Privacy Policy Cookie Policy Terms and Conditions St. Georgen im Schwarzwald - Wikipedia

St. Georgen im Schwarzwald

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Wappen Karte
Wappen von St. Georgen im Schwarzwald
St. Georgen im Schwarzwald
Deutschlandkarte, Position von St. Georgen im Schwarzwald hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Baden-Württemberg
Regierungsbezirk: Freiburg
Landkreis: Schwarzwald-Baar-Kreis
Koordinaten: Koordinaten: 48° 7′ N, 8° 20′ O 48° 7′ N, 8° 20′ O
Höhe: 862 m ü. NN
Fläche: 59,85 km²
Einwohner: 13.662 (31. Dez. 2005)
Bevölkerungsdichte: 228 Einwohner je km²
Postleitzahl: 78112
Vorwahlen: 07724, 07725
Kfz-Kennzeichen: VS
Gemeindeschlüssel: 08 3 26 052
Adresse der
Stadtverwaltung:
Hauptstraße 9
78112 Sankt Georgen
Webpräsenz:
Bürgermeister: Wolfgang Schergel

St. Georgen im Schwarzwald (ab 1083) ist eine Stadt im südlichen Schwarzwald in Baden-Württemberg. St. Georgens Ursprung geht auf ein Benediktinerkloster zurück. Sankt Georgen im Schwarzwald ist nach Villingen-Schwenningen und Donaueschingen die drittgrößte Gemeinde im Schwarzwald-Baar-Kreis.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geografie

[Bearbeiten] Geografische Lage

Das Gebiet der Stadt liegt auf einer Höhe von 800 bis 1000 Metern über Normalnull. Der größte Anteil der Stadtfläche von knapp 60 km² besteht aus Wald und Feldern. Des Weiteren befindet sich St. Georgen an der Rhein-Donau-Wasserscheide und bildet somit die Europäische Wasserscheide zwischen der Nordsee und dem Schwarzen Meer. Auch die Brigach, welcher ein Quellfluss der Donau ist, entspringt auf der Gemarkung St. Georgens.

[Bearbeiten] Nachbargemeinden

Nachbargemeinden der Stadt Sankt Georgen im Schwarzwald (alphabetisch geordnet) sind:

[Bearbeiten] Stadtteile

Die Stadtteile von St. Georgen sind eher ländlich geprägt und haben einen dorfähnlichen Charakter. Der größte Stadtteil ist Peterzell, der inzwischen mit Sankt Georgen fast „verwachsen“ ist. Außerdem befindet sich in Peterzell ein eigenes Gewerbegebiet, welches seit 2000 in der Nähe von Königsfeld erbaut wurde. Der Stadtteil Peterzell befindet sich direkt an der Bundesstraße 33 zwischen Sankt Georgen (Kernstadt) und Villingen-Schwenningen. Der Stadtteil mit den zweitmeisten Einwohnern ist Brigach, auf dessen Gemarkung der gleichnamige Fluss entspringt. Zu Brigach gehört der Ortsteil Sommerau sowie ein Teil des Stockwaldes. Der drittgrößte Stadtteil ist Langenschiltach und ist sehr ländlich geprägt. Der zweitkleinste Stadtteil ist Oberkirnach, in dem sich die meisten Wintersportmöglichkeiten befinden. Der kleinste Stadtteil ist Stockburg, der sich im Groppertal, durch das die Brigach fließt, befindet.

[Bearbeiten] Geschichte

In den Anfang des Investiturstreits (10751122) fällt die Gründung eines Benediktinerklosters auf dem „Scheitel Alemanniens“ (vertex Alemanniae) im Schwarzwald: Die Mönchsgemeinschaft in St. Georgen, an der Quelle der Brigach gelegen, war ein Resultat des Zusammengehens von schwäbischem Adel und kirchlicher Reformpartei, eindrucksvoll repräsentiert durch die Klostergründer Hezelo und Hesso und den Abt und Klosterreformer Wilhelm von Hirsau (1069–1091). Statt des zunächst in Aussicht genommenen oberschwäbischen Königseggwald wurde auf Betreiben Wilhelms St. Georgen als Ort der Klostergründung ausgewählt. Mit der Besiedlung St. Georgens durch Hirsauer Mönche im Frühjahr und Sommer 1084 und der Weihe der Klosterkapelle am 24. Juni 1085 begann die Geschichte des Schwarzwaldklosters, das während des 12. Jahrhunderts Reformmittelpunkt des Benediktinertums in Elsass, Lothringen, Schwaben und Bayern war. Im Dreißigjährigen Krieg (16181648) kommt es zur Zerstörung von Klosterkirche und -gebäuden am 13. Oktober 1633. Das Kloster in St. Georgen ist danach nicht wieder aufgebaut worden, die katholische Mönchsgemeinschaft blieb auf Villingen beschränkt. Villingen schließlich wurde im Rahmen der napoleonischen Neuordnung auch Südwestdeutschlands im Jahr 1805 württembergisch, ein Jahr später badisch. Nun ereilte das Kloster das Schicksal der Säkularisation. Klösterliches Inventar gelangte nach Stuttgart, während die Badener die Aufhebung der Mönchsgemeinschaft und die Übernahme des restlichen klösterlichen Eigentums verfügten (1806).

