil 1 als Staatschef bzw. Diktator, bei Teil 2 ("Die Pirateninsel") verkörpert er einen mächtigen Piratenkönig. Aufgabe des Spielers ist es im ersten Teil, als El Presidente für Wohlstand und Reichtum des Landes zu sorgen, oder im zweiten Teil als Freibeuter Schiffe anderer Nationen auszurauben und Gefangene zu machen. Nach mehreren Jahrzehnten geht die Herrschaft meistens auf das Ende zu und man kann seine Leistungen noch einmal in mehreren Statistiken begutachten. Eine Besonderheit des Gameplays ist, dass die Bewohner der Insel nicht direkt vom Spieler gesteuert werden können, sondern nur auf vom Spieler gesetzte Anreize reagieren. Weil vieles – wenn auch suboptimal – automatisch läuft, kann der Einsteiger Tropico spielen, ohne sofort die volle Komplexität der Spielmechanik zu spüren.
Bei Tropico ist das Hauptziel, dem sich alles unterordnet, der Machterhalt. Um nicht aus dem Amt entfernt zu werden, sind eine Vielzahl sich widersprechenden Interessen in Einklang zu bringen, außerdem wird vom Spieler neben dem politischen Fingerspitzengefühl auch wirtschaftlicher Sachverstand gefordert, um den Staatsetat im Plus zu halten. Da der Bau von Gebäuden seine Zeit dauert, und nach dem Bau zur Entfaltung der vollen Wirkung einige Zeit vergehen muss, ist zudem Vorausplanung gefragt. Während man mit etwas Übung in leichten Schwierigkeitsgraden noch als großer Staatsführer glänzen kann, bleibt einem in den höchsten Schwierigkeitseinestellungen nur ein durchwursteln, immer den drohenden Machtverlust im Auge.
Der hohe Wiederspielwert von Tropico wird durch die Zufallskarten gewährleistet. Hierzu lässt sich das Alter Ego personalisieren, um somit bestimmte Vor- und Nachteile im Spiel festzulegen.
Auch (schwarzer) Humor wird bei Tropico großgeschrieben, von "traurigen Unfällen", über etliche Fidel-Castro-Satiren, bis hin zu treu ergebenen, aber unnützen Beratern und Piratenoffizieren. Ebenso wird das typische Südseeflair durch entsprechende Musik unterstrichen.
[Bearbeiten] Add-Ons
Zum ersten Teil sind das Expansion-Pack "Paradise Island", welches das Spiel hauptsächlich um neue Tourismusoptionen erweitert und eine Goldedition mit Original, Add-On und Bonusmaterial erschienen. Für Tropico 2 gab es eine limitierte, weitaus teurere Special-Edition mit allerhand Postkarten, Mausunterlagen, Wallpapers und einer erfundenen Piratenschatzkarte.
[Bearbeiten] Erfolge
Tropico 1 wanderte unerwartet oft über den Ladentisch, genau wie die Goldedition und das Add-On. So wurde eine Fortsetzung, diesmal mit dem Thema Piraten, in die Wege geleitet, allerdings bei dem neuen Entwickler Frog City. Teil 2 erreichte nicht den Umsatz des Vorgängers, vor allem wegen des ungewöhnlichen Szenarios, und der Rolle als Piratenkönig, mit der sich die Spieler nicht identifizieren konnten. Spielerisch ist der zweite Teil mit dem ersten Teil gleichauf. Auch die zahlreichen Höchstnoten (88% bei Gamestar) konnten den Misserfolg nicht verhindern.