Diskussion:Terrestrische Refraktion
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das Folgende verstehe ich noch nicht:
Wenn eine Vermessung an der Erdoberfläche in immer gleichen Punktabständen erfolgt, fällt der Großteil der Refraktionseffekte heraus - d.h. er braucht nicht berücksichtigt werden. Auch bei einer Messungn von Berg zu Berg kann angenommen werden, dass die Krümmung des Meßstrahls annähernd konstant ist, weil sie vor allem vom vertikalen Temperaturverlauf abhängt.
Wird hingegen von einem auf einem Berg gelegenenen Vermessungspunkt nach unten gemessen (oder umgekehrt), ist eine genaue rechnerische Korrektion vorzuziehen. Sie erfolgt im einfachsten Fall mit einer um 1 Siebentel (um den Faktor 1-k) verringerten Erdkrümmung. In geodätischer Software sind diese Berechnungen bereits fix programmiert. Mit simultanen (gleichzeitigen) Messungen an beinem Endpunkten der Strecke kann die Genauigkeit zusätzlich erhöht werden.
Ich denke hier sind einige Sachen vermischt.
Bei gleichen Zielweiten kann ich evtl. die Refraktionseinflüsse vernachlässigen bie Nivellement, Polygonzug mit Höhenübertragung.
In Bodennähe sollte nie ungefragt eine Refraktionskoeffizent angesetzt werden. Die Standardabweichung des Koeffizeinten ist dort um einiges größer als sein mittlerer Betrag (0,13).
In größeren Höhen (z.B. von Berg zu Berg) lässt sich evtl. mit 0,13 arbeiten.
Mit gleichzeitigen gegenseitigen Beobachtungen kann der Refraktionskoeffizient bestimmt werden, sofern eine gleichmäßige Krümmung vorliegt!
--Langläufer 17:48, 2. Mai 2006 (CEST)