Privacy Policy Cookie Policy Terms and Conditions Selbstmordattentat - Wikipedia

Selbstmordattentat

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Ein Selbstmordattentat ist ein Mordanschlag auf einen oder mehrere Menschen, wobei der Verlust des eigenen Lebens planmäßig in Kauf genommen wird. In seiner modernen Form, die sich seit den 1970er Jahren entwickelte, wird es zunehmend zum Merkmal des islamistischen Terrors.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Klassifizierungen

Unterschieden wird in der Art, wonach der eigene Tod eintritt:

  • Dem „klassischen“ Selbstmordattentat, bei dem sich der Täter im gleichen Moment mit den Opfern tötet. Meist erfolgt dies durch Sprengstoff, der am Körper, z.B. in einen Sprengstoffgürtel, oder in einem Fahrzeug gelagert ist und vom Attentäter gezündet wird. Dieses klassische Selbstmordattentat wurde erst Anfang der 1980er Jahre im Umfeld der späteren Hizbollah im Libanon entwickelt und verbreitete sich dann von dort aus in die Welt.
  • Einem Attentat, bei dem er sich nach selbigem tötet.
  • Einem Attentat bei dem der vom (vermeintlichen) Haupt-Täter getragene Sprengsatz von einem Mittäter mit einer Fernsteuerung oder durch einen Zeitzünder zur Explosion gebracht wird. (z.B. bei den sog. schwarzen Witwen). Dies kann mit oder ohne Wissen des Haupt-Täters erfolgen, dem dabei zumindest teilweise auch eine Opferrolle zukommen kann.
  • Einem Angriff, bei dem der Täter von anderen getötet wird, umgangssprachlich Himmelfahrtskommando genannt.

Weiterhin unterscheidet man noch den Zweck des Selbstmordattentats:

  • eine starke Wirkung in der öffentlichen Meinung zu erzeugen.
  • im Rahmen der dafür interpretierten Religion, ein Märtyrertum zu erlangen, das ein "Leben im Paradies" schaffen soll. Wird fälschlicherweise mit dem Islam in Verbindung gebracht. Der Islam selbst und der Koran verbieten Selbstmord.
  • Darüber hinaus entfällt bei einem Selbstmordattentat der hohe logistische Aufwand, sein Leben während und nach dem Attentat zu schützen und sich selbst unverletzt vom Anschlagsort zu entfernen. Gleichzeitig erzielt dies eine höhere Wirkung des Attentats. Manche Anschläge wären anders gar nicht durchführbar gewesen, wie z.B. die Anschläge auf das World Trade Center in New York 2001.
  • Außerdem hat ein Selbstmordattentat für die Hintermänner den Vorteil, dass "keine Gefangenen gemacht werden", die Ermittlungen sind dadurch entsprechend erschwert und häufig auf Festnahmen bei misslungenen Selbstmordattentaten beschränkt.

Selbstmordattentäter folgen häufig einem vermeintlich höheren Ziel und sehen sich selbst als Widerstands- oder Glaubenskämpfer.

[Bearbeiten] Frühe Beispiele

Frühe Selbstmordattentate gab es in der Antike bei den Circumcellionen in Nordafrika und im Mittelalter bei den Assassinen im vorderen Orient.

Im Alten Testament im Buch der Richter, Kapitel 16 wird ein Selbstmord von Samson beschrieben, bei dem über 3000 Männer und Frauen starben. Manche sehen in diesem Selbstmord, der ursächlich für den Tod vieler war, unter Vernachlässigung der Umstände ein Selbstmord-Attentat.

Im 20. Jahrhundert haben zunächst während des 2. Weltkrieges die Angriffe der japanischen Kamikazeflieger wie auch das deutsche Projekt Selbstopfer von sich reden gemacht.

Die Märtyrerangriffe der Bassidschis während des ersten Golfkrieges zwischen dem Irak und den Iran waren der Ausgangspunkt zur Entwicklung des klassischen Selbstmordattentats im Libanon ab 1982

[Bearbeiten] Geschichte des klassischen Selbstmordattentats

Selbstmordattentäter, wie die Studie „Der Märtyrer als Waffe - Die historischen Wurzeln des Selbstmordattentats“ erstmals nachweist, kamen nicht, wie allgemein angenommen wird, erst in den achtziger Jahren im Libanon zum Einsatz, sondern das Selbstmordattentat wurde bereits in den siebziger Jahren von säkularen palästinensischen Kampforganisationen systematisch als Waffe entwickelt und eingesetzt.