Näheres zur Geschichte des Klosters, siehe Kloster Sankt Georgen im Schwarzwald.

1810 wird der Ort St. Georgen selbst badisch. 1891 erhielt der Ort vom Großherzog von Baden das Stadtrecht. 1972 bis 1974 wurden im Zuge der Gemeindereform die bisher selbstständigen Orte Brigach, Langenschiltach, Oberkirnach, Peterzell und Stockburg eingemeindet.

St. Georgen von Süden aus gesehen. In der Mitte die Kernstadt mit den beiden Kirchtürmen, links hinten der Stadtteil Halde, rechts hinten der Rupertsberg und die Seebauernhöhe
vergrößern
St. Georgen von Süden aus gesehen. In der Mitte die Kernstadt mit den beiden Kirchtürmen, links hinten der Stadtteil Halde, rechts hinten der Rupertsberg und die Seebauernhöhe

[Bearbeiten] Bevölkerung

Sankt Georgen im Schwarzwald hat eine Einwohnerzahl von etwa 13.800 Menschen. Davon sind 7.100 Einwohner weiblich, was 51 Prozent entspricht und 6.700 Einwohner männlich, was 49 Prozent der Gesamtbevölkerung ausmacht. 44 Prozent der St. Georgener sind evangelisch und 34 Prozent sind katholisch. Über 11 Prozent der Bevölkerung, also über 1.500 Personen, stammen aus dem Ausland. Der größte Anteil bilden dabei die Italiener (560), gefolgt von Jugoslawen (470), Türken (190) und Spaniern (über 60).

[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten

Zu den historischen Sehenswürdigkeiten St. Georgens zählen die mittelalterliche und frühneuzeitliche Klostersteine des Lapidarium. Die Steinesammlung geht bis auf das Jahr 1867 zurück und wurde erst im Jahr 2002 durch den Bau einer Galerie im Klosterhof in eine Art Museum umgewandelt. Die Steine der Klostermauer sind der einzige sichtbare Rest des Klosters St. Georgen im Schwarzwald, welches 1084/1085 gegründet wurde. Ein weiteres Museum, welches sich mit der Geschichte des Lebens im 18. und 19. Jahrhundert beschäftigt ist das Heimatmuseum „Schwarzes Tor“. Das Deutsche Phonomuseum beschäftigt sich mit der Geschichte der Uhren-und Unterhaltungselektronikindustrie in Sankt Georgen, die im 20. Jahrhundert ihre Blütezeit durch Kundo, Staiger und Dual erlebte. Das Phonomuseum befindet sich im Rathaus der Stadt. Ein weiteres Museum Kunstraum Grässlin enthält die Grässlin-Sammlung. Sie gehört zu den größten (privaten) Kunstsammlungen der Modernen Kunst in Europa. Das Museum wurde Mitte Juni 2006 eröffnet. Auch die Kobisenmühle bei Oberkirnach zählt zu den St. Georgener Museen, die die Arbeitsweise einer Bauernmühle zeigt. Der Bahnhof (siehe: Bahnhof Sankt Georgen im Schwarzwald) der Stadt bildet den höchsten Bahnhof der Schwarzwaldbahn, welches eine Strecke der Eisenbahn mit insgesamt 39 Tunneln ist.

