Spilimbergo

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Die oberitalienische Kleinstadt Spilimbergo (furlanisch Spilimbèrc, deutsch Spengenberg) im Friaul mit 10.887 Einwohnern liegt westlich vom Tagliamento auf einem Plateau.

[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten

Der gotische Dom wurde zwischen 1284 und 1359 errichtet; neben sehenswerten Fresken kann man auch eine Orgel aus dem 14. Jahrhundert bewundern, sowie eine wunderschöne Krypta aus romanischer Zeit.

Das Schloss der Spengenberger umfasst eine Reihe von Gebäuden aus unterschiedlichen Epochen. Teile der Fassade sind mit Fresken geschmückt, daher hat das Schloss den Beinamen „Palazzo dipinto“ (bemalter Palast).

Vom Geschlecht der Spengenberger stammt auch der Name der Stadt.

Die Stadt stand von 1278 bis 1509 unter habsburgischer Herrschaft.

[Bearbeiten] Die Mosaik-Schule

Berühmt ist auch die Mosaiken-Schule, in der noch alte Techniken der Mosaiken gelehrt werden. Die Schule ist der Endpunkt einer Geschichte, die auf das Ende des 17. Jahrhunderts zurückgeht, als Steinmetze und Fußbodenleger aus den Dörfern um Spilimbergo in den Baustellen in Venedig arbeiteten. Hier war die Mosaikkunst mehr als je zuvor lebendig und diese Arbeiter wurden somit zu den Erben einer sehr alten Tradition, die durch die Araber in Byzanz bis auf das alte Rom zurückgeht.

Dieses Institut stellt massive und wertvolle Werke her, die Flughäfen, Universitäten, königliche Paläste, Moscheen und Kathedralen dekorieren. Im Inneren wird eine wertvolle Sammlung von Kartons und Mosaikarbeiten aufbewahrt.