Tierkampfsport
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Unter Tierkampfsport (engl. blood sport) versteht man eine Sportart, die das Blutvergießen oder die Tötung von Tieren zum Nahrungserwerb, zur Seuchenbekämpfung oder zur Unterhaltung in Kauf nimmt oder zum Ziel hat.
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[Bearbeiten] Geschichte
Tierkämpfe hatten seit jeher einen großen Schauwert. Man nutzte die mit dem Revierverhalten der männlichen Tiere verbundene Aggressivität, und ließ Hähnchen (bestimmter Vogelarten), Hähne oder Hunde aufeinander los, und richtete sie auch zum Kampf ab. Später wurden spezielle Kampftierarten herangezüchtet.
Der Tierkampf fand einen Höhepunkt an Popularität in der Antike mit den Tierhetzen im Römischen Reich, deren Auswirkungen bis heute im Stierkampf zu betrachten sind. Auch heute hat der Tierkampf in vielen Gegenden der Erde eine große Anhängerschaft.
[Bearbeiten] Tierkampf im Zwielicht
In der Gegenwart wenden sich Tierrechtsorganisationen teilweise gegen jegliche Nutzung von Tieren durch Menschen, während andere Gruppen gegen bestimmte Unternehmungen vorgehen, gegen andere nicht. Insbesondere im Westen lehnen viele Menschen die Nutzung von Tieren für den Kampfsport - ja selbst den Begriff "Sport" in diesem Zusammenhang - ab, unterstützen jedoch (auch als Aktive) den Angel- oder den Jagdsport. Bestimmte Tierkampfsportarten sind in Westeuropa gesetzlich verboten.
[Bearbeiten] Liste von Tierkampfsportarten
- Bärenhatz
- Falknerei
- Fuchsjagd
- Hahnenkampf
- Hasenjagd
- Hog dogging
- Hundekampf
- Jagdsport
- Rodeo
- Stierhatz
- Stierkampf
[Bearbeiten] Unterstützende Vereine
- Countryside Alliance (Großbritannien)
[Bearbeiten] siehe auch
- Liste der Kampfhundearten