[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur

Feinwerktechnik, Uhrentechnik und neuerdings Softwarezentrum

[Bearbeiten] Ehemalige, bekannte Unternehmen

  • Dual (Unternehmen), die heute von der ebenfalls in St. Georgen ansässigen Alfred Fehrenbacher GmbH hergestellt werden
  • Kundo (Uhren)
  • Staiger (Uhren)

[Bearbeiten] Staatliche Schulen in St. Georgen

[Bearbeiten] Verkehr

Sankt Georgen im Schwarzwald ist mit der Bundesstraße B 33 gut an das deutsche Verkehrsnetz angeschlossen. In circa 20 Autominuten ist die Autobahn A 81 von Sankt Georgen über die B 33 zu erreichen. Außerdem gibt es in und um Sankt Georgen viele Landstraßen und Kreisstraßen, die zu allen umliegenden Städten und Gemeinden führen. Der nächstgelegene Regionalflughafen ist der Schwenninger Flughafen, der etwa 20 Autominuten von Sankt Georgen entfernt ist. Größere Flughäfen befinden sich jeweils in Friedrichshafen und in Stuttgart, die von Sankt Georgen in etwa eine Autostunde zu erreichen sind. Mit einem Bahnhof ist Sankt Georgen auch an das deutsche Schienennetz angeschlossen. In einer Stunde erreicht man mit der Bahn den Hauptbahnhof von Offenburg, von dem sämtliche ICE-Verbindungen in alle Großstädte Deutschlands führen.

[Bearbeiten] Sport

In Sankt Georgen gibt es über 40 Sportvereine. Außerdem gibt es drei Skilifte, die in der Wintersaison von Wintersportlern genutzt werden können. Im Winter gibt es des Weiteren um die Kernstadt herum mehrere Kilometer Loipen, die im Sommer jedoch als Strecken für Nordic Walking, Mountainbike oder Jogging fungieren. Auf 900 Meter Höhe befindet sich auch St. Georgens Sport-und Bildungszentrum, auf dem sich Deutschlands höchstgelegenes Stadion befindet. Ebenfalls auf dem Sport-und Bildungszentrum befindet sich auch die Tennishalle sowie 6 Tennisplätze sowie ein Trimm-dich-Pfad. Am Naturschwimmbad Klosterweiher befindet sich auch eines der größten saisonalen Skateparks Süddeutschlands. Im Winter werden die Geräte auf dem Skatepark abmontiert um diese als Eislauffläche andersweitig nutzen zu können.

[Bearbeiten] Sportveranstaltung

An der Sanktgeorgiade beteiligen sich eine Vielzahl St. Georgener Vereine, die sich innerhalb eines Jahres in verschiedenen Sportarten messen wollen. Mitmachen können 12 verschiedene Vereine, die sich aus 8–12 Teilnehmern pro Verein zusammensetzen. Der Namen „Sanktgeorgiade“ ist eine Analogiebildung zu Olympiade und den z. B. daraus entwickelten Begriff Köpenickiade.
St. Georgen beteiligt sich auch am Schwarzwald-Bike-Marathon.

[Bearbeiten] Städtepartnerschaften

St. Georgen unterhält partnerschaftliche Beziehungen zu

Träger der Städtepartnerschaften sind im wesentlichen Schulen, Vereine und Orchester:

  • Saint-Raphaël: Gymnasium und Jugendsinfonieorchester
  • Scandale: Italienischer Verein und das Jugendorchester der Stadtmusik
  • Vesilahti: Realschule
  • Museros: Stadtmusik St. Georgen

[Bearbeiten] Literatur

  • 900 Jahre Stadt St. Georgen im Schwarzwald 1084–1984, Festschrift, hg. v.d. Stadt St. Georgen, St. Georgen 1984
  • BÜTTNER, HEINRICH, St. Georgen und die Zähringer, in: ZGO 92 (1940), S. 1–23
  • BUHLMANN, MICHAEL, Wie der heilige Georg nach St. Georgen kam (= Vertex Alemanniae, H. 1), St. Georgen 2001
  • BUHLMANN, MICHAEL, St. Georgen und Südwestdeutschland bis zum Mittelalter (= Quellen zur mittelalterlichen Geschichte St. Georgens, Teil I = Vertex Alemanniae, H. 2), St. Georgen 2002
  • BUHLMANN, MICHAEL, Gründung und Anfänge des Klosters St. Georgen im Schwarzwald (= Quellen zur mittelalterlichen Geschichte St. Georgens, Teil II = Vertex Alemanniae, H. 3), St. Georgen 2002
  • BUHLMANN, MICHAEL, Die Urkunde Papst Alexanders III. für das Kloster St. Georgen (= Vertex Alemanniae, H. 5), St. Georgen 2003
  • BUHLMANN, MICHAEL, Die Päpste in ihren Beziehungen zum mittelalterlichen Kloster St. Georgen (= Quellen zur mittelalterlichen Geschichte St. Georgens, Teil IV = Vertex Alemanniae, H. 8), St. Georgen 2004
  • BUHLMANN, MICHAEL, Der Tennenbacher Güterstreit (= Quellen zur mittelalterlichen Geschichte St. Georgens, Teil VII = Vertex Alemanniae, H. 12), St. Georgen 2004
  • HEINEMANN, B., Geschichte der Stadt St. Georgen im Schwarzwald, Freiburg i. Br. 1939
  • KALCHSCHMIDT, KARL THEODOR, Geschichte des Klosters, der Stadt und des Kirchspiels St. Georgen auf dem badischen Schwarzwald, 1895, Ndr Villingen-Schwenningen 1988
  • MARTINI, E. C., Geschichte des Klosters und der Pfarrei St. Georgen auf dem Schwarzwald, St. Georgen 1859
  • SCHMIDT, EDUARD CHRISTIAN, Das Benediktinerkloster St. Georgen auf dem Schwarzwald 1084–1633, eine Tochtergründung Hirsaus (auf Grund der Quellen und der Grabungen Sommer 1958 dargestellt), Stuttgart 1959
  • WOLLASCH, HANS.-JOSEF, Die Anfänge des Klosters St. Georgen im Schwarzwald. Zur Ausbildung der geschichtlichen Eigenart eines Klosters innerhalb der Hirsauer Reform (= Forschungen zur oberrheinischen Landesgeschichte, Bd. 14), Freiburg i. Br. 1964.

