Portal:Tod/Unsere Besten
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Der Tod ist der unumkehrbare Verlust der für ein Lebewesen typischen und wesentlichen Lebensfunktionen |
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Der Alte Friedhof in Bonn wurde 1715 angelegt. Er war der erste Friedhof außerhalb der Stadtmauer. Heute befindet sich die Anlage im Zentrum der Stadt und ist umgeben von Verkehrsflächen, Wohn- und Geschäftshäusern. Trotzdem ist er auch heute noch ein Ort der Stille und des Erinnerns. Er ist ein Ort, in dem sich die Geschichte der Stadt seit dem Beginn des 18. Jahrhunderts sowie Baustile und Stilepochen seit dem Barock widerspiegeln. Zahlreiche Prominentengräber sowie Grab- und Denkmäler bedeutender Künstler machen die Bonner Begräbnisstätte zu einem der berühmtesten Friedhöfe in Deutschland. Er wurde deshalb als besonders sehenswert in das Ensemble der Straße der Gartenkunst zwischen Rhein und Maas aufgenommen. Weiterlesen
Das Doppelgrab von Oberkassel ist eine archäologische Fundstelle im Bonner Stadtteil Oberkassel. Im Februar 1914 entdeckten Steinbrucharbeiter das Grab. Unter flachen Basaltblöcken und eingehüllt von einer spärlichen Lage durch Rötel rotgefärbten Lehms lagen die Skelette eines etwa 50 Jahre alten Mannes, einer 20–25-jährigen Frau, die Überreste eines Hundes, weitere Tierreste und Kunstgegenstände aus Tierknochen. Die gut erhaltenen Skelette sind die einzigen Überreste des Homo sapiens aus der Zeit des Jungpaläolithikums bzw. des beginnenden Mesolithikums im Rheinland. Sie sind nach heutigem Wissensstand zwischen 12.000 und 14.000 Jahre alt. Die Skelette, die Grabbeigaben und ein Teil des Hundegebisses sind im Rheinischen Landesmuseum Bonn ausgestellt. Weiterlesen
Der Friedhof der Märzgefallenen ist ein Friedhof im Volkspark Friedrichshain im Berliner Ortsteil Friedrichshain. Er wurde für die Opfer der Märzrevolution vom 18. März 1848, die Märzgefallenen, angelegt. 1925 gestaltete der Berliner Architekt Ludwig Hoffmann die Anlage um und brachte sie in die heute noch bestehende dreiseitig gefasste Form. Weitere Umgestaltungen fanden 1948 und 1957 statt. Nach der Novemberrevolution 1918 wurden hier auch die ersten Berliner Gefallenen dieses Aufstands beerdigt, an die die 1960 aufgestellte Bronzefigur "Roter Matrose" von Hans Kies erinnern soll. 1948 wurde zum 100-jährigen Bestehen des Friedhofs ein Gedenkstein mit den Namen der Märzgefallenen aufgestellt. Heute existieren noch 18 Grabplatten, drei eiserne Grabkreuze, eine Stele und zwei Grabdenkmäler aus Gusseisen. Der Friedhof der Märzgefallenen ist heute eine Gedenkstätte und ein Gartendenkmal. Weiterlesen
Der Hauptfriedhof von Frankfurt am Main wurde 1828 eröffnet. Gemeinsam mit den beiden direkt angrenzenden jüdischen Friedhöfen bildet das Areal an der Eckenheimer Landstraße einen der größten Friedhofkomplexe Deutschlands. Die monumentalen Portalbauten, die Gartenarchitektur, Grabdenkmäler aus 180 Jahren sowie Grabstätten zahlreicher bedeutender Persönlichkeiten machen den Hauptfriedhof zu einem äußerst sehenswerten Stück Frankfurt. Es gibt wenige Orte in Frankfurt, die dem Besucher die gleiche Ansammlung an historischen, künstlerischen und menschlichen Spuren vermitteln. Weiterlesen
: Schwarzer Tod Als Schwarzer Tod wird die große europäische Pest-Pandemie von 1347 bis 1353 bezeichnet. Sie forderte schätzungsweise 25 Millionen Todesopfer, was einem Drittel der damaligen europäischen Bevölkerung entspricht. Weiterlesen
: Todesstrafe Die Todesstrafe ist die gesetzlich vorgesehene Tötung eines Menschen als Strafe für ein Verbrechen, dessen er für schuldig befunden wurde. Ihr geht in der Regel ein Gerichtsverfahren voraus, das mit einem Todesurteil endet. Dieses wird dann durch die Hinrichtung vollstreckt. Seit Jahrtausenden wird als besonders schwer definierte Kriminalität mit der Hinrichtung der Täter geahndet. Damit war historisch immer ein Aspekt der Vergeltung und Machtsicherung verbunden. Erst seit dem Zeitalter der Aufklärung in Europa stellten Humanisten das Recht der Machthaber zum Hinrichten zunehmend in Frage. Heute ist die Todesstrafe im Strafrecht international äußerst umstritten. Sie wirft vielfältige ethische, rechtliche und praktische Fragen auf, vor allem die nach ihrer Vereinbarkeit mit den Menschenrechten. Eine Vielzahl von Nichtregierungsorganisationen und die UN-Menschenrechtskommission setzt sich für ihre weltweite Ächtung, Nichtanwendung und gänzliche Abschaffung ein. Seit dem 18. Jahrhundert verzichteten einige Staaten auf die Todesstrafe; seit den Erfahrungen der Weltkriege, nochmals verstärkt seit 1970 und 1990, haben immer mehr Staaten den Forderungen nach ihrer Abschaffung nachgegeben. Nach Artikel 102 des Grundgesetzes ist die Todesstrafe in Deutschland abgeschafft. Weiterlesen
Der Wiener Zentralfriedhof wurde 1874 eröffnet und ist mit einer Fläche von fast 2,5 km² die zweitgrößte Friedhofsanlage Europas, an der Zahl der rund 3 Millionen Bestatteten gemessen mit Abstand die Größte. Er zählt aufgrund seiner vielen Ehrengräber, der Jugendstil-Bauwerke und des weitläufigen Areals zu den besonderen Sehenswürdigkeiten der Stadt Wien. Weiterlesen
[Bearbeiten] Lesenswerte Artikel
: Jüdische Friedhöfe in Lippstadt - Karl Liebknecht (Mordfall) - Kofun (Grabmal) - Liesenstraße (Berlin) - Michaelerkirche (Wien) (Grabbau) - Nordfriedhof (Düsseldorf) - Oakland Cemetery - Parochialkirche (Berlin) - Pyramiden von Meroe - Seppuku (Suizid) - Walburga "Dolly" Oesterreich (Mordfall) - Turiner Grabtuch - Anwar as-Sadat (Attentatsopfer)