Schwachhausen

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Stadtteil von Bremen Schwachhausen

Basisdaten		Rang
Fläche:	8,755 km²	16/23
Einwohner:	37.372	4/23
Bevölkerungsdichte:	4.269 Einwohner je km²	5/23
Ausländeranteil:	7,0 %	18/23
Arbeitslosenquote:	10,4 %	19/23
(Stand der Angaben: 30. Juni 2005)
Ortsteile:	Neu-Schwachhausen Bürgerpark Bürgerweide-Barkhof Riensberg Radio Bremen Schwachhausen Gete
Stadtbezirk:	Ost
Ortsamt:	Schwachhausen / Vahr
Website:	Ortsamt Schwachhausen

Schwachhausen ist ein Stadtteil von Bremen und gehört zum Bremer Stadtbezirk Ost.

Schwachhausen schließt nördlich an die Bremer Innenstadt an. Die Bebauung besteht hauptsächlich aus alleinstehenden Villen und sogenannten Bremer Häusern, viele davon im Jugendstil.

In Schwachhausen befindet sich unter anderem der Bürgerpark, der Stadtwald, das Krankenhaus St. Joseph-Stift und das ehemalige Beginen-Stift St. Catharinen der Evangelisch-Freikirchlichen Diakoniewerkes.

[Bearbeiten] Geschichtlicher Abriss

1159: Erste urkundliche Erwähnung von Schwachhausen, damals ein bäuerliches Marschendorf ohne Ortskern und Dorfkirche.
1803: Schwachhausen wird Bremer Landgebiet.
1902: Eingemeindung von Schwachhausen in die Stadt Bremen

Bis 1648 gehörte Schwachhausen zum Bistum Bremen, danach zum Herzogtum Bremen. Durch den Reichsdeputationshauptschluss gelangte es 1803 an Bremen.

[Bearbeiten] Ortsteile

[Bearbeiten] Neu-Schwachhausen

[Bearbeiten] Bürgerpark

Der Bremer Bürgerpark wurde im 19. Jahrhundert auf einem Teil der Bürgerweide angelegt, später dann der nördlich der Eisenbahnlinie Bremen–Hamburg gelegene Stadtwald. Am Hollersee im südlichen Bürgerpark befindet sich das Parkhotel Bremen.

[Bearbeiten] Bürgerweide-Barkhof

Catharinenstift - Seniorenwohnanlage des Evangelisch-Freikirchlichen Diakoniewerkes

Der Ortsteil grenzt an die Bürgerweide mit der Stadthalle Bremen. Auf der Bürgerweide findet alljährlich im Herbst der Bremer Freimarkt als eines der größten Volksfeste seiner Art in Deutschland statt, im Frühjahr die kleinere Osterwiese.

Der Name Barkhof ist nur noch durch die Straße "Am Barkhof" erhalten. Das ehemalige Gymnasium am Barkhof wurde 1990 aufgelöst. Die Räumlichkeiten werden zur Zeit von der Universität Bremen und dem Hermann-Böse-Gymnasium genutzt. Dem Schulgebäude gegenüber befindet sich in einem kleinen Park das 1931/32 nach einem Entwurf des Münchener Bildhauers Fritz Behn in Form eines Elefanten aus Backstein errichtete Reichskolonialehrenmal, welches durch Beschluss der Bremer Bürgerschaft vom 19. September 1989 politisch korrekt offiziell in Antikolonialdenkmal umbenannt wurde.

An der Hohenlohestraße / Ecke Hermann-Böse-Straße befindet sich die Kreuzkirche der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde. Am anderen Ende der Hohenlohestraße betreibt das Diakoniewerk der Gemeinde das geschichtsträchtige Catharinenstift.

Auf dem Platz Ecke Hermann-Böse-Straße / Parkstraße / Slevogtstraße befindet sich das im Jahre 1905 aufgestellte Reiterstandbild für Kaiser Friedrich III. des Bildhauers Louis Tuaillon.

[Bearbeiten] Riensberg

Das ehemalige Gut Riensberg beherbergt seit 1953 das Bremer Landesmuseum für Kunst- und Kulturgeschichte (Focke-Museum). Der Riensberger Friedhof ist einer der drei großen Friedhöfe der Stadt, welche nach der Verlegung des Friedhofes vom Herdentorsteinweg entstanden sind. (Außerdem Walle und Osterholz). Hier befinden sich die Gräber vieler Bremer Persönlichkeiten.

Am Beginn der Markusallee sind die Gebäude der ehemaligen amerikanischen Militärverwaltung. Gegenüber liegt die Villa der Familie Ohlrogge, dort befand sich bis zu seiner Auflösung das französische Konsulat.

An der Markusallee befindet sich der Rhododendronpark mit Botanischem Garten und "botanika".

[Bearbeiten] Radio Bremen

In diesem Ortsteil befindet sich das Ortsamt Schwachhausen-Vahr und der Produktionskomplex der Hörfunkabteilung der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalt Radio Bremen, der diesem Ortsteil den Namen gab. Radio Bremen wird den Ortsteil in naher Zukunft verlassen und in das Faulenquartier an der Weser umziehen.

[Bearbeiten] Schwachhausen

Das ursprünglich als Mädchengymnasium gegründete Kippenberg-Gymnasium und das katholische Krankenhaus Sankt-Joseph-Stift liegen im Zentrum von Schwachhausen.

Der Schwachhauser Ring wurde im 19. Jahrhundert als Teil der um die Bremer Innenstadt mit Kirchbachstraße, Utbremer Ring und Osterfeuerberger Ring großzügig projektierten Ringstraße angelegt. Er gehört zu den wenigen Alleen, bei denen die Trennung von gepflasterten Weg für den Winter – heute Straße – und dem sandigen Sommerweg für die Kutschen noch erkennbar ist.