[Bearbeiten] Weblinks

Andere Sprachen
THIS WEB:

aa - ab - af - ak - als - am - an - ang - ar - arc - as - ast - av - ay - az - ba - bar - bat_smg - be - bg - bh - bi - bm - bn - bo - bpy - br - bs - bug - bxr - ca - cbk_zam - cdo - ce - ceb - ch - cho - chr - chy - closed_zh_tw - co - cr - cs - csb - cu - cv - cy - da - de - diq - dv - dz - ee - el - eml - en - eo - es - et - eu - fa - ff - fi - fiu_vro - fj - fo - fr - frp - fur - fy - ga - gd - gl - glk - gn - got - gu - gv - ha - haw - he - hi - ho - hr - hsb - ht - hu - hy - hz - ia - id - ie - ig - ii - ik - ilo - io - is - it - iu - ja - jbo - jv - ka - kg - ki - kj - kk - kl - km - kn - ko - kr - ks - ksh - ku - kv - kw - ky - la - lad - lb - lbe - lg - li - lij - lmo - ln - lo - lt - lv - map_bms - mg - mh - mi - mk - ml - mn - mo - mr - ms - mt - mus - my - mzn - na - nah - nap - nds - nds_nl - ne - new - ng - nl - nn - no - nov - nrm - nv - ny - oc - om - or - os - pa - pag - pam - pap - pdc - pi - pih - pl - pms - ps - pt - qu - rm - rmy - rn - ro - roa_rup - roa_tara - ru - ru_sib - rw - sa - sc - scn - sco - sd - se - searchcom - sg - sh - si - simple - sk - sl - sm - sn - so - sq - sr - ss - st - su - sv - sw - ta - te - test - tet - tg - th - ti - tk - tl - tlh - tn - to - tokipona - tpi - tr - ts - tt - tum - tw - ty - udm - ug - uk - ur - uz - ve - vec - vi - vls - vo - wa - war - wo - wuu - xal - xh - yi - yo - za - zea - zh - zh_classical - zh_min_nan - zh_yue - zu

Static Wikipedia 2008 (no images)

aa - ab - af - ak - als - am - an - ang - ar - arc - as - ast - av - ay - az - ba - bar - bat_smg - bcl - be - be_x_old - bg - bh - bi - bm - bn - bo - bpy - br - bs - bug - bxr - ca - cbk_zam - cdo - ce - ceb - ch - cho - chr - chy - co - cr - crh - cs - csb - cu - cv - cy - da - de - diq - dsb - dv - dz - ee - el - eml - en - eo - es - et - eu - ext - fa - ff - fi - fiu_vro - fj - fo - fr - frp - fur - fy - ga - gan - gd - gl - glk - gn - got - gu - gv - ha - hak - haw - he - hi - hif - ho - hr - hsb - ht - hu - hy - hz - ia - id - ie - ig - ii - ik - ilo - io - is - it - iu - ja - jbo - jv - ka - kaa - kab - kg - ki - kj - kk - kl - km - kn - ko - kr - ks - ksh - ku - kv - kw - ky - la - lad - lb - lbe - lg - li - lij - lmo - ln - lo - lt - lv - map_bms - mdf - mg - mh - mi - mk - ml - mn - mo - mr - mt - mus - my - myv - mzn - na - nah - nap - nds - nds_nl - ne - new - ng - nl - nn - no - nov - nrm - nv - ny - oc - om - or - os - pa - pag - pam - pap - pdc - pi - pih - pl - pms - ps - pt - qu - quality - rm - rmy - rn - ro - roa_rup - roa_tara - ru - rw - sa - sah - sc - scn - sco - sd - se - sg - sh - si - simple - sk - sl - sm - sn - so - sr - srn - ss - st - stq - su - sv - sw - szl - ta - te - tet - tg - th - ti - tk - tl - tlh - tn - to - tpi - tr - ts - tt - tum - tw - ty - udm - ug - uk - ur - uz - ve - vec - vi - vls - vo - wa - war - wo - wuu - xal - xh - yi - yo - za - zea - zh - zh_classical - zh_min_nan - zh_yue - zu -