Bei der medialen Inszenierung ihrer Selbstmordattentäter ließen sich die Palästinenser vom japanischen Vorbild der Abschiedsinszenierung der Kamikaze-Piloten inspirieren. Ein Bindeglied zwischen Fern- und Nahost waren hier aber auch teilweise von Nordkorea unterstützte japanische Selbstmordterroristen (Japanische Rote Armee), die im Mai 1972 das erste, allerdings noch weitgehend improvisierte, Selbstmordattentat im Nahen Osten verübten, bei dem sich einer der Terroristen sprengte.

Die palästinensischen Fedajin systematisierten ab 1974 diese Waffe, ihre Terroristen sprengten sich in den darauffolgenden Jahren bei den Anschlägen auf israelischem Territorium immer wieder in die Luft. Die Palästinenser gaben später ihre Erfahrung an die Gegner des iranischen Schah-Regimes, die damals im Libanon Zuflucht fanden, weiter.

Aus deren Reihen ging schließlich die schiitische Hisbollah hervor, die - nun von der Islamischen Republik Iran massiv unterstützt - ab 1983 die Autobombe als weiteres Instrument des Selbstmordattentats einführte. Die meisten Selbstmordanschläge in den achtziger Jahren gegen die israelischen Besatzer im Libanon wurden jedoch von Mitgliedern pro-syrischer säkularer Organisationen verübt.

Sie waren auch die ersten, die die als Märtyrer bezeichneten Selbstmordattentäter unmittelbar vor ihrem Einsatz auf Video verewigten und das Band nach dem Anschlag dem Fernsehen zuspielten. Hierbei bauten sie auf der Erfahrung der palästinensischen linksmarxistischen Terrororganisation Volksfront für die Befreiung Palästinas-Generalkommando auf, die das erste systematische Selbstmordattentat schon 1974 verübt und ihre Selbstmordterroristen kurz vor ihrer Suizidmission in einem Film dokumentiert hatte.

Die Hisbollah hat Selbstmordattentate nur sehr gezielt und sparsam eingesetzt, verstand es aber mit spektakulären Videos weltweit auf sich aufmerksam zu machen. Ihr System zur Versorgung der Angehörigen der Selbstmordattentäter, die einen hohen sozialen Status genießen, hatte ebenfalls Vorläufer im Kampf- und Propagandasystem der palästinensischen Fedayin. Die Selbstmordattentate der Hisbollah führten zwar zum Rückzug der US-Amerikaner und Franzosen aus dem Libanon während des libanesischen Bürgerkriegs, waren jedoch keineswegs die direkte Ursache für den späteren Rückzug Israels aus dem Südlibanon.

[Bearbeiten] Tamil Tigers

Die Tamil Tigers in Sri Lanka übernahmen ab 1987 Selbstmordattentate, wobei das erste eine recht genaue Kopie des Anschlags auf das US-Hauptquartier in Beirut 1983 war. 1991 töteten die Tamil Tigers den indischen Premierminister Rajiv Gandhi durch ein Selbstmordattentat. Der ceylonesische Oppositionsführer Gamini Disanyake wurde 1994 durch ein Selbstmordattentat getötet. Chandrika Bandaranaike Kumaratunga überlebte 1999 ein Selbstmordattentat, sie verlor dabei jedoch ein Auge.

[Bearbeiten] Kaschmir

In Kaschmir wurden 1989 die ersten Selbstmordattentate begangen, ohne sich jedoch stark auszubreiten.

[Bearbeiten] Hamas

Ab 1993 wurden Selbstmordattentate auch unter Palästinensern wieder populär, wobei die ersten Attentate von der Hamas durchgeführt wurden. Bald jedoch folgten auch andere Gruppierungen wie etwa Islamischer Dschihad und der Al-Aqsa-Brigaden der Al-Fatah. Bis heute wurden bei etwa 140 Anschlägen die Attentäter und weitere 500 Menschen getötet und über 3.000 Personen verletzt. Der Film Paradise Now handelt davon.

