Schlachtabfall
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In Schlachthöfen, Metzgereien und Fleischereien fallen nicht verkaufbare Knochen, Fleischteile und andere Schlachtnebenprodukte an. Im Jahr 2002 waren dies in Deutschland etwa 2,7 Millionen Tonnen, die zu etwa 400.000 Tonnen Tiermehl, zu 150.000 Tonnen Fleischknochenmehl und zu 300.000 Tonnen Fett verarbeitet wurden. Weitere tierische Produkte sind zum Beispiel Felle und Federn, die zu Leder und Daunen werden.
Die für Schlachtabfälle zu beachtenden Vorschriften sind in der Tierischen Nebenprodukteverordnung (EG Nr. 1774/2002) beschrieben. Nach dem Auftreten von BSE bei Rindern wurde das Beimischen von Tiermehl ins Rinderfutter von der Europäischen Union verboten. Ebenfalls in diesem Zusammenhang machte das sogenannte Separatorenfleisch Schlagzeilen, das zu den Schlachtabfällen gehören sollte, aber auch für den menschlichen Verzehr weiterverarbeitet wurde.