Static Wikipedia 2007:

aa - ab - af - ak - als - am - an - ang - ar - arc - as - ast - av - ay - az - ba - bar - bat_smg - be - bg - bh - bi - bm - bn - bo - bpy - br - bs - bug - bxr - ca - cbk_zam - cdo - ce - ceb - ch - cho - chr - chy - closed_zh_tw - co - cr - cs - csb - cu - cv - cy - da - de - diq - dv - dz - ee - el - eml - en - eo - es - et - eu - fa - ff - fi - fiu_vro - fj - fo - fr - frp - fur - fy - ga - gd - gl - glk - gn - got - gu - gv - ha - haw - he - hi - ho - hr - hsb - ht - hu - hy - hz - ia - id - ie - ig - ii - ik - ilo - io - is - it - iu - ja - jbo - jv - ka - kg - ki - kj - kk - kl - km - kn - ko - kr - ks - ksh - ku - kv - kw - ky - la - lad - lb - lbe - lg - li - lij - lmo - ln - lo - lt - lv - map_bms - mg - mh - mi - mk - ml - mn - mo - mr - ms - mt - mus - my - mzn - na - nah - nap - nds - nds_nl - ne - new - ng - nl - nn - no - nov - nrm - nv - ny - oc - om - or - os - pa - pag - pam - pap - pdc - pi - pih - pl - pms - ps - pt - qu - rm - rmy - rn - ro - roa_rup - roa_tara - ru - ru_sib - rw - sa - sc - scn - sco - sd - se - searchcom - sg - sh - si - simple - sk - sl - sm - sn - so - sq - sr - ss - st - su - sv - sw - ta - te - test - tet - tg - th - ti - tk - tl - tlh - tn - to - tokipona - tpi - tr - ts - tt - tum - tw - ty - udm - ug - uk - ur - uz - ve - vec - vi - vls - vo - wa - war - wo - wuu - xal - xh - yi - yo - za - zea - zh - zh_classical - zh_min_nan - zh_yue - zu

Static Wikipedia 2006:

aa - ab - af - ak - als - am - an - ang - ar - arc - as - ast - av - ay - az - ba - bar - bat_smg - be - bg - bh - bi - bm - bn - bo - bpy - br - bs - bug - bxr - ca - cbk_zam - cdo - ce - ceb - ch - cho - chr - chy - closed_zh_tw - co - cr - cs - csb - cu - cv - cy - da - de - diq - dv - dz - ee - el - eml - en - eo - es - et - eu - fa - ff - fi - fiu_vro - fj - fo - fr - frp - fur - fy - ga - gd - gl - glk - gn - got - gu - gv - ha - haw - he - hi - ho - hr - hsb - ht - hu - hy - hz - ia - id - ie - ig - ii - ik - ilo - io - is - it - iu - ja - jbo - jv - ka - kg - ki - kj - kk - kl - km - kn - ko - kr - ks - ksh - ku - kv - kw - ky - la - lad - lb - lbe - lg - li - lij - lmo - ln - lo - lt - lv - map_bms - mg - mh - mi - mk - ml - mn - mo - mr - ms - mt - mus - my - mzn - na - nah - nap - nds - nds_nl - ne - new - ng - nl - nn - no - nov - nrm - nv - ny - oc - om - or - os - pa - pag - pam - pap - pdc - pi - pih - pl - pms - ps - pt - qu - rm - rmy - rn - ro - roa_rup - roa_tara - ru - ru_sib - rw - sa - sc - scn - sco - sd - se - searchcom - sg - sh - si - simple - sk - sl - sm - sn - so - sq - sr - ss - st - su - sv - sw - ta - te - test - tet - tg - th - ti - tk - tl - tlh - tn - to - tokipona - tpi - tr - ts - tt - tum - tw - ty - udm - ug - uk - ur - uz - ve - vec - vi - vls - vo - wa - war - wo - wuu - xal - xh - yi - yo - za - zea - zh - zh_classical - zh_min_nan - zh_yue - zu