[Bearbeiten] Tschetschenien

In Tschetschenien oder von Tschetschenen in Russland wurden Selbstmordattentate etwa seit dem Jahre 2000 begangen.

[Bearbeiten] Ausweitung

Die Terroranschläge am 11. September 2001 in den USA machten Selbstmordattentate schlagartig zum Zentrum der Aufmerksamkeit der Weltöffentlichkeit.

Seit dem Jahre 2002 werden Selbstmordattentate in immer weiteren Ländern verübt, darunter auch Afghanistan, Marokko, die Türkei, Pakistan und Saudi-Arabien.

[Bearbeiten] Irak

Seit dem Einmarsch der US-Amerikaner in den Irak 2003 wird das Land immer mehr zum weltweiten Schwerpunkt von Selbstmordattentaten. Mehrere Selbstmordattentate in einer Woche waren Mitte 2006 die Regel.

[Bearbeiten] Maßnahmen

In Israel wurden bis vor kurzem die Häuser von Angehörigen von Selbstmordattentätern zerstört. Diese Haftbarmachung der Angehörigen wird als Kollektivbestrafung oder Kollektivhaftung bezeichnet, und widerspricht der aufgeklärten Grundhaltung europäischer Kulturtradition, wonach jeder für seine Taten eine individuelle Verantwortung trägt.

[Bearbeiten] Ursachen

Christoph Reuter und weitere Autoren sehen in diesem apokalyptische Vorgehen eine Parallele zur orientierungslosen und sinnentleerten kapitalistischen Postmoderne. Deshalb sei das Selbstmordattentat auch ein individueller Akt der Selbstzerstörung, die Ausführung über Terrororganisationen nur ein Mittel zum Zweck - nicht so sehr der von vielen westlichen Beobachtern hineininterpretierte Fanatismus.

Andere wiederum glauben, dass das Problem im Islam liege. Auch nicht-islamische Widerstandsgruppen wie die hinduistischen tamilischen Tiger verüben Selbstmordanschläge.

Die neuesten Forschungen zu diesem Thema stammen aus der Prozesssoziologie (Dawud Gholamasad) und haben einen ganzheitlichen Ansatz als Bezugsrahmen. Die Selbstmordattentate werden auf den Kampf um (kollektiven) Selbstwert zurückgeführt, der sich nicht aus einer individualistischen Perspektive erklären lässt und auch nicht auf religiöse Motive reduziert werden kann.

[Bearbeiten] Literatur

  • Lorenz Graitl: Massen, Mörder, Märtyrer. Zur Sozialpsychologie von Selbstmordattentaten. In: IZ3W Nr. 293, S. 10-13. 2006 [1]
  • Dawud Gholamasad: Selbstbild und Weltsicht islamistischer Selbstmord-Attentäter. Tödliche Implikationen eines theozentrischen Menschenbildes unter selbstwertbedrohenden Bedingungen. Klaus-Schwarz-Vlg, 2006. ISBN 3-879-97331-8
  • Christoph Reuter: Mein Leben ist eine Waffe: Selbstmordattentäter, Psychogramm eines Phänomens. Bertelsmann, 2002. ISBN 3-570-00646-8
  • Christoph Reuter: Selbstmordattentäter: warum Menschen zu lebenden Bomben werden. Goldmann, 2003. ISBN 3-442-15240-2
  • Joseph Croitoru: Der Märtyrer als Waffe: die historischen Wurzeln des Selbstmordattentats. Hanser, 2003. ISBN 3-446-20371-0; dtv 2006 ISBN 3-423-34326-5 (Auszüge unter: [2]
  • Joseph Croitoru: Selbstmordattentate ursprünglich nicht islamistisch. [3]
  • Gerhard Scheit: Suicide Attack: Zur Kritik der politischen Gewalt. Ca ira Freiburg, 2004.

[Bearbeiten] Siehe auch

Commons: Selbstmordattentat – Bilder, Videos und/oder Audiodateien

[Bearbeiten] Weblinks

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