Schleusingen
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Wappen | Karte | |
---|---|---|
|
||
Basisdaten | ||
Bundesland: | Thüringen | |
Landkreis: | Hildburghausen | |
Koordinaten: | Koordinaten: 50° 31′ N, 10° 45′ O 50° 31′ N, 10° 45′ O | |
Höhe: | 372 m ü. NN | |
Fläche: | 36,82 km² | |
Einwohner: | 5868 (31. Dez. 2003) | |
Bevölkerungsdichte: | 159 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 98553 | |
Vorwahl: | 036841 | |
Kfz-Kennzeichen: | HBN | |
Gemeindeschlüssel: | 16 0 69 043 | |
Stadtgliederung: | 7 Stadtteile | |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Markt 9 98553 Schleusingen |
|
Webpräsenz: | ||
Bürgermeister: | Klaus Brodführer (CDU) |
Schleusingen ist eine Kleinstadt am südlichen Abhang des Thüringer Waldes und liegt im thüringischen Landkreis Hildburghausen.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
Die Stadt Schleusingen erhielt ihren Namen vom Fluss Schleuse, die durch ihre Ortsteile Ratscher, Geißenhöhn und Rappelsdorf fließt. Die Stadt selbst liegt an der Nahe. Die Schleuse verläuft südlich des Stadtgebietes. Von Norden mündet die Erle in Schleusingen in die Nahe.
In Schleusingen endet die Bundesstraße 247 an der Kreuzung zur Bundesstraße 4.
[Bearbeiten] Stadtgliederung
Zur Stadt Schleusingen gehören weitere sieben Ortsteile:
- Fischbach (Schleusingen)
- Geisenhöhn
- Gethles
- Gottfriedsberg
- Heckengereuth
- Rappelsdorf
- Ratscher
In der Bevölkerung sind darüberhinaus Begriffe für Wohngebiete wie Ober- und Unterstadt, Schmuckplatz, Weißer Berg, Hirtengrund, Kalkrangen usw. gebräuchlich.
[Bearbeiten] Geschichte
Erstmals urkundlich erwähnt wurde Schleusingen im Jahre 1232 als villa Slusungen. 1412 erhielt der Ort das Stadtrecht. Bis 1583 war Schleusingen Sitz der Grafen von Henneberg. 1544 wurde die Reformation eingeführt. Durch Stadtbrände wurden 1353, 1679, 1765, 1773 und 1876 ganze Stadtteile zerstört.
Ab 1815 gehörte Schleusingen zu Preußen. 1888 wurde eine Eisenbahnstrecke nach Themar, 1904 nach Ilmenau und 1911 nach Suhl gebaut. Seit dem späten 19. Jahrhundert entwickelte sich die Stadt zum Erholungsort.
Zeittafel
|
[Bearbeiten] Wappen
In Blau drei silberne Türme mit roten Glockendächern; in der goldenen Toröffnung des Mittelturms auf grünem Dreiberg eine schwarze Henne. Das Wappen geht im wesentlichen auf ein Stadtsiegel von 1430 zurück, das Mechthild, Gemahlin des Grafen Heinrich XI. von Henneberg, der Stadt verlieh. Der seinerseits noch vorhandene badische Schrägbalken aus dem Familienwappen Mechthilds entfiel später. Die heute gültige Form erhielt das Wappen 1938.
[Bearbeiten] Eingemeindungen
Rappelsdorf wurde am 1. Januar 1996 eingemeindet.
[Bearbeiten] Einwohnerentwicklung
Entwicklung der Einwohnerzahl (ab 1960 31. Dezember):
[Bearbeiten] Politik
[Bearbeiten] Stadtrat
Seit der Kommunalwahl vom 27. Juni 2004 setzt sich der Stadtrat wie folgt zusammen:
- CDU - 12 Sitze (57,6 %)
- PDS - 3 Sitze (15,6 %)
- SPD - 3 Sitze (13,1 %)
- FWG - 2 Sitze (9,8 %)
- FDP - 0 Sitze (3,9 %)
Die Wahlbeteiligung lag bei 51,6 %.
[Bearbeiten] Städtepartnerschaften
- Plettenberg, Nordrhein-Westfalen, seit 1990
[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten
Zu den Sehenswürdigkeiten gehören die Bertholdsburg, die Stadtkirche und die Teutsche Schule.
Außerdem gibt es das Hennebergische Gymnasium „Georg Ernst“, das mit einem Alter von 425 Jahren (Stand 2002) eines der ältesten Gymnasien Deutschlands ist.
Nur wenige Kilometer südlich der Stadt befindet sich die 1983 in Betrieb genommene Talsperre Ratscher, die dem Hochwasserschutz dient und als Naherholungsgebiet genutzt wird.
[Bearbeiten] Siehe auch
[Bearbeiten] Weblinks
Ahlstädt | Auengrund | Bad Colberg-Heldburg | Beinerstadt | Bischofrod | Bockstadt | Brünn/Thür. | Dingsleben | Ehrenberg | Eichenberg | Eisfeld | Gleichamberg | Gompertshausen | Grimmelshausen | Grub | Haina | Hellingen | Henfstädt | Hildburghausen | Kloster Veßra | Lengfeld | Marisfeld | Masserberg | Mendhausen | Milz | Nahetal-Waldau | Oberstadt | Reurieth | Römhild | Sachsenbrunn | Schlechtsart | Schleusegrund | Schleusingen | Schmeheim | Schweickershausen | St. Bernhard | St. Kilian | Straufhain | Themar | Ummerstadt | Veilsdorf | Westenfeld | Westhausen