Tafeljura
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Den Tafeljura erkennt man durch vorwiegend aus Muschelkalk, Hauptrogenstein und Malmkalken bestehende, weite tafelförmige Hochflächen, in welche im Baselbieter und Aargauer Teil steilwandige Täler eingetieft sind. Die Gesteinsschichten wurden hier bei der Jurabildung nicht verfaltet wie beim Faltenjura, sondern sind im Gefolge der Absenkung des Oberrheingrabens ab dem frühen Tertiär in Schollen zerbrochen. Diese Brüche verlaufen meistens von Südwest nach Nordost.
Der Tafeljura schließt sich in Frankreich, in der Schweiz und in Deutschland nördlich an den Kettenjura an. Ausgedehnte Gebiete findet man bei Porrentruy im Kanton Jura (Ajoie), im Kanton Baselland, im nördlichen Aargau (Fricktal) sowie im Schaffhauser Randen. Der Schwäbische und Fränkische Jura bilden die Fortsetzung des Tafeljuras in Deutschland.
siehe auch: Faltenjura Jura (Gebirge)
