Tennis Borussia Berlin
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Tennis Borussia Berlin | ||||||||||||||||||||||||||||
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Vereinsdaten | ||||||||||||||||||||||||||||
Gegründet: | 9. April 1902 | |||||||||||||||||||||||||||
Vereinsfarben: | Lila-weiß | |||||||||||||||||||||||||||
Vorstand: | Peter Antony (Vorsitzender) Bernd Sievers Reinhard Langen |
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Aufsichtsrats- vorsitzender: |
Dr. Sebastian Schütz | |||||||||||||||||||||||||||
Pressesprecher: | Hagen Liebing | |||||||||||||||||||||||||||
Mitglieder: | 950 | |||||||||||||||||||||||||||
Stadion: | Mommsenstadion (11.500 Plätze) | |||||||||||||||||||||||||||
Anschrift: | Tennis Borussia Berlin e.V. Waldschulallee 34-42 14055 Berlin Tel.: 030/306 96 10 Fax: 030/306 93 47 |
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Website: | Homepage | |||||||||||||||||||||||||||
Fußball-Abteilung | ||||||||||||||||||||||||||||
1. Männer | ||||||||||||||||||||||||||||
Spielklasse: | Fußball-Oberliga Nordost (Staffel Nord) | |||||||||||||||||||||||||||
Trainer: | Dejan Raičković | |||||||||||||||||||||||||||
Spielkleidung: |
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Saison 2005/06 | 5. Platz Oberliga Nordost Staffel Nord | |||||||||||||||||||||||||||
Erfolge: | 12 mal Berliner Meister 16 mal Berliner Pokalsieger 1 mal Deutscher Amateurmeister 1998 |
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1. Frauen | ||||||||||||||||||||||||||||
Spielklasse: | 2. Fußball-Bundesliga (Frauen) | |||||||||||||||||||||||||||
Trainer: | Sven Thoß | |||||||||||||||||||||||||||
Spielkleidung: |
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Saison 2005/06 | 3. Platz 2. Bundesliga Nord |
Tennis Borussia Berlin ist ein am 9. April 1902 als "Berliner Tennis- und Ping-Pong-Gesellschaft" gegründeter Berliner Fußballverein.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Herren
Obwohl der Verein ursprünglich als Tennis- und Tischtennis-Verein gegründet wurde, entdeckte man schon 1903 den Fußball für sich und erwarb für 50 Pfennig eine Lizenz, die zur Teilnahme an der Berliner Meisterschaft berechtigte. Da Ping-Pong vor allem bei neuen Vereinsmitglieder kaum Anklang fand, wurde es im selben Jahr schon wieder aus dem Programm genommen.
Mitte der 1920er Jahre wurde Tennis Borussia eine der führenden Fußballmannschaften Berlins. Dies änderte sich, als die Nationalsozialisten die Macht ergriffen - um einem Zwangsaustritt zuvorzukommen, verließen die jüdischen Vereinsmitglieder, die ungefähr ein Drittel des Vereins ausmachten, TeBe. An die sportlichen Erfolge konnte erst 1941 mit dem Gewinn der Berliner Meisterschaft angeknüpft werden. Bis in die 1950er Jahre gelang es, zum erfolgreichsten Berliner Verein zu werden.
Als 1963 die Bundesliga eingeführt wurde, hatten andere Vereine, wie Hertha BSC und Tasmania 1900, diese vorherrschende Stellung eingenommen - Tennis Borussia fand sich in der Regionalliga wieder. Im Gegensatz zu anderen Berliner Mannschaften konnte der Verein aber verhindern, ganz in der Versenkung zu verschwinden und von Zeit zu Zeit konnten sportliche Erfolge gefeiert werden. Beispielsweise nahm man 1974/75 und 1976/77 an der Bundesliga teil. 1981 erfolgte jedoch erstmals der Abstieg in die Oberliga.
Zwischen 1993 und 2000 erlebte der Verein eine kurze Blütephase: Tennis Borussia erreichte nach zwei gescheiterten Anläufen die zweite Liga und schlug u.a. Hertha BSC im DFB-Pokal 1998 mit 4:2 vor 40.000 Zuschauern im Berliner Olympiastadion. Nach finanziellen Ungereimtheiten um den Hauptsponsor Göttinger Gruppe, der aus Tennis Borussia eine Aktiengesellschaft machen wollte, erhielt TeBe 2000 keine Lizenz mehr für den Profifußball. 2001 beendete man die Regionalliga-Saison als Tabellenletzter, Tennis Borussia stieg in die Oberliga NO Staffel Nord ab und war somit erstmals in der Vereinsgeschichte viertklassig.
