Schwindegg
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Wappen | Karte | |
---|---|---|
|
||
Basisdaten | ||
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Oberbayern | |
Landkreis: | Mühldorf am Inn | |
Koordinaten: | Koordinaten: 48° 16′ N, 12° 15′ O 48° 16′ N, 12° 15′ O | |
Höhe: | 449 m ü. NN | |
Fläche: | 20,00 km² | |
Einwohner: | 3514 (30. Juni 2005) | |
Bevölkerungsdichte: | 176 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 84419 | |
Vorwahl: | 08082 | |
Kfz-Kennzeichen: | MÜ | |
Gemeindeschlüssel: | 09 1 83 144 | |
Gemeindegliederung: | 6 Ortsteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Mühldorfer Straße 54 84419 Schwindegg |
|
Webpräsenz: | ||
Bürgermeister: | Dr. Karl Dürner (CSU) |
Schwindegg ist eine ländliche Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Mühldorf am Inn.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geographie
Schwindegg liegt im Tal der Isen und grenzt an die Stadt Dorfen, den Markt Buchbach, sowie an die Gemeinden Obertaufkirchen, Rattenkirchen und Ampfing
[Bearbeiten] Wappen
Das Wappen ist in blau gehalten mit einem silbernen Schloss und mit zwei Zwiebeltürmen und zwei schräg gekreuzten goldenen Buchenblättern mit den Stielen nach oben. Dominierend im Wappen ist eine stilisierte Ansicht des Schlosses, welches das Ortsbild von Schwindegg mit seiner großen Anlage prägt. Die beiden gekreuzten Buchenblätter über dem Schloss waren früher im Ortswappen von Walkersaich enthalten. Die Zustimmung zur Führung dieses Wappens erfolgte durch die Regierung von Oberbayern am 8. August 1977.
[Bearbeiten] Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung von Schwindegg erfolgte 1389. Einige Gemeindeteile (Walkersaich, Reibersdorf) sind aber bereits im 9. Jahrhundert urkundlich erwähnt. Schwindegg war eigenständige Hofmark und gehörte später zum Rentamt Landshut und zum Landgericht Neumarkt des Kurfürstentums Bayern.
Bereits im 14. Jahrhundert gibt es in Schwindegg einen Herrschaftssitz. Sehenswert sind das mächtige Wasserschloß, sowie das Schloßensemble (wissenswertes über dessen Geschichte hat der Schwindegger Heimatpfleger, Herr Vorbach zusammengetragen). Der geschlossene Vierflügelbau mit Ecktürmen und Torturm wurde 1594 bis 1620 auf bereits älterer Grundlage erbaut. Zum Schloß gehört das sog. Vorschloß mit zwei Stalltrakten aus der Zeit um 1750 und der Schloßpark aus dem 19. Jahrhundert. Das Schloß befindet sich im Privatbesitz und ist nicht öffentlich zugänglich. Am schönsten erschließt sich der Charakter der Anlage jedoch bei einem kurzen Spaziergang beginnend an der ehemaligen Schloßgaststätte, entlang der Goldach nach Süden und zurück um das Pflegeheim des Collegium Augustinum, auf dem Gehweg entlang der Rimbachstraße. Dabei sehenswert sind auch die Gebäude direkt um das Schloß, allesamt stattliche, ehemalige Wohn- oder Wirtschaftgebäude aus dem 17. und 18. Jahrhundert, die zum geschützten Schloßensemble gehören.
[Bearbeiten] Gemeindegliederung
- Angering
- Reibersdorf
- Schwindach
- Schwindegg
- Wörth
- Walkersaich
[Bearbeiten] Entwicklung der Gemeinde
[Bearbeiten] Eingemeindungen
Im Jahr 1973 wurden im Rahmen der Gemeindegebietsreform die Verwaltung und große Teile der ehemalige Gemeinde Walkersaich eingegliedert. Mit der Gemeinde Obertaufkirchen wurde eine Verwaltungsgemeinschaft 1978 gebildet, die zum 31. Dezember 1993 wieder aufgelöst wurde.
[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten] Bauwerke
Schloss Schwindegg, ein bedeutendes Renaissance-Wasserschloss in der Ortsmitte, ca. 400 Jahre alt, prägt das Ortsbild (Privatbesitz).
[Bearbeiten] Weblinks
Ampfing | Aschau a.Inn | Buchbach | Egglkofen | Erharting | Gars a.Inn | Haag i.OB | Heldenstein | Jettenbach | Kirchdorf | Kraiburg a.Inn | Lohkirchen | Maitenbeth | Mettenheim | Mühldorf a.Inn | Neumarkt-Sankt Veit | Niederbergkirchen | Niedertaufkirchen | Oberbergkirchen | Oberneukirchen | Obertaufkirchen | Polling | Rattenkirchen | Rechtmehring | Reichertsheim | Schönberg | Schwindegg | Taufkirchen | Unterreit | Waldkraiburg | Zangberg