Privacy Policy Cookie Policy Terms and Conditions Torrelavega - Wikipedia

Torrelavega

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Landeskarte
Spanien, Position von Kantabrien hervorgehoben
Umgebungskarte
Kantabrien, Position von Torrelavega hervorgehoben
Basisdaten
Provinz (Spanien): Kantabrien
Landkreis: Besaya
Höhe: 12-606 m ü. NN
Fläche: 35,5 km²
Einwohner: 56.407
Bevölkerungsdichte: 1.565 Einwohner je km²
Offizielle Website: Portal de Torrelavega
Politik
Bürgermeister: Doña Blanca Rosa Gómez Morante

Torrelavega ist eine Stadt in der nordspanischen Region Kantabrien.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geografische Lage

Torrelavega ist ein wichtiges Industrie- und Wirtschaftszentrum in der spanischen Provinz Kantabrien. Die Stadt ist acht Kilometer von der Küste und 27.5 km von der Provinzhauptstadt Santander entfernt. In dieser Stadt fließen die Flüsse Saja und Besaya zusammen.

Torrelavega ist Kreisstadt des Landkreises Besaya und von den Gemeinden Cartes, Los Corrales de Buelna, Cieza, Arenas de Iguña, Bárcena de Pie de Concha, Molledo, Anievas und San Felices de Buelna umgeben.

Die Stadt befindet sich am Rand einer Gebirgskette. Das Gemeindegebiet befindet sich zwischen 12 und 606 Metern über dem Meeresspiegel.

[Bearbeiten] Umgebung

  • nördlich: Santillana del Mar, Suances und Polanco
  • südlich: Los Corrales de Buelna und San Felices de Buelna
  • östlich: Piélagos und Puente Viesgo
  • westlich: Reocín und Cartes

[Bearbeiten] Wirtschaft

Torrelavega ist nach Santander das zweitgrößte Wirtschaftszentrum der autonomen Region Kantabrien. In Torrelavega gibt es wichtige Einrichtungen, wie das Krankenhaus Hospital de Sierrallana, die juristische Fakultät der Universität von Kantabrien, campus de la sección de Relaciones Laborales de la Facultad de Derecho de Cantabria und einer Hochschule für Bergbau. Des weiteren ist Torrelavega Kongress- und Messestadt.

Die Stadt ist an zwei Autobahnen angebunden. Die A67 führt von Santander nach Palencia. Die A8 führt Richtung Westen über Bilbao und San Sebastian nach Frankreich und Richtung Osten nach Asturien und demnächst auch Galicien. Der Flughafen von Santander ist ca. 25 km entfernt. Die Stadt wird von zwei verschiedenen Bahngesellschaften (RENFE und FEVE) angefahren, deren Bahnhöfe weit auseinander in verschiedenen Ortsteilen liegen und ist in das S-Bahn Netz von Santander integriert. Ein Busbahnhof bietet Fernbusverbindungen in diverse spanische Städte.

[Bearbeiten] Landwirtschaft

Da die Stadt von großen Chemiebetrieben statt Feldern umgeben ist und auch der Dienstleistungsbereich eine große Rolle spielt, ist die Landwirtschaft in Torrelavega so gut wie gar nicht präsent. Die Stadt ist lediglich Domizil für eine Großmarkthalle (siehe Link), in der vorwiegend Metzger Frischfleisch erwerben.

[Bearbeiten] Industrie

Der Landkreis Besaya ist einer von drei Industriestandorten in Kantabrien. Internationale Industriekonzerne wie esco, Solvay, Sniace und Firestone sind hier vertreten und ziehen viele Arbeiter aus der Umgebung an. Bis zum Jahre 2003 wurde Zink gefördert.

[Bearbeiten] Wirtschaftskraft

9.47% des kantabrischen BIPs wurde im Jahre 2003 in Torrelavega erwirtschaftet und dabei nur von der Provinzhauptstadt Santander (39.18%) übertroffen. Die Wirtschaftskraft ist seit dem Jahr 2000 (damals 8.87%) leicht gewachsen.

[Bearbeiten] Dienstleistungen

Torrelavega war im Mittelalter ein Handelszentrum, in dem Produkte aus Kastilien und aus Übersee zum Import und Export gehandelt wurden und dadurch der Umschlagplatz für Ware, die im Hafen von Santander auf Schiffe verladen wird oder dort angekommen ist. Durch die Industrialisierung hat die Stadt ihre Rolle als Handelsstadt jedoch gänzlich verloren. Übrig geblieben sind Großmarkthallen mit einer enormen Fläche.

[Bearbeiten] Bevölkerung

Die Stadt hatte im Jahre 2004 56.407 Einwohner (29.215 weiblich und 27.192 männlich). Über zehn Prozent der Kantabrier leben in Torrelavega.