[Bearbeiten] Erfolge
- 1974 und 1976: Aufstieg in die 1. Fußball-Bundesliga
- 1994: DFB-Pokal Halbfinale
- 1998: Deutscher Amateurmeister
- Berliner Meister: 1932, 1941, 1947, 1950, 1951, 1952, 1958, 1965, 1974, 1982, 1985, 1991
- Berliner Pokalsieger: 1931, 1949, 1951, 1963, 1964, 1965, 1973, 1985, 1993, 1995, 1996, 1998, 2000, 2002, 2005 und 2006
- Tennis Borussia erreichte viermal das Viertelfinale der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft: 1928, 1929, 1931 sowie 1932
[Bearbeiten] Frauen
Im Jahr 1969 gegründet, spielt das Frauenteam von Tennis Borussia seit der Saison 2004/05 in der 2. Bundesliga Nord, die 2004 zwischen der Bundes- und der Regionalliga neu geschaffen wurde.
[Bearbeiten] Erfolge
- Deutscher Vizemeister: 1976, 1981 und 1983
- Meister der Regionalliga Nord-Ost: 2000, 2001 und 2002, 2004
- Vizemeister 2.Bundesliga-Nord 2004/05
- Berliner Meister: 1974, 1975, 1976, 1977, 1981, 1983, 1984, 1986, 1987, 1988, 1989, 1991 und 1997 (2. Mannschaft)
- Berliner Pokalsieger: 1977, 1978, 1982, 1984, 1987, 1988, 1990, 1991, 2001, 2002, 2005 und 2006
- Sieger des Berliner Hallenmasters: 2001
[Bearbeiten] Jugend
Die sportlich zur Zeit erfolgreichste Mannschaft wird von der Jugendabteilung gestellt: Seit 2003 spielen Tennis Borussias A-Junioren in der U19-Bundesliga (Staffel Nord/Nordost), der höchsten deutschen Spielklasse für A-Junioren.
[Bearbeiten] Erfolge
- Erreichen des DFB- Pokalfinales 2005 (A-Jugend)
[Bearbeiten] Hans-Rosenthal-Team
Das Hans-Rosenthal-Team (HRT) wurde im Jahr 1950 unter anderem vom fußballbegeisterten Unterhalter Hans Rosenthal als "Prominenten-Elf" ins Leben gerufen und diente einigen Größen aus dem Showgeschäft dazu, ihre Freizeit sportlich zu gestalten. Später schloss sich das HRT dem Verein Tennis Borussia an, bei welchem Hans Rosenthal eine Zeit lang das Amt des Präsidenten ausübte. 1987 verstarb Rosenthal und die Elf nahm seinen Namen an. Seither traten verschiedene Größen aus Sport (Jürgen Diefenbach, Axel Lange, Horst Lunenborg, Jo Rosen, Michael Brandt, Harald Oehme, Pelé, Fritz Walter), Menschen aus dem Showgeschäft (Udo Lindenberg, Wolfgang Gruner, Dieter Hildebrandt, Tony Marshall, Wolfgang Neuss, Maximilian Schell, Bernhard Brink, Karsten Speck, Jack White, Oskar), aus der Wirtschaft und der Wissenschaft im lila-weißen Trikot an, um Geld für die Hans-Rosenthal-Stiftung, die sich um in Not geratene Familien kümmert, zu sammeln. Das HRT bestreitet ca. 40 Spiele im Jahr.
[Bearbeiten] andere Sportarten
Obwohl TeBe lange Zeit keine Profimannschaft aufstellte, konnte der Verein im Raum Berlin im Tischtennis Erfolge feiern, verblieb jedoch aus finanziellen Gründen in der Regionalliga, nachdem man 1967/68 in der 1.Bundesliga spielte. In der Saison 2005/06 schaffte man es, die Regionalmeisterschaft Nord für sich zu entscheiden und spielt in der Saison 2006/07 in der 2. Bundesliga. Ein bekannter Spieler war Manfred Konieczka.
Der ebenfalls erfolgreichen Seniorenmannschaft gelang es mehrfach, den Titel des deutschen Mannschaftsmeisters zu erringen.
Weiterhin wird seit 1991 mit der Gründung der "Spirit Fairies" Cheerleading angeboten.
[Bearbeiten] Bekannte...
[Bearbeiten] Spieler
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[Bearbeiten] Trainer
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[Bearbeiten] Sonstige
- Hans Rosenthal (Präsident)
- Jack White (Präsident)
[Bearbeiten] Stadion
Heimat des Vereins ist seit Ende des 2. Weltkriegs das städtische Mommsenstadion, welches über eine Zuschauerkapazität von 11500 Plätzen verfügt. Im September 2006 hat man dort auch den gastronomischen Betrieb des Casinos übernommen.
Die Spiele der Frauen und der 2. Herren werden in den benachbarten Sportanlagen "Julius Hirsch" bzw. "Hans Rosenthal" ausgetragen.
[Bearbeiten] Weblinks
- Offizielle Vereinsseite
- Seite der Frauen
- Offizielle Seite der TeBe-Jugendförderung
- Tischtennis-Abteilung
- Fan-Homepage und -Forum
- Unabhängige Fanpage
- TeBes zweite Mannschaft
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