Tollwood-Festival
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Das erste Tollwood-Festival fand vom 1. bis 11. Juli 1988 im Münchner Olympiapark statt. Während beim ersten Festival noch lokale Künstler wie z.B. Konstantin Wecker und die Biermösl Blosn dominierten, kamen ab 1991 zunehmend internationale Interpreten hinzu.
Heute bietet das Festival ein breites musikalisches Spektrum von Rock, Liedermachern, Jazz und Blues. Daneben finden Theateraufführungen und artistische Vorstellungen statt. Installationen internationaler Künstler verstärken den Eindruck des Kulturspektakels. Exotische Speisen verschiedener Länder, aber auch der typisch bayerische Biergarten laden zu kulinarischen Entdeckungsreisen ein. Zudem wird an vielen Ständen aber auch Handwerkliches aus der ganzen Welt verkauft.
Das Festival findet inzwischen auf ca. 30.000 m² statt und lockt im Sommer ca. 950.000 Besucher und im Winter 650.000 Besucher an. Die Finanzierung (ca. 40% Eintrittskarten, ca. 40% Mieteinnahmen der Standbetreibern und 20% Sponsorengelder) erfolgt komplett ohne öffentliche Zuschüsse.
Neben dem Sommerfestival existiert seit 1992 auch ein Winter-Tollwood. Etabliert haben sich auch Veranstaltungen zu Silvester, die beispielsweise Varieté und ein festliches 5-Gänge-Menü kombinieren. Das Winter-Tollwood findet nach seinem Umzug von der Arnulfstraße seit dem Jahr 2000 auf der Theresienwiese statt. Zu erwähnen ist der Weihnachtsmarkt des Tollwood für Geschenkejäger.