Torrelavega ist ein Paradebeispiel für die Entstehung eines sozialen Brennpunktes bedingt durch städtische Planungsfehler. Die Stadt lebte einst von ihren Bergwerken und für die Bergleute wurden riesige Arbeiterviertel gebaut. Bedingt durch steigende Kosten für die Rohstoffgewinnung und billige Konkurrenz aus Asien ließen sich mit Rohstoffen keine Geschäfte mehr machen. Die meisten Bergwerke wurden geschlossen und man musste sich etwas einfallen, um eine Wirtschaftskrise zu verhindern. Statt Bergbau-Subventionen hat man politisch alles darauf gesetzt, moderne Dienstleistungsbetriebe und Hightech-Industrie anzuwerben, was mit Hilfe von EU-Förderprogrammen gut gelungen ist. Der Haken daran ist jedoch, daß man neue Arbeitsplätze für qualifizierteres Personal mit besserer Bezahlung geschaffen hat. Ein guter Teil der Menschen, die heute in Torrelavega arbeiten, leben außerhalb der Stadt, da sie es sich leisten können, in einer besseren Gegend zu leben. Die ehemaligen Bergleute hingegen haben am Ort meist keine Arbeit mehr gefunden und die Stadt zum Teil verlassen. Die frei gewordenen Wohnungen wurden zum Großteil von Einwanderern aus Latein-Amerika und Osteuropa neu besetzt, die nach Spanien eingewandert sind, um sich ein besseres Leben in Europa zu erhoffen, sich jedoch nur schwer in die Gesellschaft eingliedern können. Obwohl Torrelavega einerseits ein gelungener Wirtschaftsmotor ist und für einen beachtlichen Teil der Region Arbeitsplätze bietet, gibt es eine Massenarbeitslosigkeit, da hier viele Menschen leben, die zumindest aus dem örtlichen Arbeitsmarkt draußen sind.

[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten

Auch wenn die Stadt nicht weit vom Meer entfernt liegt, handelt es sich um eine Industriestadt, die für einen Urlauber zur Besichtigung völlig uninteressant ist und bleibt somit in den meisten Reiseführern völlig unerwähnt. Es gibt jedoch ein paar alte Kirchen und Industrieanlagen, die unter Denkmalschutz stehen.

[Bearbeiten] Natur

[Bearbeiten] natürliche Ressourcen

  • An der Dobra-Spitze, wo sich der höchste Punkt des Stadtgebietes befindet (606m über dem Meeresspiegel), gibt es mehrere Höhlen mit Felsenmalereien aus der Antike, wovon Puente Viesgo die bekannteste ist.
  • Im naheliegenden Gebirge befinden sich Relikte aus einer Epoche vor der Römerzeit, an denen sich die Christianisierung dieser Region nachvollziehen lässt.
  • In 200m Höhe auf dem Dobra-Berg hat man einen guten Ausblick auf das Stadtgebiet.
  • Der Park Viesca am Ufer des Flusses Besaya dient als Nacherholungsgebiet für die Einwohner der Stadt.
  • Die Parks Manuel Barquín und Pedrosa dienen als weitere grüne Lungen in der Stadt.
  • Die Flüsse Besaya und Saja fließen in dieser Stadt zusammen und verlaufen durch eine Dünenlandschaft in das kantabrische Meer. Der Fluss Besaya gehört zu den größten Flüssen in Kantabrien und entspringt in der Campoo-Region bei Reinosa.

[Bearbeiten] Flora und Fauna

Da die Stadt sich an einem Flussdelta befindet und nicht weit von der Küste entfernt ist, sind hier viele Seevogelarten zu Hause, die ein Hygiene-Problem verursachen. Dieses Problem versucht man durch eine systematische Anpflanzung von Bäumen und technische Einrichtungen zu umgehen, um diese Vögel an andere Plätze zu locken.

[Bearbeiten] Kultur

Mitte August feiert der Ort das Fest zu Ehren der Virgen Grande mit einer schönen Blumengala und einem Kutschenumzug.

[Bearbeiten] Bildungseinrichtungen

In Torrelavega gibt es eine Sprachschule, in der Kurse für französisch, englisch und deutsch angeboten werden. Des weiteren gibt es ein Konservatorium für Musik.

[Bearbeiten] Gastronomie

Torrelavega ist bekannt für Polkas, einem Blätterteig-Kuchen mit einer süßen Creme.

[Bearbeiten] Sport

Die Frauenmannschaft aus Torrelavega spielte zwischen 1989 und 1999 in der ersten Liga.
Vicente Trueba, bekannt als "Floh von Torrelavega".
Oscar Freire
Gimnástica de Torrelavega.
Tropezón de Tanos.
Die Lobos Caja Cantabria stiegen im Jahre 1997 in die oberste Liga auf.

[Bearbeiten] Naherholung

  • Parque de la Viesca

[Bearbeiten] Persönlichkeiten

[Bearbeiten] Weblinks

Koordinaten: 43° 21' N, 4° 03' W

THIS WEB:

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